Anzeige
Wer folgt Schalke? Aufstiegs-Dreikampf zwischen Bremen, HSV und Darmstadt
Das Aufstiegsrennen in der 2. Bundesliga ist auch vor dem letzten Spieltag noch extrem spannend. Zwar ist der FC Schalke 04 inzwischen schon aufgestiegen und der FC St. Pauli hat keine realistische Chance mehr, aber der SV Werder Bremen, der Hamburger SV und der SV Darmstadt 98 kämpfen noch um die Plätze zwei und drei. bundesliga.de macht den Aufstiegscheck und verrät, was für die jeweiligen Teams spricht.
Anzeige
2. Platz: SV Werder Bremen, 60 Punkte, +20 Tore
- Werder Bremen eroberte durch das 3:0 in Aue am vergangenen Wochenende Platz zwei zurück. Die Bremer haben drei Punkte Vorsprung auf die Verfolger, gegen Regensburg reicht am kommenden Sonntag ein Punkt für den direkten Aufstieg.
- Das Hinspiel ging an die Bremer, im zweiten Zweitliga-Spiel unter Trainer Ole Werner setzte sich Werder damals mit 3:2 in Regensburg durch.
- Werder verlor seit der Übernahme von Ole Werner als Trainer nur zwei der 18 Zweitliga-Partien (bei zwölf Siegen und vier Remis).
- Bremen ist sowohl in der „Werner-Tabelle“ als auch in der Rückrunden-Tabelle das beste Team.
- Als Werner die Bremer übernahm, war Bremen Zehnter und hatte weniger Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz (acht Punkte) als Rückstand auf die Tabellenspitze (zwölf Punkte).
- Werder gab die meisten Torschüsse aller Zweitligisten ab (560), hatte die meisten Großchancen (62) und ließ die wenigsten gegnerischen Torschüsse zu (371).
- Marvin Ducksch und Niclas Füllkrug sind in guter Form, sie erzielten 18 der letzten 23 Werder-Tore in der 2. Bundesliga! In der Rückrunde stellen sie das torgefährlichste Sturmduo der 2. Bundesliga – beide trafen 13 Mal, ligaweit nur Simon Terodde häufiger (17 Mal), Ducksch erzielte zwölf Tore.
3. Platz: Hamburger SV, 57 Punkte, +31 Tore
- Der Hamburger SV schob sich durch das 2:1 im Nordderby gegen Hannover 96 vor auf Platz drei, erstmals seit Spieltag 23 stehen die Rothosen damit wieder unter den Top drei in der 2. Bundesliga.
- Der HSV hat zudem die beste Tordifferenz aller Teams in der 2. Bundesliga. Die könnte nun extrem wichtig werden.
- Denn: Solange der HSV am kommenden Spieltag genauso so hoch punktet wie Darmstadt, wäre den Hanseaten Platz drei nach menschlichem Ermessen kaum noch zu nehmen.
- Sollte Bremen am 34. Spieltag verlieren und Hamburg gewinnen, wäre der HSV sogar direkt aufgestiegen!
- Der HSV ist das formstärkste Team der Liga: Nur die Walter-Elf gewann die letzten vier Partien.
- Der Hamburger SV kassierte die wenigsten Niederlagen (sechs) und die wenigsten Gegentore (33) ligaweit.
- Der spielstarke HSV hat in der 2. Bundesliga die meisten Spielanteile (62 Prozent) und die beste Passquote (86 Prozent).
- Am letzten Spieltag müssen die Hamburger in Rostock ran: Da gab es nicht nur im Hinspiel ein klares 3:0, gegen Rostock gewann der HSV sogar die letzten fünf Pflichtspiele alle (mit 17:1 Toren).
2. Platz: SV Darmstadt 98, 57 Punkte, +22 Tore
- Es bleibt spannend für Darmstadt 98. Die Lilien liegen trotz Patzer in Düsseldorf (1:2) punktgleich mit dem Tabellendritten aus Hamburg auf Rang vier.
- Darmstadt hat allerdings im Vergleich zum HSV die deutlich schlechtere Tordifferenz, müssen also wohl auf Patzer der Konkurrenz hoffen: Punktet Darmstadt am 34. Spieltag höher als der HSV, wäre zumindest Platz drei sicher. Bei einem Sieg wäre theoretisch sogar noch Platz zwei drin (wenn Bremen verliert und Hamburg nicht gewinnt).
- 57 Punkte nach 33 Spieltagen bedeuten für die Lilien die beste Zwischenbilanz in der 2. Bundesliga im Drei-Punkte-Zeitalter. Beim letzten Aufstieg in die Bundesliga 2014/15 hatten die 98er nach 33 Spieltagen "nur" 56 Punkte auf dem Konto.
- Ligaweit erzielte nur Schalke mehr Tore (70) als Darmstadt (68).
- Auch Darmstadts 17 Siege werden nur von Schalke übertroffen (19).
- Am letzten Spieltag empfängt Darmstadt den SC Paderborn. Die letzten beiden Zweitliga-Duelle gegen die Ostwestfalen wurden gewonnen (u.a. 1:0 in der Hinrunde).
Ähnliche News
DFB-Pokal: Viertelfinal-Kracher terminiert!
Die brisanten Duelle um den Einzug in die Runde der letzten Vier stehen fest.
Ein wenig Schuhplatteln und kleinere Geständnisse
Jamal Musiala besucht einen Fanclub in Niederquick.
Vorsicht Bayern! Dieses Sturmduo ist in Torlaune
Benjamin Šeško und Loïs Openda sind bereit für das Spitzenspiel.