Holstein Kiel siegt bei der SpVgg Greuther Fürth und verlässt die Abstiegsränge
Holstein Kiel hat dank eines überzeugenden 3:0 (1:0)-Sieges bei der SpVgg Greuther Fürth die Abstiegsränge verlassen. Die Mannschaft von Ole Werner siegte nach Toren von Janni Serra und Doppelpacker Makana Baku völlig verdient.
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Die Gäste erwischten im Sportpark Ronhof den deutlich besseren Auftakt. Holstein Kiel setzte die SpVgg Greuther Fürth vom Anstoß weg unter Druck und hatte in Person von Makana Baku die erste Chance: Janni Serra steckte zum Deutsch-Kongolesen durch, doch Torhüter Sascha Burchert war rechtzeitig zur Stelle (6.). Noch gefährlicher wurde es für die Gastgeber, als Serra den Fürther Schlussmann mit einem wuchtigen Kopfball aus kurzer Distanz prüfte, aber erfolglos blieb (25.).
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Wenig später belohnten sich die Norddeutschen dann. Jae-Sung Lee sah Serra in die Spitze starten, bediente den baumlangen Stürmer mit einem feinen Pass. Serra umkurvte Burchert und schob aus spitzem Winkel artistisch zur Kieler Führung ein (26.).
Wer auf eine Antwort der Gäste gehofft hatte, wurde enttäuscht. Das spielbestimmende Team blieben die Störche, die weiterhin hohen Druck ausübten.
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Zählbares gab es jedoch erst nach dem Seitenwechsel. In der 49. Minute erhöhte der überragende Baku auf 2:0 - zuvor war Fürths Keeper Burchert mit Verteidiger Maximilian Sauer zusammengestoßen, und Marco Caligiuri konnte das Tor trotz großen Einsatzes nicht verhindern.
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Eine knappe halbe Stunde vor Ende der regulären Spielzeit machte Baku seinen Doppelpack perfekt. Hans Nunoo Sarpei verlor den Ball im Aufbauspiel, Serra schaltete blitzschnell und legte auf den in die Spitze startenden Baku, der Burchert mit einem flachen Schuss zur Vorentscheidung überwand (61.).
Fürth war über die gesamte Spielzeit hinweg überraschend harmlos. Erst in der 70. Minute hatte Stürmer Havard Nielsen die erste Chance für die Gastgeber - es war zugleich der erste Torschuss. Deutlich angriffsfreudiger blieben jedoch die Norddeutschen, bei denen Baku in der Schlussphase noch um den Hattrick gebracht wurde: Der eingewechselte Salim Khelifi schoss lieber aufs Tor, als den mitgelaufenen und besser postierten zweimaligen Torschützen zu bedienen (82.).
Dominik Hamers