Spiel gedreht! Der SV Werder Bremen gewinnt beim SSV Jahn Regensburg
Der SV Werder Bremen hat sich am 17. Spieltag der 2. Bundesliga beim SSV Jahn Regensburg nach Rückstand 3:2 (1:1) durchgesetzt. Leonardo Bittencourt (39.), Marco Friedl (59.) und Marvin Ducksch (89.) konterten den frühen Rückstand durch Steve Breitkreuz (5.). Kurz vor Abpfiff verkürzte noch Sarpreet Singh (90.+2).
- Pass-Effizienz: Marvin Ducksch (Bremen), +3,9
- Most Pressed Player: Sarpreet Singh (Regensburg), 49 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Steve Breitkreuz (Regensburg), 7 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Kaan Caliskaner (Regensburg), 32,39 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Regensburg 0,87 - Bremen 3,07
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Mit dem ersten Abschluss der Partie, per Kopf nach einer Ecke von Singh, brachte Breitkreuz den SSV Jahn Regensburg in Führung. Damit schlugen die Standardkönige wieder zu, denn sechs Tore nach Eckbällen bedeuten genauso wie 14 nach ruhenden Bällen den Zweitliga-Bestwert. Das 0:1 weckte den SV Werder Bremen, für den Ducksch die erste Großchance verbuchte (14.). Ömer Toprak scheiterte zudem nach einer Ecke mit einem Kopfball (17.).
Bittencourt gleicht aus - Friedl erhöht
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Etwas mehr als fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff machte es Bittencourt besser, der per Volleyschuss nach einer Flanke von Felix Agu einnetzte. Seinen zuvor einzigen Saisontreffer hatte der Ausgleichstorschütze am 13. Spieltag beim 1. FC Nürnberg markiert, als die Bremer ebenfalls ein Duell drehten.
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Im zweiten Durchgang steigerte sich der SVW noch. Nachdem Max Besuschkow auf der anderen Seite auf die erste Möglichkeit nach Wiederanpfiff gekommen war, schoss Friedl zum nicht unverdienten 2:1 ein. Kurz darauf prüfte erneut Besuschkow Gäste-Torwart Jiri Pavlenka (61.).
Ducksch per Lupfer - Singh verkürzt, Yildirims vermeintliches 3:3 zählt nicht
In der verbleibenden Spielzeit bemühten sich die Regensburg, konnten sich aber keine klaren Gelegenheiten erarbeiten. Benedikt Gimber scheiterte mit einem Distanzschuss an Pavlenka (73.). Im anderen Strafraum verpasste Ducksch es noch, das Spiel vorzeitig zu entscheiden (83.). Wenig später machte er es nach einem Zuspiel seines Sturmpartners Niclas Füllkrug besser, überwand SSV-Keeper Alexander Meyer-Schade mit einem Lupfer. Singh hatte dann in der Nachspieelzeit noch zum Anschluss getroffen, ehe Joker Aygün Yildirim sogar das vermeintliche 3:3 bejubelte - wegen Abseits jedoch von Schiedsrichter Dr. Robert Kampka zurückgepfiffen wurde.
Durch den Sieg festigte das Team von Trainer Ole Werner, der am 16. Spieltag beim 4:0 beim FC Erzgebirge Aue übernommen hatte und jetzt seinen zweiten Erfolg im zweiten Vergleich einfuhr, den neunten Tabellenplatz - derzeit drei Punkte hinter der Aufstiegszone. Die Mannschaft von Coach Mersad Selimbegovic hingegen fällt von Rang zwei zumindest vorerst auf Vier zurück.
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