2. Bundesliga

4:1 gegen Fortuna Düsseldorf: Der SC Paderborn gewinnt das Verfolgerduell

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Der SC Paderborn hat sich im Verfolgerduell der 2. Bundesliga mit 4:1 (1:0) gegen Fortuna Düsseldorf durchgesetzt. Marvin Pieringer (37.). Jannis Heuer (62.), Florent Muslija (68.) und Robert Leipertz (81) erzielten die Treffer für die Gastgeber, Rouwen Hennings (59.) hatte zwischenzeitlich per Elfmeter ausgeglichen.

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Schlüsselszene: Kurz nach dem Ausgleich trifft Heuer per Abstauber zum 2:1 für Paderborn - IMAGO/Ulrich Hufnagel/IMAGO/Ulrich Hufnagel

Huth hält die Null

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Lukas Kwasniok rotierte beim SC Paderborn nach der 1:2-Pokalniederlage auf vier Positionen. Tobias Müller, Kai Klefisch, Florent Muslija und Sirlord Conteh rückten für Uwe Hünemeier, Raphael Obermair, Maximilian Rohr und Robert Leipertz in die Startformation. Sein Gegenüber Daniel Thioune war zu drei Umstellungen gezwungen. Neben den gelbgesperrten Christoph Klarer und Dawid Kownacki stand auch Marcel Sobottka nicht zur Verfügung. Für dieses Trio begann Fortuna Düsseldorf in Ostwestfalen mit Andre Hoffmann, Jorrit Hendrix und Rouwen Hennings. Für Kapitän Hoffman war es der erste Startelfeinsatz seit fünf Monaten, er war zwischenzeitlich länger verletzt und hatte seit dem 7. Spieltag nur noch zwei Kurzeinsätze.

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Die Gastgeber kamen wesentlich besser in die Partie und hatten in den ersten 15 Minuten knapp 70 Prozent Ballbesitz. Große Torchancen sprangen allerdings zunächst nicht dabei heraus. Ein Kopfball von Ron Schallenberg (3.) war die gefährlichste Aktion der Anfangsphase. Zum ersten Mal richtig knifflig wurde es in der 17. Minute, aber Julian Justvan schoss nach starkem Zusammenspiel mit Sirlord Conteh über den Kasten. Nun kamen aber auch die Gäste besser ins Spiel und es entwickelte sich eine offene Partie. Die beste Phase der Fortuna im ersten Durchgang hätte Ao Tanaka fasst mit dem Führungstreffer gekrönt, aber Jannik Huth parierte den Schuss aus zehn Metern herausragend (32.).

Hennings kontert Pieringer

Paderborn rüttelte die Großchance wieder wach und während Marvin Pieringer in der 35. Minute nach guter Vorarbeit von Conteh noch die Präzision fehlte, machte er es zwei Minuten später besser: Schallenberg schickte Muslija mit einem starken Pass in die Tiefe und der bediente aus halbrechter Position Pieringer, der sich am kurzen Pfosten von Tim Oberdorf, der in der 26. Minute den verletzten Matthias Zimmermann ersetzte, absetzen konnte und überlegt den Fuß hinhielt und Kastenmeier keine Chance ließ. Mit der knappen, aber verdienten Paderborner Führung ging es dann auch in die Pause.

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Nach dem Wechsel hatten die Ostwestfalen zunächst die besseren Chancen, aber Pieringer (48.) und Conteh (54.) fehlte es an Genauigkeit im Abschluss. Etwas überraschend kamen die Gäste dann zum Ausgleich. Justvan grätschte im Sechzehner übermotiviert gegen Michal Karbownik und Hennings versenkte den fälligen Elfmeter sicher im rechten Eck. Damit verwandelte der Linksfuß nun 15 seiner letzten 16 Elfmeter in der 2. Bundesliga.

 

Muslija trifft mit ein wenig Glück bei seinem Strafstoß zum 3:1 - IMAGO/Ulrich Hufnagel/IMAGO/Ulrich Hufnagel

Paderborn dreht richtig auf

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Die Freude über den Ausgleich währte aber nur kurz, denn nachdem Kastenmeier einen Pieringer-Schuss gerade noch an die Latte lenken konnte, staubte Jannis Heuer fast postwendend zur erneuten Führung ab. Und das Kwasniok-Team blieb dran. Karbownik übersah Justvan in seinem Rücken und traf den Paderborner bei einem versuchten Befreiungsschlag. Genau umgekehrte Rollen als auf der anderen Seite - und wieder Strafstoß. Muslija machte es weniger platziert als Hennings, aber Florian Kastenmeier kam nicht mehr rechtzeitig herunter. Von dem dritten Gegentor erholten sich die Gäste nicht mehr und Paderborn legte nach einem schönen Angriff über Schallenberg und Sebastian Klaas durch den eingewechselten Robert Leipertz sogar noch nach. Am Ende siegten die Ostwestfalen souverän mit 4:1.

Für den SC Paderborn geht es am 20. Spieltag mit einem Auswärtsspiel am Samstagmittag bei Hannover 96 weiter, Fortuna Düsseldorf empfängt am Sonntag den SV Sandhausen.

Die Gäste können nach dem Ausgleich durch Hennings nur kurz jubeln - IMAGO/Ulrich Hufnagel/IMAGO/Ulrich Hufnagel