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Mehlem vollstreckt zum 1:1-Ausgleich für den SV Darmstadt 98
Mehlem vollstreckt zum 1:1-Ausgleich für den SV Darmstadt 98 - © Harald Bremes via www.imago-images.de/imago images/Jan Huebner
Mehlem vollstreckt zum 1:1-Ausgleich für den SV Darmstadt 98 - © Harald Bremes via www.imago-images.de/imago images/Jan Huebner
2. Bundesliga

Spiel gedreht! Der SV Darmstadt 98 siegt gegen den SV Sandhausen mit 2:1

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Der SV Darmstadt 98 hat den SV Sandhausen trotz eines frühen Rückstandes mit 2:1 (1:1) bezwungen. Die Hessen hatten über die gesamte Spielzeit mehr Ballbesitz, waren in Halbzeit zwei die bessere Mannschaft. In der Anfangsviertelstunde hatten die Lilien etwas Glück, dass die Gäste nicht höher in Führung gingen. Der SVD springt durch den Dreier auf Rang 13, der SVS rutscht auf Platz 17 ab.

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Bundesliga Match Facts

Die Tore im "Stadion am Böllenfalltor" erzielten Aleksandr Zhirov (1.) für den SV Sandhausen und Marvin Mehlem für den SV Darmstadt 98 (36./48.).

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Es dauerte gerade mal 33 Sekunden, bis der Ball im Netz zappelte. Besar Halimi brachte einen Freistoß von der rechten Außenbahn in den Sechzehner, Zhirov kam im Getümmel zum Kopfball. Dieser sprang von Nils Röselers Rücken links unten ins Tor. Der Blitzstart für den SVS (1.)! Die Lilien schienen die Anfangsphase völlig zu verschlafen, Sandhausen hatte Chancen im Minutentakt.

Zhirov schlug den Ball lang und weit in den gegnerischen Sechzehner, die SVD-Defensive ließ den technisch beschlagenen Halimi zum Ball gehen. Der Kosovare flankte kurz vor Grundlinie zurück zu Kevin Behrens. Der SVS-Stürmer zielte mit links rechts neben den Pfosten (10.). Auch der nächste Sandhäuser Angriff wurde gefährlich: Diesmal durfte Alexander Rossipal mit links draufschießen, doch Marcel Schuhen verhinderte Schlimmeres (11.).

Behrens setzt den Ball am rechten Pfosten vorbei - Harald Bremes via www.imago-images.de/imago images/Jan Huebner

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Wenige Minuten später müsste Behrens eigennütziger agieren. Nach einem Doppelpass mit Daniel Keita-Ruel war Behrens auf halblinks - hier brachen die Gäste oft durch - frei. Statt den Ball in die lange Ecke zu schieben, wollte er auf den mitlaufenden Dennis Diekmeier querlegen. Fabian Holland stellte den Passweg zu (14.).

Ab der 30. Spielminute fanden die Lilien zurück ins Spiel. Nach einem geblockten Schuss von Serdar Dursun sprang der Ball vor die Füße von Tobias Kempe, der aus der Drehung per Volleyschuss die Latte traf (31.). Jetzt verteidigten die Kurpfälzer zu passiv. Folglich fiel der Ausgleich durch Mehlem, der nach einer Co-Produktion mit Erich Berko unten links vollstreckte (36.). Kurz vor der Pause schlug Halimi nicht zu, weil Schuhen seinen Linksschuss mit dem linken Arm parierte (44.). Es war ein einziges Auf und Ab im ersten Abschnitt.

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Die Lilien kopierten beinahe die SVS-Anfangsphase der ersten Hälfte. Diesmal waren drei Minuten gespielt, ehe Mehlem das Ergebnis umdrehte und seinen Doppelpack schnürte. Wieder war Berko indirekt beteiligt, indem er den Winterneuzugang Christian Clemens rechts neben dem Fünfer hoch anspielte. Der wartete auf Mehlem, der den Flachpass in den Rückraum bekam und diesen gut verarbeitete. Aus kurzer Distanz schob Mehlem ins rechte untere Eck (48.).

Statistiken zur Partie #D98SVS

Clemens hätte sich ebenfalls in die Torschützenliste eintragen können, wenn er aus spitzem Winkel Stefanos Kapino überwunden hätte. Der SVS-Keeper griff gut über, verhinderte das 3:1 (57.). In der 70. Spielminute tauchten die Sandhäuser nach einer längeren Verschnaufpause wieder vor dem gegnerischen Tor auf. Der eingewechselte Alexander Esswein setzte einen Dropkick-Schuss an den rechten Außenpfosten (70.).

Mathias Honsak verpasste die Entscheidung mit seinem Linksschuss genauso wie Fabian Schnellhardt, der mit einem schön gezirkelten Freistoß zum zweiten Mal im Spiel für die Darmstädter die Latte traf (77./84.). In der Schlussphase wurde es noch mal brenzlich für die Hessen, weil aufseiten des SVS Behrens eine Kopfballverlängerung von Denis Linsmayer knapp am Tor vorbeiköpfte (87.). In Hälfte zwei investierten die Gäste offensiv zu wenig, Darmstadt war die bessere Mannschaft. Die Sandhäuser hätten mehr aus ihrer anfänglichen Drangphase machen müssen.