3:2! Hertha BSC gewinnt turbulentes Spiel beim SC Paderborn 07
Hertha BSC hat am 28. Spieltag das Auswärtsspiel beim SC Paderborn 07 mit 3:2 (1:1) gewonnen. 1:0 Raphael Obermair (16.) und Vislar Musliu (60.) brachten die Gastgeber zwar zwei Mal in Führung, doch Aymen Barkok (17.) und Bilal Hussein (84.) glichen jeweils aus. Haris Tabaković (90.) erzielte den Siegtreffer.
- Pass-Effizienz: Pelle Boevink (SCP), +4,8
- Most Pressed Player: Sebastian Klaas (SCO), 22 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 durch Raphael Obermair (SCP), 5 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Fabian Resse (BSC), 34,43 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Paderborn 2,33 - Berlin 1,86
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Lukas Kwasniok veränderte die Formation des SC Paderborn 07 im Vergleich zur 1:2-Niederlage beim Spitzenreiter St. Pauli auf drei Positionen. Für David Kinsombi, Mattes Hansen und Adriano Grimaldi standen Calvin Brackelmann, Kai Klefisch und Koen Kostons in der Anfangsformation.
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Bei Hertha BSC nahm Pál Dárdai im Vergleich zum 3:3 gegen den 1. FC Nürnberg ebenfalls drei Wechsel vor. Für Marten Winkler, Ibrahim Maza und Jeremy Dudziak standen Palkó Dárdai, Florian Niederlechner und Aymen Barkok in der Startelf.
Barkok kontert die Obermair-Führung
Die Hausherren übernahmen von Beginn an die Initiative, waren zunächst das deutlich effektivere Team. Sirlord Conteh kam nach fünf Minuten auch zum ersten zaghaften Abschluss. Keine 180 Sekunden später startete der Offensivspieler erneut durch, brachte die Kugel scharf vor das Tor und Hertha-Verteidiger Jonjoe Kenny netzte ins eigene Tor ein (8.). Doch Conteh hatte im Abseits gestanden. Richtig gefährlich wurde Paderborn bei Standards. Zunächst traf Brackelmann aus 17 Metern und zentraler Position die Latte (11.), dann machte es Obermair genauer und schlenzte den Ball an den Innenpfosten: 1:0 (16.).
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Doch die Antwort der Gäste ließ nicht lange auf sich warten. Barkok eroberte im Zentrum einen Ball, erzeugte so eine Zwei-auf-eins-Situation, die er clever mit Palkó Dárdai zum Ausgleich ausspielte (17.). Der Gastgeber schüttelte sich nur kurz, übernahm wieder die Kontrolle und hatte auch weiterhin die besseren Chancen. Zunächst lupfte Conteh den Ball über Hertha-Keeper Marius Gersbeck sowie das Tor (32,), dann traf Visar Musliu nach einer Ecke per Kopfball erneut die Latte (35.). Kurz vor dem Seitenwechsel rettete Gersbeck aus kurzer Distanz gegen Aaron Zehnter (42.).
Tabaković macht den Deckel drauf
Auch nach dem Wechsel legte der SCP wieder den Vorwärtsgang ein. Conteh brachte einen Ball von der rechten Seite in den Strafraum, Koen Kostons verlängerte und Sebastian Klaas wurde noch im letzten Augenblick beim Abschluss gestört (47.). Doch auch Hertha wurde nun mutiger. Der Schuss von Fabian Reese stellte Pelle Boevink aber vor keine großen Probleme (56.). Nach einer Ecke von Zehnter kam Musliu einmal mehr komplett frei zum Kopfball, doch dieses Mal traf der Abwehrspieler (60).
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Die Berliner investierten nun mehr, fanden aber nur selten den Weg ins gegnerische Drittel. Paderborn stand deutlich tiefer, ließ den Gast anrennen. Und das tat Berlin in der Schlussphase effektiv. So legte Kenny den Ball von der Grundlinie zurück auf Bilal Hussein, der zum Ausgleich einschob (84.). In der Schlussminute schickte Reese Ibrahim Maza, der den Ball noch einmal quer legte, Haris Tabaković war zur Stelle. Sekunden vor dem Apfiff verpasste Robert Leipertz den möglichen Ausgleich. Am kommenden Freitag empfängt Hertha BSC den F.C. Hansa Rostock, am Samstag erwartet Paderborn den Karlsruher SC.
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