2. Bundesliga

SV Elversberg und 1. FC Köln spielen 2:2

10.08.2024

Die SV Elversberg und der 1. FC Köln haben sich am 2. Spieltag der 2. Bundesliga 2:2 (0:1) getrennt. Denis Huseinbašić brachte den FC in Führung (22.), nach dem Seitenwechsel drehten die beiden Joker Fisnik Asllani (46.) und Frederik Schmahl (62.) die Partie, doch FC-Kapitän Timo Hübers rettete einen Punkt (84.).

Bundesliga Match Facts

Pass-Effizienz: Tim Lemperle (KOE), +2,9
Most Pressed Player: Linton Maina (KOE), 15 Mal unter Gegnerdruck
Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Denis Huseinbašić (KOE), 8 Prozent
Schnellster Spieler des Spiels: Linton Maina (KOE), 35,69 km/h
xGoals-Werte der Teams: Elversberg 2,45 - Köln 3,08

SVE-Trainer Horst Steffen veränderte seine Anfangsformation im Vergleich zum letzten Spiel (0:0 in Magdeburg) auf einer Position: Filimon Gerezgiher spielte für Frederik Schmahl (auf der Bank).

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FC-Coach Gerhard Struber nahm in seiner Startelf zwei Wechsel im Vergleich zum letzten Spiel (1:2-Heimniederlage gegen den HSV) vor: Dominique Heintz und Linton Maina begannen für Julian Pauli und Luca Waldschmidt.

Huseinbašić wird für das Tor gefeiert - IMAGO/Sebastian Bach

Verdiente FC-Führung

Die SV Elversberg und der 1. FC Köln trafen erstmals in einem Pflichtspiel aufeinander und hatten natürlich beide den ersten Saisonsieg als Ziel. Die erste Chance hatte der FC bereits nach fünf Minuten, doch Damion Downs handelte nach einem schnellen Zuspiel vor dem Tor zu langsam und setzte den Ball aus kurzer Distanz über den Kasten. Auf der anderen Seite meldete Luca Schnellbacher die Gäste zwei Minuten später an, der Schuss vor dem linken Pfosten war aber zu harmlos (7.).

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Nach dieser Abtastphase waren fast nur noch die "Geißböcke" am Drücker und hatten nach 16 Minuten 7:1 Torschüsse auf ihrem Konto. Durch hohes Pressing und schnelles Anlaufen kamen die Gäste so immer wieder in Tornähe, die Abschlüsse waren aber zu ungenau. Der neunte Kölner Schuss landete dann aber im Kasten: Dejan Ljubicic schickte Eric Martel rechts in den Strafraum, der flach in den Rückraum legte, wo Tim Lemperle mit ausgestrecktem Bein eine Station weiter auf Denis Huseinbašić spielte. Dieser zog aus 18 Metern flach ab und traf zum 1:0 ins Tor (22.). Erstmals seit dem 12. Mai 2023 (damals bei einem 5:2-Heimsieg in der Bundesliga gegen Hertha) traf der 23-jährige Bosnier nun wieder.

Der FC machte danach weiter das Spiel und hätte in der 40. Minute auf 2:0 stellen können, doch erst kratzte Lukas Pinckert einen Hübers-Kopfball von der Linie, beim anschließenden Kopfball von Lemperle war SVE-Keeper Nicolas Kristof zur Stelle.

Thielmann im Duell mit Gerezgiher - IMAGO/Sebastian Bach

Joker stechen sofort, Hübers rettet Punkt

Nach der Pause legte Elversberg einen Blitzstart hin und glich kurz nach Wiederanpfiff durch den erst eingewechselten Fisnik Asllani aus. Nach einem Angriff über die rechte Seite konnte Köln den Ball nicht richtig klären. So spielte Fellhauer einen schnellen Pass auf den Joker, der frei vor Urbig mit seinem ersten Torschuss in der 2. Bundesliga links in die Maschen traf (1:1, 46.).

Die Fans sahen nach dem Ausgleich eine komplett andere Elversberger Mannschaft als noch in Durchgang eins. Plötzlich hatten die Hausherren viele Räume und spielten wie ausgewechselt. Feil hatte die nächste Möglichkeit für einen Treffer, doch schoss Paqarada aus 15 Metern an (54.). Acht Minuten später wurde es im Stadion wieder laut, denn die SVE drehte die Partie: Feil spielte vor dem Sechzehner einen traumhaften Lupfer in den Lauf von Asllani, der rechts vor dem Tor quer auf Frederik Schmahl legte. Dieser musste nur noch einschieben - wieder ein Jokertor (2:1, 62.).

Fragen und Antworten im Bundesliga-FAQ!

Die Kölner befanden sich danach in Schockstarre, von den zuvor so starken Gästen kam viel zu wenig, um zumindest noch den Ausgleich zu erzielen. Das gelang ihnen in der Schlussphase nach einer Ecke. Paqaradas Flanke fand FC-Kapitän Hübers, der am Fünfer links in die Maschen köpfte (2:2, 84.). Die "Geißböcke" wurden drängten danach auf den Siegtreffer, der von der SVE aber im Verbund verhindern werden konnte.

Somit warteten beide Teams noch auf den ersten Saisonsieg, wobei das Unentschieden aufgrund der beiden unterschiedlichen Durchgänge in Ordnung ging.

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