Karlsruher SC gewinnt in Überzahl dominant mit 2:0 gegen Eintracht Braunschweig
Der Karlsruher SC hat verdient mit 2:0 gegen Eintracht Braunschweig gewonnen. Die Tore für den KSC erzielten Leon Jensen (25.) und Fabian Schleusener (67.). Braunschweigs Jannis Nikolaou sah nach einer Notbremse den Platzverweis (37.).
- Pass Effizienz: Lars Stindl (KSC), +6,3
- Most Pressed Player: Marvin Wannitzek (KSC), 22 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 durch Leon Jensen (KSC), 22 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Anton Donkor (EBS), 33,66 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Karlsruhe 2,73 - Braunschweig 0,67
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Christian Eichner konnte in der Startelf des Karlsruher SC wieder auf zwei zuletzt fehlende Stammkräfte bauen. Philip Heise und Kapitän Jerome Gondorf meldeten sich zurück und rückten für David Herold und Daniel Brosinski in die erste Elf.
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Jens Härtel hätte sicher gern die Sieger-Elf vom Schalke-Spiel gebracht, musste aber auf den Gelb-Rot-gesperrten Brian Behrendt verzichten. Für ihn rückte Allzweckwaffe Danilo Wiebe in die Startelf von Eintracht Braunschweig.
Karlsruhe reißt das Spiel an sich
Beide Mannschaften brauchten etwas, um in die Partie zu finden. Zu Beginn war das Spiel geprägt von vielen Ballverlusten und voreiligen Abschlüssen auf beiden Seiten. Der erste Angriff, den die Hausherren dann gezielt auspielten, führte auch direkt zum Tor. Lars Stindl verlagerte das Spiel auf die rechte Seite zu Sebastian Jung. Der brachte das Spielgerät scharf und präzise in die Braunschweiger Box, wo Leon Jensen dem BTSV-Kapitän Jannis Nikolaou enteilt war und den Ball im Tor unterbrachte (25.).
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Kurz darauf kam es zur entscheidenden Szene des Spiels: Wanitzek tankte sich durch die Abwehr der Gäste und hatte plötzlich nur noch Torhüter Ron-Thorben Hoffmann vor sich. Braunschweigs Nikolaou hechelte dem Offensivmann hinterher und trat ihm von hinten in die Hacken. Schiedrichter Dr. Robert Kampka wartete kurz ab und zückte schließlich den roten Karton (37.). Immerhin gab es nur Freistoß für die Hausherren, den Keeper Hoffmann zur Ecke klären konnte.
Der darauffolgende Eckstoß sorgte erneut für Jubel: Karlsruhes Marcel Franke verlängerte die Hereingabe von links, Robin Bormuth beförderte das Leder aus kurzer Distanz ins Tor. Allerdings meldete sich der VAR: Bormuth berührte das Leder mit dem Arm, bevor dieser in das Tor fiehl. Die Entscheidung des Schiedsrichter-Gespanns: Kein Tor (40.). So gingen die Gäste aus Braunschweig zur Halbzeit nur mit einem Tor Rückstand in die Kabine.
Schleusener macht das Spiel zu
Auch im zweiten Durchgang gehörte den Hausherren die erste Torchance. Nach einem Foul kurz vor der Braunschweiger Box chippte Heise den Freistoß von der linken Strafraumkante auf den zweiten Pfosten. Dort stand Franke fast waagrecht in der Luft und bugsierte die Kugel auf den Kasten von Hoffmann. Der Keeper drückte den Ball mit einem starken Reflex über sein Tor und verhinderte damit das 2:0 (49.).
Dann schlug Heise einen Befreiungsschlag in die Hälfte der Braunschweiger. Fabian Schleusener köpfte den Ball auf Stindl. Der Offensivmann hatte die Ruhe, ließ einen Verteidiger aussteigen und gab nochmal auf Schleusener. Der Stürmer hatte nun freie Bahn und schob die Kugel Torhüter Hoffmann durch die Beine in das Tor! 2:0 für den KSC (67.).
Wenig später hatte der Karlsruher sogar noch die Chance auf den Doppelpack: Schleusener erlief den Ball und chippte aus 30 Metern an Hoffmann vorbei aufs Tor. Der Ball prallte vom Innenpfosten zurück und Hoffmann konnte ihn aufnehmen (72.).
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