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2. Bundesliga

1. FC Kaiserslautern gewinnt bei SC Preußen Münster

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Der 1. FC Kaiserslautern hat am 3. Spieltag der 2. Bundesliga beim SC Preußen Münster durch einen späten Treffer des eingewechselten Ragnar Ache (86.) knapp aber nicht unverdient in einer ansonsten zerfahrenen Partie gewonnen.

Bundesliga Match Facts

  • Pass-Effizienz: Mikkel Kirkeskov (Münster) +1,8 
  • Most Pressed Player: Etienne Amenyido (Münster), 13 Mal unter Gegnerdruck
  • Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 0:1 von Ragnar Ache, 24 Prozent
  • Schnellster Spieler des Spiels:  Joel Grodowski (Münster) 34,65 km/h
  • xGoals-Werte der Teams: Münster 1,13 - Kaiserslautern 0,83

Münsters Trainer Sascha Hildmann musste auf Stürmer Malik Batmaz verzichten, der sich am Kreuzband verletzte und naturgemäß lange ausfallen wird. Etienne Amenyido ersetzte den Stammspieler. Neuzugang Andras Nemeth nahm auf der Bank Platz.

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Drei Wechsel gab es in der Startelf beim FCK im Vergleich zum Pokal. Jean Zimmer verteidigte hinten rechts anstelle von Almamy Touré (in der Liga noch ein Spiel gesperrt). Zudem fehlte Opoku im Kader, der sich unter der Woche leicht aber schmerzhaft am Sprunggelenk verletzte. Abiama spielte für den formstärksten Außenspieler der Roten Teufel (ein Tor, ein Assist in zwei Ligapartien). Hanslik durfte für Klement im Mittelfeld auflaufen - ordnete sich rechts ein.

Joshua Mees war bei Preußen Münster einer der Aktivposten - IMAGO/Marco Steinbrenner/DeFodi Images

Viele Fouls, viele Unterbrechungen in Halbzeit eins

Die Gastgeber pressten in den ersten fünf Minuten und erzwangen Abspielfehler des FCK. Gefährlich wurde es aber nicht. 

Der FCK hatte in der 10. Minute durch Jannik Mause, der sein Startelfdebüt in Liga zwei feierte, seinen ersten Abschluss. Der Torschützenkönig der abgelaufenen Drittligasaison (18 Treffer) drang nach einer ordentlichen Kombination über links in den Strafraum ein. Johannes Schenk ließ den Ball nach vorne abprallen. Raschl zog wenig später aus großer Distanz ab.

Alle Tore und Highlights des Spieltags im Konferenz-Liveticker

Münsters gefährlichste Aktion war ein Standard in Minute 15. Marc Lorenz führte einen Freistoß aus rund 25 Metern mit dem Vollspann aus. Krahl faustete den Ball weg nach oben. Ein Münsteraner kam zu einem harmlosen Kopfball, stand dabei aber ohnehin im Abseits.

In der Folge kam Mause beim FCK einmal mit dem schwachen linken Fuß und einmal mit dem Kopf zum Abschluss. Richtig gefährlich wurde es aber weder bei den Gästen noch bei den Preußen. 

Insgesamt sahen die Zuschauer im Preußen-Stadion eine durchwachsene erste Halbzeit mit vielen Ungenauigkeiten auf beiden Seiten und schwachen Passquoten (Münster 74 Prozent, FCK 82). Nach vielen Fouls und einigen Unterbrechungen ging es in die Halbzeit.

Ache trifft spät

Der FCK startete besser in die zweite Halbzeit, ließ den Ball gut in den eigenen Reihen zirkulieren. Folgerichtig kamen die Gäste zu einigen Halbchancen.

Die größeren Chancen hatte Münster durch einen Umschaltmoment in Minute 55, als Joshua Mees aus der Distanz Krahl prüfte sowie Lukas Frenkert, der nach einer Flanke aus dem Halbfeld nicht richtig mit dem Kopf an den Ball kam.

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Münster wurde in der Folge besser und drückte auf den Führungstreffer. Lorenz zirkelte einen Freistoß aus halblinker, zentraler Position aufs Tor. Krahl streckte sich und klärte zur Ecke. Bevor Amenyido wenig später im Strafraum an den Ball kam, klärte Heuer gerade noch per Grätsche (67.).

In der Folge suchte der FCK  mit Flanken und langen Bällen den eingewechselten Topstürmer Ragnar Ache - das blieb zunächst ohne Erfolg. Münster hatte ebenfalls keine klaren Abschlüsse mehr.

In der 86. Minute setzte sich die individuelle Qualität doch noch durch. Der eingewechselte Philipp Klement trat eine Ecke an den Elfmeterpunkt. Ache, der mit seiner individuellen Kopfballstärke glänzte, netzte herausragend zur Führung.

Münster kam in den anschließenden Minuten nicht mehr gefährlich vor das Tor des FCK, der nun mit sieben Zählern aus drei Spielen auf Platz vier liegt. Münster bleibt bei einem Punkt und Rang 15.

Preußen Münster muss damit weiter Lehrgeld zahlen. Der Aufsteiger enttäuschte erneut nicht (14:8 Torschüsse, 1,1:0,8 xGoals), hätte mindestens einen Punkt verdient gehabt.

Es war eine zerfahrene erste Halbzeit mit vielen Zweikämpfen und Fouls - IMAGO/Bahho Kara/Kirchner-Media