Endgültiger Klassenerhalt: Karlsruher SC feiert 2:1 gegen Hannover 96
Der Karlsruher SC hat Hannover 96 zuhause mit 2:1 (2:1) geschlagen. Die Hausherren gingen durch einen frühen Doppelschlag von Mikkel Kaufmann (4.) und Fabian Schleusener (12.) in Führung. Kurz vor der Pause konnte Louis Schaub verkürzen (43.).
- Pass Effizienz: Daniel Brosinski (KSC), +4,8
- Most Pressed Player: Louis Schaub (H96), 19 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:2 von Louis Schaub (H96), drei Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Phil Neumann (H96), 33,98 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Karlsruhe 1,44 - Hannover 1,40
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Als Reaktion auf die Auswärtsniederlage bei Fortuna Düsseldorf wechselte KSC-Trainer Christian Eichner auf zwei Positionen: Philip Heise saß erstmals in drei Jahren Karlsruhe bei Anpfiff auf der Bank, für ihn spielte Marco Thiede. Stammkeeper Marius Gersbeck war nach seiner Verletzung wieder fit, der 18-jährige Max Weiß, der ihn zuletzt ordentlich vertrat, rückte auf die Bank.
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Nach dem 3:0 gegen Nürnberg hatte Trainer Stefan Leitl bei Hannover 96 keinerlei Anlass, irgendetwas umzustellen. Er ließ erstmals nach der Winterpause zwei Mal in Folge dieselbe Startformation beginnen. Das bedeutet auch: Havard Nielsen, Sei Muroya und Hendrik Weydandt nahmen zunächst auf der Bank platz.
Karlsruher Blitzstart
Quasi mit der ersten Chance des Spiels gingen die Hausherren in Führung. Nach einer Parade von Hannovers Ron-Robert Zieler kam der Ball über Paul Nebel und Leon Jensen zu Mikkel Kaufmann. Der Offensivmann wuchtete den Ball einfach mal von der rechten Strafraumseite in die Abwehrkette. Dort prallte das Spielgerät an Julian Börners Schienbein ab und flog in den Kasten der Gäste (4.). Das Tor wurde schlussendlich Kaufmann zugeschrieben, dennoch steckte der Treffer dem Unglücksraben Börner noch acht Minuten später in den Knochen.
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Börner suchte im Aufbauspiel nach einer Anspielstation, seinen späten Passversuch fing Karlsruhes Paul Nebel ab und leitete den Konter ein. Der Mittelfeldmann steckte zu Stürmer Fabian Schleusener durch, der den Ball sicher im Tor unterbrachte (12.). Ein Horrorstart für die Gäste, besonders für Börner. Die Mannschaft von Stefan Leitl brauchte etwas um sich von dem Doppelschlag zu erholen, kam dann aber zu Chancen.
Hannover kämpft sich zurück
Kurz vor der Pause steckte Cedric Teuchert den Ball zu Louis Schaub durch, das Zuspiel war jedoch etwas zu lang, sodass KSC-Verteidiger Marcel Franke als erster an den Ball kam. Der Karlsruher versuchte den Ball aus der Gefahrenzone zu schlagen, traf dabei jedoch Schaub am Oberschenkel, wovon er in einem hohen Bogen über Keeper Marius Gersbeck in das Tor fiel (43.).
Der zweite Durchgang startete wesentlich weniger turbulent als der erste. Die beiden Teams neutralisierten sich im Mittelfeld. Die Zuschauer des BBBank Wildparks mussten sich gedulden, bis der KSC wieder zu Torchancen von Schleusener kam (71.). Die Gäste kamen im zweiten Durchgang zu wenig nennenswerten Tormöglichkeiten. Einzig und allein Weydandt konnte nach seiner Einwechslung nochmals etwas Druck auf die Karlsruher Abwehrreihe bringen, kam aber auch nicht zum Torerfolg. Somit brachte der KSC am Ende die knappe 2:1-Führung über die Zeit und machte den Klassenerhalt rechnerisch klar.
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