Tim Skarke jubelt nach seinem Treffer zum 1:0 - © imago images/Zink
Tim Skarke jubelt nach seinem Treffer zum 1:0 - © imago images/Zink
2. Bundesliga

Klarer 4:0-Sieg für den SV Darmstadt 98 bei der SpVgg Greuther Fürth

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Der SV Darmstadt 98 hat am 12. Spieltag der 2. Bundesliga mit 4:0 (2:0) bei der SpVgg Greuther Fürth gewonnen. Durch den Sieg holte das Team von Trainer Markus Anfang wichtige Punkte und kletterte vorzeitig auf Platz 13 der Tabelle. Fürth verpasste damit die Tabellenführung.

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Tim Skarke brachte den SV Darmstadt 98 in der 17. Minute in Führung (1:0). Serdar Dursun erhöhte kurz vor dem Pausenpfiff auf 2:0 (45.) und schnürte im zweiten Durchgang einen Doppelpack (3:0, 49.). Immanuel Höhn machte in der 76. Minute nach einer Ecke den Deckel drauf (4:0). Lars Lukas Mai sah in der 83. Minute die Gelb-Rote Karte.

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Fürth-Trainer Stefan Leitl nahm drei Änderungen in seiner Startelf vor. Nach dem 3:0-Sieg in Sandhausen spielten diesmal Abdourahmane Barry, Hans Nunoo Sarpei und Sebastian Ernst für Maximilian Bauer, Paul Jaeckel und Anton Stach von Beginn an. Auch auf Seiten der Darmstädter wurde rotiert. Markus Anfang brachte Fabian Schnellhardt und Tim Skarke von Anfang an. Aaron Seydel saß zunächst auf der Bank, Patrick Herrmann fehlte komplett.

Seguin flankt den Ball an Mehlem vorbei - imago images/Zink

Mit Greuther Fürth empfing das aktuell offensivstärkste Team der Liga die Lilien aus Hessen. Sechs Treffer erzielte das Team von Stefan Leitl in der Anfangsviertelstunde und das machte sich auch in diesem Spiel bemerkbar. Meyerhöfer verzog knapp aus der Distanz (2.), Raums Schuss links im Strafraum landete auf dem Tor (4.). Die Hausherren hielten den Druck zu Beginn weiter oben und erspielten sich gute Angriffe. Green dribbelte durch das Mittelfeld und schickte Meyerhöfer perfekt rechts in den Strafraum. Der Außenspieler legte den Ball zurück auf Seguin ab, der per Direktabnahme an Schuhen scheiterte (10.).

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Lange war von Darmstadt wenig zu sehen, doch die Gäste gingen dennoch in Führung. Skarke dribbelte über die rechte Seite, zog dann in die Mitte und haute den Ball aus 25 Metern unhaltbar oben links ins Tor (1:0, 17.). Der Rückstand bremste Fürth etwas aus, denn die Lilien kamen nach dem Treffer immer besser ins Spiel. Mehlem steckte in der 24. Minute vor dem Strafraum rechts auf Kempe durch, der aus spitzem Winkel an Burchert scheiterte. Die Riesenchance ließ Darmstadt dann in der 39. Minute liegen: Mehlem eroberte den Ball gegen Sarpei vor dem Strafraum und steckte rechts auf Kempe durch, der am herauseilenden Burchert vorbeizog und dann zurück auf Schnellhardt legte. Dieser war zu überrascht und schoss links am Tor vorbei.

Mit dem Pausenpfiff belohnte sich Darmstadt dann und erhöhte auf 2:0: Kempe verlagerte den Ball perfekt von der rechten Seite auf die linke Außenbahn zu Paik, der die Kugel an den zweiten Pfosten flankte. Dursun war vor dem Tor zur Stelle und drückte den Ball über die Linie (45.).

Dursun schiebt den Ball zum 3:0 über die Linie - imago images/HMB-Media

Nach dem Seitenwechsel knüpfte Darmstadt an die starke erste Hälfte nahtlos an und schoss mit dem ersten Angriff das 3:0. Paik wurde von Holland perfekt links in den Strafraum geschickt. Dessen Querpass musste Dursun vor dem Tor nur noch einschieben (3:0, 49.). Sechs Minuten später kamen die Fürther dann zu einer großen Chance: Meyerhöfer bediente Berggreen im Fünfer, dessen Schuss im letzten Moment von Schuhen abgeblockt wurde (55.).

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Die Gäste kontrollierten im weiteren Spielverlauf weitestgehend die Partie und ließen Greuther Fürth nur noch selten in die Nähe des eigenen Strafraums. Immanuel Höhn machte in der 76. Minute den Deckel drauf. Nach einem Eckball nickte der Innenverteidiger eine Vorlage von Mai links vor dem Tor in die Maschen (4:0). ab der 83. Minute musste Darmstadt in Unterzahl weiterspielen. Mai foulte Abiama und sah dafür seine zweite Gelbe Karte. Das Ergebnis brachten die Gäste aber ungefährdet über die Zeit.

Durch den Sieg holte das Team von Markus Anfang wichtige Punkte und verschaffte sich etwas Luft im unteren Tabellendrittel. Greuther Fürth verpasste den vorzeitigen Sprung auf Platz eins.