KSC veredelt starke Rückrunde mit Auswärtssieg in Elversberg
Der Karlsruher SC hat am 34. Spieltag einen souveränen Sieg gegen die SV Elversberg eingefahren und eine starke Rückrunde veredelt. Beim 3:0 (0:0) erzielten Budu Zivzivadze (51.), Philip Heise (56.) und Lars Stindl (79.) die Tore für den KSC.
- Pass-Effizienz: Philip Heise (KSC), +7,6
- Most Pressed Player: Paul Nebel (KSC), 18 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 0:2 von Philip Heise (KSC), vier Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Joseph Boyamba (ELV), 34,23 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Elversberg 0,58 - Karlsruhe 3,10
Bei den Hausherren machte Stammkeeper Nicolas Kristof Platz für seinen Ersatzmann Tim Boss, der damit sein Pflichtspieldebüt für Elversberg feierte. Sein zuvor letztes Zweitliga-Spiel hatte Boss vor auf den Tag genau einem Jahr absolviert und damals mit Magdeburg 0:1 in Darmstadt verloren. So war er Zaungast bei der Aufstiegsparty der Lilien gewesen.
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Bei den Gästen gab es drei Wechsel im Vergleich zur Heimniederlage gegen Hannover. Jérôme Gondorf verpasste das letzte Spiel seiner Karriere gelb-gesperrt, Lars Stindl erlebte seinen Abschied als Joker und Marco Thiede saß bei seiner letzten Partie für den KSC ebenfalls auf der Bank. Neu im Team waren dafür Budu Zivzivadze, Dženis Burnić und Sebastian Jung.
Es mangelt an Präzision
Das Spiel startete zunächst sehr ruhig, beide Teams versuchten langsam reinzukommen und ihren Rhythmus zu finden. Der KSC hatte dann nach zehn Minuten eine kleine Druckphase, kam jedoch nicht zu wirklich nennenswerten Abschlüssen. Es war dann Paul Wanner auf der anderen Seite, der die beste Chance in der ersten Häfte hatte: Der Mittelfeldakteur knallte den Ball halbhoch nur an den Pfosten (17.).
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Dann gab es auf beiden Seiten einige zögerliche Abschlussversuche: So traf der georgische EM-Fahrer Budu Zivzivadze von links, aus kurzer Distanz, nur das Außennetz (23.) und Semih Şahin und Luca Schnellbacher scheiterten am starken Max Weiß (38.). Kurz vor der Pause verpasste dann Igor Matanović nach einem guten Steckpass von Dženis Burnić den richtigen Moment, um abzuschließen. Bei allen Aktionen hat es einfach an der letzten Konsequenz gefehlt.
Stindl feiert optimalen Abschied
In der zweiten Hälfte waren die Abschlüsse dann etwas präziser - und zwar auf Seiten des KSC. In der 51. Minute veredelte Zivzivadze die Hereingabe von Paul Nebel zum 1:0 und kurz darauf sorgte Philip Heise für den Doppelschlag: Nach einer guten Aktion von Matanović landete die Kugel links im Strafraum vor den Füßen von Heise, dessen Schuss deutlich von Maurice Neubauer abgefälscht wurde und somit oben rechts im Netz landete (56.).
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Bei Elversberg und Karlsruhe gab es daraufhin auch noch einige emotionale Wechsel: Bei den Verabschiedungen von Conrad und Koffi standen die Teamkollegen Spalier und beim KSC kam Lars Stindl zu seinem letzten Profieinsatz - und wie! Der Joker stieg nur 15 Sekunden nach seiner Einwechslung bei einer Ecke am höchsten und setzte mit seinem Kopfballtor (79.) den Schlusspunkt einer beendruckenden Karriere. Elversberg kann sich trotzdem auch feiern lassen, für eine überragende Premieren-Saison in der 2. Bundesliga.
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