1:0 beim Karlsruher SC: VfL Osnabrück feiert Befreiungsschlag im Abstiegskampf
Der VfL Osnabrück hat im Abstiegskampf einen Befreiungsschlag gefeiert: Beim Karlsruher SC siegten die Lila-Weißen durch einen Treffer von Christian Santos (49.) mit 1:0. Während die Gäste durch den Auswärtssieg die bedrohte Zone vorläufig verlassen, muss der KSC seinen Traum vom Aufstieg wohl endgültig begraben.
- Most Pressed Player: Marco Thiede, 38 Mal unter Gegendruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Christian Santos, 68 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Ludovit Reis, 34,00 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Karlsruhe 1,08 - Osnabrück 1,84
Die Partie zwischen Aufstiegsaspirant Karlsruher SC und Abstiegskandidat VfL Osnabrück begann mit einem Paukenschlag: Gäste-Angreifer Ulrich Bapoh wurde bereits nach zwei Minuten im Sechzehner von Christoph Kobald gefoult - Strafstoß für die Lila-Weißen. Sebastian Kerk übernahm die Verantwortung, scheiterte jedoch vom Elfmeterpunkt an KSC-Torwart Marius Gersbeck (3.).
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Im Anschluss waren die Gastgeber das spielerisch reiferere und optisch überlegene Team, konnten allerdings nur wenig Durchschlagskraft entwickeln. Marvin Wanitzek prüfte mit einem Distanzschuss den Osnabrücker Keeper Philipp Kühn, der stark reagierte (21.). Auf der Gegenseite hatte Christian Santos die Führung für die Gäste auf dem Kopf, doch nach einer tollen Kerk-Flanke vergab der Venezolaner freistehend (32.).
Karlsruhe tat sich gegen die defensiv konzentriert agierenden Gäste weiterhin schwer, kam lediglich öfters über den auffälligen Benjamin Goller auf der rechten Außenbahn durch. Wanitzeks Schuss von der Strafraumgrenze konnte die vielbeinige Osnabrücker Defensive soeben noch zur Ecke abwehren (41.), sodass es für die Teams ohne Torerfolg in die Kabine ging.
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Direkt nach dem Seitenwechsel konnten die Gäste allerdings jubeln: Nach einer schönen Kombination über Ludovit Reis und Kerk legte zweiterer im Strafraum auf Santos quer, der wenig Mühe hatte, zum 1:0 für die Lila-Weißen einzuschießen (49.). Der Auftakt zu einer wilden Auftaktphase in die zweite Halbzeit: Kerk schoss aus aussichtsreicher Position drüber (60.), auf der Gegenseite wehrte Kühn gegen Wanitzek (61.) und den eingewechselten Dominik Kother (64.) ab.
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Karlsruhe erhöhte das Tempo, erhöhte den Druck, kam aber gegen aufopferungsvoll verteidigende Gäste zu wenig klaren Chancen. Die beste Möglichkeit auf den Ausgleich vergab Kevin Wimmer, doch der KSC-Abwehrmann schoss nach einem Kühn-Fehler mit seinem schwächeren rechten Fuß statt ins verwaiste Tor nur ans Außennetz (77.).
Mit viel Leidenschaft brachten die Osnabrücker den ersten Erfolg nach elf sieglosen Partien über die Zeit, der Auswärtssieg in Karlsruhe hievt die Lila-Weißen vorläufig aus der Abstiegszone auf Platz 15. Für den Karlsruher SC scheint nach der knappen, aber verdienten Heimniederlage derweil der Zug Richtung Aufstieg abgefahren zu sein.
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