Branimir Hrgota glänzt beim 4:1-Sieg der SpVgg Greuther Fürth gegen Hannover 96
Die SpVgg Greuther Fürth gewinnt ihr Heimspiel gegen Hannover 96 klar und verdient mit 4:1 (2:0). Kleeblatt-Kapitän Branimir Hrgota leitete die ersten beiden Tore ein und erzielt die anderen beiden selbst.
Die SpVgg Greuther Fürth begann die Partie mit der gleichen Startaufstellung wie beim 3:1-Erfolg in Kiel am 5. Spieltag. Hannover 96 nahm hingegen nach dem 3:0-Sieg gegen Düsseldorf zwei Änderungen vor: Sei Muroya und Linton Maina rückten für Niklas Hult (Oberschenkelprobleme) und Niklas Weydandt (Bank) in die Anfangsformation.
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Die Fürther Startelf warb von der ersten Minute an dafür, auch in den kommenden Wochen in dieser Konstellation zusammenspielen zu dürfen. Das Team von Trainer Stefan Leitl trat mit viel Elan auf und setzte die Gäste unter Druck. Nach 13 Minuten hätte es bereits 1:0 stehen müssen, als einer unglaublichen Szene erst Havard Nielsen, dann Sebastian Ernst und schließlich Marco Meyerhöfer den Ball aus kurzer Distanz nicht über die Linie bringen konnten. Torwart Michael Esser war in dieser Szene bärenstark.
Kurz darauf war es aber soweit, Fürth ging in Führung: Branimir Hrgota steckte den Ball mit dem Außenrist wunderbar zu Nielsen in den Strafraum durch, dessen Torschuss-Versuch wurde zur Vorlage. Julian Green grätschte in den Ball und beförderte ihn unhaltbar für Esser in die Maschen (22.). Nur fünf Minuten später legte Paul Seguin den zweiten Treffer nach: David Raum, von Hrgota geschickt, passte von der linken Seite scharf in den Strafraum, Seguin stand am rechten Pfosten frei und schoss den Ball gegen die Laufrichtung von Esser ins linke Eck (27.).
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Bis zur Pause dominierte Fürth die Partie und hätte sogar höher führen können, auf Hannoveraner Seite überzeugte in den ersten 45 Minuten nur Torwart Esser. Die 96er wechselten daraufhin das System und zwei Spieler (Weydandt und Valmir Suelejmani kamen), doch auch nach dem Seitenwechsel war Fürth am Drücker und legte durch Hrgota direkt das 3:0 nach. Der Kapitän überwand Esser von halbrechts aus 16 Metern (52.).
Hannover gab die Partie noch nicht verloren und kam zum Anschlusstreffer. Weydandt schoss den Ball nach Vorlage von Kingsley Schindler aus kurzer Distanz unter die Latte (58.). Trotzdem blieb Fürth das gefährlichere Team, Sebastian Ernst scheiterte erst noch am Außenpfosten (67.), dann schnürte Hrgota mit einem Schuss aus der Drehung nach Nielsen-Vorlage seinen Doppelpack (69.). Dieser Treffer bedeutete die endgültige Entscheidung. In der Folge konnte Hannover nicht mehr für Torgefahr sorgen, auf der Gegenseite vergab der eingewechselte Jamie Leweling sogar noch die Chance zum 5:1 (87.).
Fürth siegte daher auch in der Höhe verdient und holte den zweiten Sieg in Folge, zugleich den zweiten der Saison. In der Tabelle zog Fürth damit an den Hannoveranern vorbei, die ebenfalls neun Punkte haben – aber ein Gegentor mehr auf dem Konto.
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