Karlsruher SC schlägt die SV Elversberg nach Krimi
Der Karlsruher SC hat den SV Elversberg mit 3:2 (1:1) besiegt. In einer ereignisreichen Partie eröffnet Lasse Günther mit einem wunderschönen Volleytreffer den Torreigen (18.). Elversbergs Antwort durch Luca Schnellbacher (30.) konterte Fabian Schleusener (48.). Doch wieder kamen die Saarländer zum Ausgleich, Fisnik Asllani traf (60.). Einen hatten die Hausherren aber noch im Köcher. Joker Andrin Hunziker stand nur eine Minute nach seiner Einwechslung richtig und netzte zum 3:2 ein (75.).
- Pass-Effizienz: Marvin Wanitzek (KSC), +4,7
- Most Pressed Player: Marvin Wanitzek (KSC) 20 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 durch Lasse Günther (KSC), 5 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Lasse Günther (KSC), 35,54 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Karlsruhe 1,22 - Elversberg 1,30
KSC-Coach Christian Eichner setzt schon früh in der Saison auf bewährte Abläufe. Im dritten Ligaspiel schickte er zum dritten Mal die gleiche Startelf auf den Rasen. Gegenüber dem deutlichen Pokal-Erfolg in Lotte kehrten damit Lasse Günther und Nicolai Rapp anstelle von David Herold und Robin Heußer zurück in die Anfangsformation.
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Unter der Woche verpflichtete die SV Elversberg gleich drei neue Offensivspieler. Einem davon verhalf Coach Horst Steffen gleich einmal zum Startelfdebüt. Muhammed Damar begann auf der offensiven Außenbahn. Auch Manuel Feil stand wieder in der Anfangsformation, somit saßen Paul Stock und Filimon Gerezgiher zunächst auf der Bank.
Zwei tolle Tore in Durchgang eins
Elversbergs Trainer hatte seinen Mannen eine mutige Spielphilosophie mit auf den Weg gegeben. Die Saarländer liefen hoch an, der KSC versuchte es, geduldig zu lösen. Die ersten Chancen der Partie gab es nach jeweils nach Ecken. Zunächst war Fabian Schleusener zu überrascht, danach fehlten bei Damars Direktabnahme nach Ecke nur wenige Zentimeter (9.,10.). Auch die nächste Chance gehörte der SVE: Schnellbacher verzog (14.). Doch urplötzlich waren die Hausherren im Spiel. Erst verpassten Dženis Burnić per Flachschuss, danach zwang Budu Zivzivadze den SVE-Schlussmann Nicolas Kristof zur Glanzparade (16.,17.). Die folgende Ecke führte zum sehenswerten Führungstreffer der Karlsruher.
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Den Standard bekamen die Saarländer nur unzureichend geklärt. So kam Marvin Wanitzek auf der rechten Seite erneut an den Ball. Seine butterweiche Flanke fand den lauernden Lasse Günther am linken Strafraumeck. Und der Neuzugang packte ein überragenden Schuss aus. Seine Direktabnahme schlug im linken unteren Eck ein – Traumtor (18.).
Doch die Elversberger antworteten. Fisnik Asllani schickte Luca Schnellbacher auf die Reise. Der Offensivmann hatte viel Platz, auch weil Torschütze Günther knapp am Ball vorbeiflog, doch was der 30-Jährige daraus machte, war ganz stark. Er schweißte das Leder unters Tordach – Ausgleich in der 30. Minute. Danach beruhigte sich das Geschehen bis zur Pause.
Joker sticht! KSC feiert "wilden" Sieg
Nach der Pause brauchten die beiden Teams dann aber nicht viel Zeit, um an die rasante erste Hälfe anzuknüpfen. Zunächst schickte Zivzivadze seinen KSC-Stürmerkollegen Schleusener auf die Reise. Der Angreifer vollendete den perfekten Konter nach Elversberg-Ecke, weil er Kristof im Tor der Hausherren genau ausguckte und so zum 2:1 einschob (48.).
Doch einmal mehr ließ die Antwort der starken Gäste nicht lange auf sich warten. Ein wunderschöner Assist von Robin Fellhauer war mitentscheidend. Er sah Stürmer Asllani im Strafraum stehen und setzte ihn mit einem grandiosen Steckpass durch die Karlsruher Hintermannschaft in Szene. Der Stürmer, der zuvor eine gute Chance ausgelassen hatte, traf sehenswert per Schlenzer ins rechte Eck (60.).
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So musste der KSC also noch einmal antworten, um die drei Punkte daheim zu behalten. Doch das gelang. Andrin Hunziker, der erst eine Minute zuvor eingewechselt worden war, stand goldrichtig, als Wanitzek eine Flanke von Bambasé Conté von der Grundlinie zurück an den Fünfmeterraum legte. So drückte der Joker den Ball über die Linie (75.). Dabei blieb es bis zum Schlusspfiff.
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