Trotz Heimsieg gegen den SC Paderborn 07: SV Darmstadt 98 verpasst Relegation
Der SV Darmstadt 98 hat gegen den SC Paderborn 07 seine Pflichtaufgabe erledigt, muss sich aber trotz des 3:0 (3:0)-Heimsiegs letztlich mit dem undankbaren vierten Platz begnügen. Da der Hamburger SV in Rostock gewonnen hat, verpassen die "Lilien" die anvisierte Relegation. Tim Skarke (2.) und Luca Pfeiffer (25., 38.) schossen die Tore für die Hessen.
- Pass Effizienz: Philipp Klement (Paderborn), +4,9
- Most Pressed Player: Phillip Tietz (Darmstadt), 36 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Tim Skarke (Darmstadt), fünf Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Patric Pfeiffer (Darmstadt), 36,04 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Darmstadt 1,45 - Paderborn 1,72
Im Aufstiegsfinale setzte der SV Darmstadt 98 auf drei frische Spieler: Für den gesperrten Klaus Gjasula und die auf der Bank sitzenden Braydon Manu und Thomas Isherwood beginnen Jannik Müller, Marvin Mehlem und Emir Karic. Für den österreichischen Linksverteidiger der erste Startelf-Einsatz seit Februar. Der SC Paderborn 07 musste unterdessen auf seinen Kapitän verzichten: Für Ron Schallenberg rückte bei den Ostwestfalen mit Kai Pröger ein deutlich offensiverer Mann in die Startformation.
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Offensive Lebenszeichen setzte aber zu Beginn der Partie ausschließlich Darmstadt: Nach starker Ablage von Philip Tietz schloss Skarke sofort ab und brachte mit der frühen Führung das Böllenfalltor erstmals zum Beben (2.). Auch danach spielten fast nur die "Lilien", die bis auf einem Freistoß von Florent Muslija (8.) nichts zuließen. Insbesondere das Sturmduo Tietz/Pfeiffer stellte die Gäste immer wieder vor große Probleme. Kaum verwunderlich, dass letzterer dann auch für das zweite Tor verantwortlich zeichnete: Matthias Baders Flanke drückte der Torjäger der Darmstädter ins Paderborner Tor (25.).
Nachdem Pröger aus kurzer Distanz an "Lilien"-Torwart Marcel Schuhen scheiterte, schlugen die Gastgeber abermals eiskalt zu: Tietz legte per Kopf auf Pfeiffer ab, der mit einem trockenen Abschluss auf 3:0 stellte (38.). Eine verdiente Pausenführung für die Hessen, die sich in der Offensive zielstrebig und im Abwehrverbund konzentriert präsentierten. Daran änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nichts, auch Paderborn gut aus der Kabine kam.
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Eine Doppelchance zu Beginn des zweiten Durchgangs konnte "Lilien"-Torwart Schuhen zunichte machen. Darmstadt setzte dagegen immer wieder Nadelstiche mit schnellen Kontern: Manu (54. und 75.) hatte gleich zwei gute Gelegenheiten aus einem Schnellangriff. In der 69. Minute jubelte das Böllenfalltor erneut - allerdings verfrüht: Pfeiffer hatte bei seinem vermeintlichen dritten Treffer des Tages beim Zuspiel von Sturmpartner Tietz hauchdünn im Abseits gestanden.
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So plätscherte die Partie ihrem Ende entgegen: Der eingewechselte Marvin Cuni vergab eine aussichtsreiche Kopfballgelegenheit (73.), kurz darauf flog der "Joker" nach grobem Foulspiel gegen Frank Ronstadt vom Platz. Weitere aussichtsreiche Möglichkeiten bekamen die Zuschauer, die ihr Team am Böllenfalltor lautstark feierten, nicht mehr zu sehen. Da der HSV in Rostock mit 3:2 gewann, bleibt den "Lilien" am Ende nur der undankbare vierte Rang.
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