Karlsruhe dreht Spiel in Fürth: Späte Tore besiegeln 3:2-Auswärtssieg
Der Karlsruher SC hat in einem spannenden Zweitligaspiel einen 0:1-Rückstand gedreht und Greuther Fürth auswärts mit 3:2 (0:1) besiegt. Branimir Hrgota (20.) brachte Fürth in Führung. Nach der Pause drehten Budu Zivzivadze (46.), Bambasé Conté (73.) und Fabian Schleusener (79.) das Spiel für den KSC. Sacha Bansés Anschlusstreffer (83.) kam für Fürth zu spät.
Das Zweitligaduell zwischen der SpVgg Greuther Fürth und dem Karlsruher SC versprach von Beginn an Spannung. Beide Teams kamen mit dem Ziel, ihre jüngsten Negativserien zu beenden. Fürth, unter der Leitung des neuen Trainers Jan Siewert, wollte nach drei Niederlagen in Folge endlich wieder punkten. Der KSC hingegen war seit drei Ligaspielen ohne Sieg und sehnte sich nach einem Erfolgserlebnis. Die Bühne war bereitet für ein packendes Aufeinandertreffen zweier traditionsreicher Zweitligisten.
Fürth geht in Führung
Die Spielvereinigung startete engagiert in die Partie. In der zehnten Minute hatte Dennis Srbeny die erste nennenswerte Chance für die Hausherren, doch sein Schuss wurde zur Ecke abgefälscht. Fürth blieb am Drücker und wurde in der 20. Minute belohnt: Nach einer Kombination traf Branimir Hrgota mit einem platzierten Schuss ins linke Eck zur 1:0-Führung. Der KSC hingegen hatte in der ersten Halbzeit Schwierigkeiten, offensiv Akzente zu setzen.
KSC-Blitzstart nach der Pause
Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag. Nur 46 Sekunden nach Wiederanpfiff erzielte Budu Zivzivadze den Ausgleich für die Gäste. Der Georgier reagierte blitzschnell, nachdem ein Schuss von Marvin Wanitzek von der Latte abgeprallt war. Dieser frühe Treffer brachte neue Dynamik ins Spiel des KSC.
Karlsruhe dreht das Spiel
In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. In der 73. Minute war es dann der eingewechselte Bambasé Conté, der den KSC mit 2:1 in Führung brachte. Nur sechs Minuten später erhöhte Fabian Schleusener auf 3:1 für die Gäste. Die Partie schien entschieden, doch Fürth gab nicht auf.
Fürths Aufbäumen kommt zu spät
In der 83. Minute keimte bei den Fürthern noch einmal Hoffnung auf. Der eingewechselte Sacha Bansé verkürzte auf 2:3 und läutete eine hektische Schlussphase ein. Die Kleeblätter warfen alles nach vorne, konnten den Ausgleich aber nicht mehr erzwingen. Am Ende blieb es beim 3:2-Sieg für den Karlsruher SC, der damit seine Negativserie beendete und wichtige drei Punkte im Kampf um den Klassenerhalt sammelte.
Bundesliga Match Facts
xGoals: Fürth 2,21 - Karlsruhe 1,67
Schnellster Spieler: Fabian Schleusener (KSC), 33,59 km/h
Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:3 von Sacha Bansé (SGF), 83 Prozent
Most Pressed Player: Branimir Hrgota (SGF), 21 Mal unter Gegnerdruck
Beste Pass Effizienz: Branimir Hrgota (SGF), +4,63
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