Später Ausgleich der Gäste: Dynamo Dresden und der SSV Jahn Regensburg trennen sich 1:1
Die SG Dynamo Dresden und der SSV Jahn Regensburg haben sich in einer zweikampfbetonten Partie mit 1:1 (0:0) getrennt. Für die Sachsen traf Christoph Daferner (73.), für die Regensburger Andreas Albers kurz vor dem Ende (88.). Durch den Auswärtspunkt feiern die Gäste den vorzeitigen Klassenerhalt.
- Pass Effizienz: Max Besuschkow (SSV), +3,8
- Most Pressed Player: Guram Giorbelidze (SGD), 52 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:1 von Andreas Albers (REG), 8 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Ransford-Yeboah Königsdörffer (SGD), 33,84 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Dresden 0,67 - Regensburg 0,77
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Nach dem 2:2 in Düsseldorf rotierte Dynamo Dresdens Cheftrainer vier Neue in die Startelf: Michael Akoto, Paul Will, Agyemang Diawusie und Ransford-Yeboah Königsdörffer begannen anstelle von Morris Schröter, Yannick Stark, Julius Kade und Brandon Borello (alle Bank). Beim SSV Jahn Regensburg musste Chefcoach Mersad Selimbegovic lediglich eine Veränderung vornehmen: Thorsten Kirschbaum ersetzte den am Knie verletzten Alexander Meyer zwischen den Pfosten.
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Die Marschroute bei der SGD war eindeutig: Der Relegationsplatz 16 sollte im Heimspiel gegen die Jahnelf unbedingt unter Dach und Fach gebracht werden. Die nötige Einstellung ließen die Sachsen zu keiner Zeit vermissen. In den direkten Duellen hatten die aggressiven Dresdener in Hälfte eins zumeist die Nase vorn. Die erste Großchance hatte Akoto per Volleyabnahme aus 20 Metern nach einer geblockten Diawusie-Flanke. Kirschbaum musste sein bestes Torwartspiel auspacken, um den frühen Rückstand zu verhindern. Die Kugel flog an die Latte (6.)!
Kaum Gefahr im Sechzehner
Der SSV kam seinerseits kaum in den gegnerischen Sechzehner, operierte größtenteils mit Distanzschüssen. Nicklas Shipnoski und Jan-Niklas Beste probierten es beispielsweise aus der Ferne, ließen das nötige Zielwasser aber vermissen (23./25.). Gleiches versuchte Will auf der anderen Seite mit einem Strahl aus halblinker Position. Auch dieser flog deutlich über den Kasten (33.). Kurz vor der Pause war es wieder Akoto, der die bis dato zweitbeste Möglichkeit auf dem Fuß hatte. Der Deutsch-Ghanaer verwertete eine Ecke von rechts aus zentraler Position mit einem Aufsetzerschuss direkt aufs Tor. Benedikt Gimber stand vor der Linie jedoch im Weg (44.).
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Der Beginn des zweiten Abschnitts sollte zunächst ähnlich aussehen wie große Teil des ersten Durchgangs: viel Stückwerk und keine Torgefahr im und am Sechzehner. Erst nach rund einer Viertelstunde wurde es wieder brenzliger, als Shipnoski nach einer Kopfballverlängerung von Andreas Albers frei vor Kevin Broll im SGD-Tor auftauchte. Der Rechtsaußen bugsierte den Ball allerdings mit dem Vollspann statt mit dem Außenrist links am Pfosten vorbei (59.).
Daferner aus dem Nichts zur Führung - Albers gleicht spät aus
Nachdem erneut rund zehn Minuten ohne größere Ereignisse verstrichen, eroberte Dynamo im Mittelfeld einen Ball. Schnell ging es über Will weiter nach rechts zu Diawusie. Der pfeilschnelle Außenbahnspieler flankte flach in die Mitte, wo Christoph Daferner das Spielgerät gegen Steve Breitkreuz gut abschirmte. Der Mittelstürmer drehte sich und vollstreckte unten links im Tor. Starke Szene des 24-Jährigen, von dem zuvor kaum etwas zu sehen war (1:0, 73.).
Wenige Minuten später schoss Königsdörffer mutmaßlich das 2:0 für die Dresdener, doch beim Pass von Oliver Batista Meier stand der 20-Jährige mehr als ein Schritt im Abseits. Unglücklich für die SGD, weil der Stürmer eigentlich nur hinter dem Ball bleiben musste. So blieb es beim knappen 1:0. Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit sollte sich diese Szene rächen: Gimber flankte von links herein, Albers stieg höher als Tim Knipping und köpfte das Spielgerät wuchtig zum späten Ausgleich ins Tor (1:1, 88.). Durch den Auswärtspunkt feiert der SSV den vorzeitigen Klassenerhalt.
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