Die 2. Bundesliga verspricht in der Saison 2024/25 Spektakel wie selten zuvor
Das Unterhaus hatte schon in der vergangenen Spielzeit viel Spektakel zu bieten - die Saison 2024/25 setzt in Sachen Tradition, Top-Klubs und Zuschauern in der 2. Bundesliga noch einen drauf.
Der Auftakt in die 2. Bundesliga ist nur noch wenige Tage entfernt. Am 2. August eröffnet die Partie des 1. FC Köln gegen den Hamburger SV eine Saison, die ihresgleichen suchen könnte.
Allein das Eröffnungsspiel der beiden Großklubs verspricht einiges für die kommende Spielzeit. Der dreifache Deutsche Meister empfängt den sechsfachen Titelträger, nur vier Vereine in Deutschland waren häufiger erfolgreich.
Beide gehören zu den größten Vereinen im Unterhaus, sind aber längst nicht die einzigen Hochkaräter, die in der kommenden Spielzeit um wichtige Punkte oder sogar den Aufstieg in die Bundesliga kämpfen könnten.
Wer wird Torschützenkönig der Saison 2024/25?
Neun Bundesliga-Gründungsmitglieder in der 2. Bundesliga
Die besondere Stahlkraft der 18 Teilnehmer der 51. Saison der 2. Bundesliga lässt sich ganz einfach an einigen Fakten ablesen. 1963 wurde die Bundesliga gegründet, der Großteil der damaligen Teilnehmer spielt in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga. Nach der umjubelten Zweitliga-Rückkehr des SC Preußen Münster und dem Abstieg des "Effzeh" sind inzwischen neun dieser Vereine in Liga zwei vertreten. Dazu zählen auch Eintracht Braunschweig, der 1. FC Nürnberg, der FC Schalke 04, der HSV, der 1. FC Kaiserslautern, Hertha BSC und der Karlsruher SC.
So ist die Eröffnungspartie zwischen Köln und Hamburg (Freitag, 20.30 Uhr) auch nicht die einzige Begegnung zweier Bundesliga-Gründungsmitglieder am 1. Spieltag. Am Samstag (13 Uhr) erwartet die Fans und Zuschauer ein weiteres Traditionsduell, wenn der KSC den FCN im BBBank Wildpark empfängt.
Zwölf ehemalige Deutsche Meister
Die genannten Vereine haben alle eine bewegte Historie hinter sich. Doch das gilt auch für weitere Klubs dieser ganz besonderen Zweitliga-Saison. Acht der neun Gründungsmitglieder waren vorher - oder wurden nachher - mindestens einmal Deutscher Meister. Dem HSV, dem 1. FC Köln, der Eintracht aus Braunschweig, den Nürnbergern (insgesamt neun Titel) und den Roten Teufeln vom FCK gelangen sogar Bundesliga-Meisterschaften (ab 1963/64).
Die neuen Trikots der 2. Bundesliga
Hinzu kommen die siebenfachen Alt-Meister vom S04, Hertha BSC und dem KSC. Doch auch Hannover 96, die SpVgg Greuther Fürth, Fortuna Düsseldorf und der 1. FC Magdeburg (in der DDR) waren schon nationale Titelträger. Zwölf der 18 Mitglieder in dieser Saison gewannen also schon eine Meisterschaft, eine starke Quote. Insgesamt verteilen sich auf diese Vereine 42 Deutsche Meisterschaften, davon zehn seit Gründung der Bundesliga. Der HSV gewann die Schale dreimal, der 1. FC Köln und der 1. FC Kaiserslautern je zweimal. Braunschweig und Nürnberg durften die berühmte Trophäe je einmal in Empfang nehmen.
Ein weiterer "Fußballtempel" - Stimmungsvolle Aufsteiger
Doch all die genannten Vereine haben eben nicht nur Tradition, sondern bewegen auch heute unzählige Fans. Schon letztes Jahr stellte die 2. Bundesliga mit fast neun Millionen Zuschauern in den Stadien (8.907.455) einen Rekord auf, überbot die vorherige Top-Marke um mehr als zwei Millionen! Möglich, dass diese Bestmarke nach den kommenden 34 Spieltagen noch einmal fällt.
Fragen und Antworten – hier geht‘s zum Bundesliga-FAQ
Mit dem RheinEnergieStadion in Köln (Fassungsvermögen 50.000 Fans) bekommt die 2. Bundesliga einen weiteren Fußballtempel hinzu. Auch im Merck-Stadion am Böllenfalltor, der Heimspielstätte des SV Darmstadt 98, herrscht stets tolle Atmosphäre. Die Aufsteiger vom SSV Ulm 1846, SC Preußen Münster und SSV Jahn Regensburg weisen zwar wie die Lilien ein Stadion vor, in das weniger als 20.000 Zuschauer passen - doch die jeweilige Kulisse wird nach der lang erträumten Rückkehr in die 2. Bundesliga bestimmt fantastisch sein. Einem neuen Zuschauerrekord stehen die fünf Arenen jedenfalls nicht im Weg. Gegenüber der Vorsaison könnte die 2. Bundesliga dank der fünf neuen Teilnehmer sogar mehr Platz bieten. Das Fassungsvermögen der Stadien der fünf Neulinge umfasst knapp 15.000 mehr Plätze als die Stadien der zwei Bundesliga-Aufsteiger und drei Absteiger in die 3. Liga.
Die spektakuläre 2. Bundesliga darf also gerne kommen!
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