Karlsruher SC besiegt Schalke 04 nach Zivzivadze-Show
Ganz Karlsruhe jubelt über Budu Zivzivadze! Am 5. Spieltag hat der Super-Torjäger den KSC beim 2:0 (1:0) gegen Schalke 04 per Doppelpack (45.+3, 73.) mindestens bis Sonntag an die Tabellenspitze geschossen.
- Pass-Effizienz: Marvin Wanitzek (KSC), + 5,2
- Most Pressed Player: Kenan Karaman (S04), 20 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 Budu Zivzivadze (KSC), 16 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Lasse Günther (KSC), 34,19 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Karlsruhe 2,12 - Schalke 0,58
Zivzivadze nutzt Unaufmerksamkeit eiskalt
Nach dem jeweils gelungenen Auftakt hatte sich der Saisonstart beider Mannschaften in völlig unterschiedliche Richtungen entwickelt, während der KSC mit zehn Punkten fast perfekt vor dem Spieltag darstand, hat Schalke keinen Sieg mehr errungen. Dieser Trend hält an.
S04-Trainer Karel Geraerts musste auf seinen Mittelfeldchef Paul Seguin verzichten, dafür rückte Ron Schallenberg ins Mittelfeld. Die neu formierte Defensive um Felipe Sánchez hatte eine harte Probe beim Top-Team aus Karlsruhe zu bestehen.
Diese Sorgen hat KSC-Trainer Christian Eichner nicht. Bemerkenswert: Im fünften Spiel in Serie stand die selbe Startelf auf dem Platz. Die Eingespielheit machte sich sofort bemerkbar, den Hausherren gehörte die Anfangsphase, Budu Zivzivadze hätte den KSC beinahe in Führung gebracht, doch Justin Heekeren war aufmerksam (12.).
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Nach der dominanten Anfangsphase der Gastgeber konnte Schalke die Partie ausgeglichener gestalten, doch mehr als eine Halbchance von Tobias Mohr (21.) kam offensiv nicht heraus. Hinten bot die Abwehr der Knappen immer wieder etwas an, kurz vor der Pause nutzte Budu Zivzivadze die Verwirrung in der Hintermannschaft, der georgische Torjäger setzte sich aus dem Gewühl durch und netzte aus etwa elf Metern ein (45.+3.).
"Budu" schnürt den Doppelpack
Auch nach der Pause war der KSC das bestimmende Team: Fabian Schleusener vergab, Zivzivadzes Treffer zählte nicht, weil der Ball zuvor im Aus war (47.,48.). Karlsruhe arbeitete am zweiten Tor, Marcel Franke und Schleusener hatten weitere Chancen (57.,61.).
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Schalke taute erst Mitte der zweiten Halbzeit auf, Schallenbergs Kopfball und der Schuss von Moussa Sylla waren aber zu hoch angesetzt (62.,64.). Kurz danach beendete Super-Torjäger Budu Zivzivadze alle Hoffnungen der insgesamt viel zu harmlosen Schalker. Nach einem mustergültigen Angriff der Hausherren, hätte Schleusener nach toller Flanke von Marvin Wanitzek schon treffen müssen, doch der starke Justin Heekeren parierte erneut. Allerdings unglücklicherweise vor die Füße des Manns mit dem größten Torriecher auf dem Platz, der aus drei Metern nur noch abstauben musste (73.). Die Vorentscheidung des Spiels.
Bis Sonntag wird der KSC definitiv Erster bleiben, die Schalker müssen nach unten schauen und verbleiben im Tabellenkeller.
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