Intensives 1:1 zwischen der SpVgg Greuther Fürth und dem Karlsruher SC
Die SpVgg Greuther Fürth und der Kalrsruher SC trennen sich am 3. Spieltag der 2. Bundesliga 1:1 (0:0). Ragnar Ache (57.) brachte das Kleeblatt in Führung, Marvin Wanitzek gelang nur wenig später der Ausgleich (66., Handelfmeter). Beide Mannschaften warten weiterhin auf den ersten Saisonsieg.
- Pass Effizienz: Timothy Tillman (Fürth) und Philip Heise (Karlsruhe), beide je +2,3
- Most Pressed Player: Branimir Hrgota (Fürth), 38 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Ragnar Ache (Fürth), 10 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Mikkel Kaufmann (Karlsruhe), 35,55 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Fürth 0,61 - Karlsruhe 1,10
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Die SpVgg Greuther Fürth nahm im Vergleich zum 2. Spieltag nur einen Wechsel vor: Armindo Sieb kam für Dickson Abiama in den Sturm. Kleeblatt-Coach Marc Schneider erhoffe sich dadurch "mehr Dynamik und Tempo in der Spitze", wie er vor dem Anpfiff bei Sky sagte. Beim Karlsruher SC kam es am Freitag zu einem erfreulichen Comeback: Marius Gersbeck, die Nummer eins der Badener, gab nach vier Monaten Verletzungspause sein Comeback und stand direkt in der Startelf. "Es gibt Keeper, die kann man nicht sofort wieder reinwerfen. Aber bei Marius und seiner riesigen Qualität musste ich mir da keine Gedanken machen", sagte Christian Eichner, Trainer des KSC, kurz vor Anpfiff.
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Die Gäste störten die Franken früh bei deren Aufbau, liefen hoch und aggressiv an. Die Hausherren mussten viele hohe Pässe auspacken und so kam es immer wieder zu Ballverlusten. Keines der Teams ging großes Risiko, es mangelte an Präzision und Zielstrebigkeit in der gegnerischen Hälfte. Fürth stellte die aktivere Mannschaft mit mehr Ballbesitz (76:24) und mehr Abschlüssen (6:3) in den ersten 45 Minuten. Große Chancen waren auf beiden Seiten allerdings nicht dabei.
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Ache belohnt sich, Wanitzek gleicht aber schnell aus
In der Pause nahm Eichner einen Tausch vor, brachte für den eher harmlosen Simone Rapp in Mikkel Kaufmann einen offensiveren Spieler. Griffiger wurden die Badener durch diesen Wechsel aber auch nicht wirklich, Fürth blieb das Team mit mehr Spielkontrolle. In der 57. Minute konnten sich die Franken für die bis dato gezeigte Überlegenheit endlich belohnen: Nach einem Angriff über rechts spielten Branimir Hrgota und Ragnar Ache einen doppelten Doppelpass und Ache schlenzte danach aus 15 Metern Entfernung mit links schön in die linke untere Ecke.
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Nach dem Rückstand erhöhte der KSC die Schlagzahl und versuchte über die Außenpositionen und Flanken zum Erfolg zu kommen. Den Gästen gelang es nach einem Angriff auf der linken Seite, dass Marvin Wanitzek im Strafraum freizuspielen. Der Zehner fackelte nicht lange und zog direkt ab - Oussama Haddadi blockte (61.). Nach Hinzuziehen des Video-Assistenten entschied Schiedsrichter Arne Aarnink auf Handelfmeter. Diesen verwandelte Wanitzek äußerst scharf und präzise links unten (66.).
Wanitzeks vermeintliches 2:1 wegen Abseits zurückgenommen
Der Ausgleich verlieh den Karlsruhern Aufwind, die Gäste spielten beherzt weiter nach vorn. Fabian Schleusener leitete in der 79. Minute einen Pass von Marco Thiede direkt weiter für den gestarteten Jerome Gondorf, der rechts von der Grundlinie im Sechzehner Wanitzek fand. Der fackelte nicht lange und jagte den Ball oben rechts in die Maschen. Weil Gondorf beim Schleusener-Pass aber im Abseits stand, zählte der Treffer zu Recht nicht.
Der KSC blieb das bessere Team in der zweiten Halbzeit, doch kurz vor Schluss hätte es beinahe das 2:1 für die SpVgg gegeben: Simon Asta setzte zu einem Tempolauf über rechts an, dribbelte ins Zentrum und schloss dann aus 15 Metern Entfernung mit links ab. Gersbeck war schnell in der linken Ecke und entschärfte den Schuss (90.+3). Somit warten beide Clubs weiterhin auf den ersten Saisonsieg. Fürth hat nun zwei Zähler, der KSC einen.
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