2:1! Der 1. FC Nürnberg dreht das Spiel beim SV Sandhausen
Der 1. FC Nürnberg feiert einen Last-Minute-Erfolg beim SV Sandhausen. Stark aufspielende Hausherren gingen durch Immanuel Höhn (66.) in Führung. Die beiden Einwechselspieler Fabian Nürnberger (83.) und Erik Shuranov (90.+3) drehten das Spiel für den Club, der sich mit 24 Punkten in der Spitzengruppe festsetzt.
- Pass-Effizienz: Dennis Diekmeier (Sandhausen), +3,8
- Most Pressed Player: Mats Möller Daehli (Nürnberg), 41 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Immanuel Höhn (Sandhausen), 2 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Asger Sörensen (Nürnberg), 33,51 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Sandhausen 1,87 - Nürnberg 0,93
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Der SV Sandhausen kam sehr gut in die Partie und direkt in der 3. Minute zur ersten Möglichkeit: Aleksandr Zhirov scheiterte aus kurzer Distanz an Christian Mathenia. Der 1. FC Nürnberg hatte mehr Ballbesitz, konnte mit diesem allerdings nicht soviel anfangen. Die Hausherren standen hinten sehr sicher und schalteten nach Ballgewinn immer wieder schnell auf Offensive um. Die nächste gute Möglichkeit bot sich dem SVS nach einem Angriff über die rechte Seite: Janik Bachmann wurde in den Strafraum geschickt. Mit seinem Rechtsschuss konnte er den starken Mathenia aber nicht überwinden (15.).
Sandhausen mit gefährlichen Kontern
Der Club konnte kaum in den Strafraum der Gastgeber eindringen und versuchte es deshalb mit Schüssen aus der Distanz. Aber den Abschlüssen von Johannes Geis (13.), Lino Tempelmann (20.) und Christopher Schindler (22.) mangelte es sowohl an Schärfe als auch an Präzision. Die Mannschaft von Alois Schwartz setzte mit Kontern immer wieder Nadelstiche. Nach einem schnellen Angriff über rechts bediente Bashkim Ajdini Alexander Esswein. Der Schuss des ehemaligen Nürnbergers wurde dann aber von Mathenia stark zur Ecke abgewehrt (25.). Direkt nach Wiederanpfiff kam der SVS schnell über links nach vorne. Testroet wurde bedient und schloss umgehend mit links ab.
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Aber wieder fanden die Hausherren ihren Meister in Mathenia (46.). Die bis dahin beste Nürnberger Möglichkeit gab es dann durch Mats Möller Daehli, der einen wuchtigen Rechtsschuss auf das Tor des SVS abfeuerte (53.). Patrick Drewes parierte und der SVS kam im direkten Gegenzug durch Marcel Ritzmaier zur nächsten Chance: Er schlenzte den Ball aber mit links gut einen Meter links am Kasten vorbei (54.). Sandhausen vergab in Chima Okoroji mit einer abgerutschten Flanke (57.) und Testroet nach einer Ecke (58.) die mögliche Führung. In der 62. Minute hätte Möller Daehli ein starkes Solo beinahe mit einem Treffer beendet, doch Drewes tauchte schnell in die linke untere Ecke ab und hielt den Schuss.
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Beide Teams treffen aus der Distanz
Die Partie nahm an Fahrt auf. Eine Einwurf-Flanke von Ajdini konnte Nürnberg aus dem Strafraum köpfen. Aus dem Hintergrund eilte aber Immanuel Höhn herbei und schloss aus über 25 Metern ab. Der flache Rechtsschuss schlug unten links ein, Mathenia war die Sicht verdeckt und er konnte nicht mehr eingreifen (66.). FCN-Coach Robert Klauß zog alle Register, wechselte in der 70. Minute doppelt und verbrauchte die restlichen drei Wechselmöglichkeiten nur sechs Minuten später. In Dennis Borkowski, Erik Shuranov und Manuel Schäffler brachte der Trainer unter anderem gleich drei Stürmer. Für den Ausgleich sorgte aber ein eingewechselter Mittelfeldspieler: Fabian Nürnberger packte seinen linken Hammer aus über 20 Metern aus und schweißte den Ball in die linke Ecke ein (83.).
Nürnberg drückte, beflügelt vom Ausgleich, auf das 2:1 und wurde dafür ganz spät belohnt: Nürnberger flankte von links zu Schäffler. Der brachte die Kugel zu Borkowski, der wiederum Shuranov bediente. Der Stürmer der deutschen U21-Nationalmannschaft verwandelte unten rechts und brachte die Franken zum späten Sieg (90.+3). Vier Einwechselspieler waren am Siegtreffer beteiligt. Am Mittwoch geht es für Sandhausen im Nachholspiel des 13. Spieltages zum FC St. Pauli. Auch der Club trifft in seinem nächsten Einsatz auf die Kiezkicker: Sonntag in einer Woche.
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