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2. Bundesliga

Rückkehrer Wanitzek sei Dank: Karlsruher SC besiegt den VfL Osnabrück mit 2:1

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Der Karlsruher SC hat am 18. Spieltag den VfL Osnabrück mit 2:1 (1:1) besiegt. Die Tore in der ersten Hälfte erzielten Christoph Kobald (4.) und Dave Gnaase (24.). Den Karlsruher Siegtreffer markierte Marvin Wanitzek (55.).

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Harter Kampf im Karlsruher Wildpark - IMAGO/osnapix / Titgemeyer

Nachdem die Bundesliga letzte Woche das Fußballjahr 2024 eingeleitet hatte, rollte auch am Freitagabend in der 2. Bundesliga wieder der Ball. Zum Rückrundenauftakt im Wildpark bedeutete das für den KSC gleichzeitig aber auch den Verzicht auf Lars Stindl, der aufgrund von Wadenproblemen nicht dabei sein konnte. Erfreulicher war, dass Marvin Wanitzek nach Mittelhandfraktur wieder mitwirken konnte und den Routinier im offensiven Mittelfeld ersetzte. Außerdem kamen im Vergleich zum 3:2-Sieg über Elversberg Jérôme Gondorf für den gelbgesperrten Leon Jensen und die beiden Innverteidiger Marcel Franke und Christoph Kobald anstelle von Beifus und Bormuth zum Einsatz. 

Beim VfL Osnabrück startete Neuzugang Athanasios Androutsos für den gelbgesperrten Ajdini als rechter Verteidiger. Der 26-jährige Grieche war in der Wintertransferperiode von Olympiakos Piräus gekommen.  

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Karlsruhe früh in Führung, Osna mit Traumtor

Der Neuzugang des VfL konnte aber erst einmal nicht für defensive Stabilität sorgen, denn bereits nach vier Minuten und mit der ersten richtigen Chance der Partie ging der KSC in Führung (4.). Burnic bekam nach einer Ecke den Ball und versuchte sein Glück aus gut 17 Metern. Der Schuss wurde von Robert Tesche am Fünfer geblockt, landete aber am Körper von Florian Kleinhansl und flog Richtung Tor. Christoph Kobald reagierte in Stürmermanier am schnellsten und drückte den Ball über die Linie. Schon das zehnte Tor für die Badener in der Anfangsviertelstunde. In der Folge verpasste es der KSC aber, durch Möglichkeiten von Dženis Burnić und Budu Zivzivadze das 2:0 nachzulegen (8. und 9.). 

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Osnabrück kam besser ins Spiel. In der 16. Minute  setzte sich Dave Gnaase mit etwas Glück und viel Willen durch und konnte aus halbrechter Position abziehen. Der Ball rollte knapp am linken Pfosten vorbei. Acht Minuten später machte es der 27-jährige besser. Erst vertändelte Gnaase den Ball 20 Meter vor dem Tor - Mitspieler Kleinhansl gewann den Ball energisch zurück - und dann ließ er einen Hammer folgen: Das 1:1 durch einen Schuss in den rechten Knick. 

Danach war nicht mehr viel los in beiden Strafräumen bis zur Nachspielzeit der ersten Hälfte, als Marvin Wanitzek mit zwei Chancen innerhalb von zwei Minuten (45.+3 und 45.+4) das 2:1 hätte besorgen können. So blieb es aber beim Halbzeitstand von 1:1.

Karlsruhe erst schläfrig, dann hellwach

Zu Beginn des zweiten Durchgangs hatte Osnabrück die erste Chance auf die Führung, doch Patrick Drewes hatte etwas dagegen! Erik Engelhardt tauchte nach Cuisances scharfen Freistoßflanke von links vorm Tor auf und bugsierte das Leder direkt auf dieses. Doch KSC-Keeper Drewes parierte den etwas zu zentralen Abschluss mit einem starken Reflex (47.). 

Dann waren die Mannen von der Bremer Brücke zwei Mal nach einem Einwurf unaufmerksam. Das erste Mal konnte VfL-Schlussmann Kühn den Ball von Igor Matanović noch klasse parieren (54.), beim zweiten hatte er gegen Wanitzek das Nachsehen (55.)- 2:1! Matanovic setze sich klasse an der Außenlinie durch und bediente den Rückkehrer im Rückraum.

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Das Aufbäumen des VfL Osnabrück ließ bis zum Ende auf sich warten, während der KSC das 2:1 clever verteidigte. Damit konnten die Badener den Vorsprung auf einen Relegationsplatz vorerst auf sieben Punkte vergrößern. Osnabrück bleibt mit neun Punkten Letzter.

Der VfL Osnabrück empfängt nächsten Samstag (27.01., 13:00 Uhr) den SC Paderborn an der Bremer Brücke. Der KSC muss am darauffolgenden Tag (28.01., 13:30 Uhr) in den Volkspark zum Hamburger Sportverein.

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