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2. Bundesliga

Hitzige Partie zwischen dem SSV Jahn Regensburg und dem 1. FC Nürnberg endet torlos

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Der SSV Jahn Regensburg und der 1. FC Nürnberg haben sich in einer packenden und von intensiven Zweikämpfen geprägten Partie torlos getrennt. Im 39. Duell zwischen der Jahnelf und den "Clubberern" gab es erstmals eine Nullnummer.

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Nürnbergs Tim Handwerker knickt nach einem Zweikampf mit Benedikt Gimber weg und muss früh ausgewechselt werden - IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink/IMAGO/Zink

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Der SSV Jahn Regensburg ging das bayerische Duell mit dem 1. FC Nürnberg nach zwei Bundesliga-Siegen und dem DFB-Pokal-Erfolg gegen Bundesligist Köln mit ziemlich breiter Brust und ohne personelle Veränderungen an.

Beim "Club" waren nach dem Derbysieg gegen Fürth und dem Weiterkommen gegen Kaan-Marienborn eigentlich sechs Neue geplant: Christian Mathenia im Tor, Jan Gyamerah, James Lawrence (Startelfdebüt) und Tim Handwerker in der Viererkette sowie Fabian Nürnberger und Manuel Wintzheimer im Mittelfeld und Sturm sollten für Carl Klaus, Enrico Valentini, Kapitän Christopher Schindler (Muskelbeschwerden), dem Ex-Regensburger Erik Wekesser (Bänderdehnung), Jens Castrop und Kwadwo Duah auflaufen. Dieser Plan wurde aufgrund einer Verletzung von Mats Möller Daehli, der nach dem Aufwärmen passen musste, durchkreuzt: Wekesser rückte spontan ins Team.

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Die Partie im mit 15.210 Zuschauern ausverkauftem Jahnstadion begann hitzig und mit besseren Nürnbergern, die mit rund 5000 Fans anreisten. Nach einer scharfen Flanke von Wintzheimer köpfte Wekesser gegen die Laufrichtung von Dejan Stojanovic, doch der SSV-Keeper parierte vor der Linie (4.). Kurz darauf die bittere Pille für Handwerker, der beim Versuch eines Zweikampfes mit Benedikt Gimber ins Rutschen geriet und wegknickte. Anschließend musste der Linksverteidiger mit dick einbandagiertem linken Knie vom Platz - Duah ersetzte ihn (7.).

Die Franken blieben das zielstrebigere Team, Regensburg konnte sich kaum aus der eigenen Hälfte befreien: Die Jahnelf bekam einen Freistoß der "Clubberer" nicht entschärft, Johannes Geis köpfte die Kugel noch mal in den Sechzehner, wo Florian Hübner für Christoph Daferner ablegte. Der ehemalige Dresdener zimmerte das Leder rechts knapp am Tor vorbei (12.).

Christoph Daferner verzieht mit seinem Dropkick ganz knapp - IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink/IMAGO/Zink

Albers aus dem Nichts - Daferner aus spitzem Winkel

Ab Minute 20 stabilisierten sich die Oberpfälzer und kam zu ihrer ersten Großchance. Benedikt Saller schlug einen Diagonalball hoch und weit in den Sechzehner, wo Hübner im Rückwärtsgang das Spielgerät vertikal nach oben köpfte - direkt vor die Füße von Andreas Albers! Der Däne machte jedoch zu wenig draus, schoss Mathenia aus der Luft mit der Innenseite in die Arme. Das hätte die Führung sein müssen (26.). Kurz vor der Pause noch mal der Jahn: Prince Osei Owusu köpfte eine Mees-Flanke knapp rechts am Tor vorbei (45.+1).

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Nach der Pause passierte rund eine Viertelstunde eher wenig bis gar nichts, bis sich Daferner nach einer Weiterleitung von Duah per Körpertäuschung Platz verschaffte und mit links über das Tor drosch - schöne Aktion des Stürmers (58.). Wenige Minuten später reklamierte Nicklas Shipnoski aufseiten des SSV Handspiel, als er Hübner im Sechzehner aus kürzester Distanz an den rechten Arm schoss. Schiedsrichter Daniel Schlager entschied sich nach Rücksprache mit dem Video-Assistenten auf Weiterspielen - eine Absicht lag nicht vor (61.).

 

Albers hat den Lucky Punch auf dem Fuß

Es dauerte wieder bis zur Schlussviertelstunde, als Albers eine Kopfball-Ablage von Owusu aus halbrechter Position aufs Tor schoss. Mathenia fuhr den linken Fuß in Handball-Manier klasse aus und verhinderte so den späten Einschlag (81.). Bis zum Ende der dreiminütigen Nachspielzeit konnte sich kein Team mehr zwingende Torchancen herausarbeiten. Es blieb beim unter dem Strich gerechten 0:0. Die Jahnelf tritt am 4. Spieltag bei Hannover 96 an, die Clubberer bekommen es mit Heidenheim zu tun.