Der SV Sandhausen und Eintracht Braunschweig trennen sich in einer packenden Partie 2:2
Der SV Sandhausen und Eintracht Braunschweig haben sich in einer kämpferischen Partie mit 2:2 (2:0) getrennt. Alexander Esswein (4.) und Kevin Behrens (27.) trafen für den SVS, Nick Proschwitz (46.) und Yari Otto (90.+2) sorgten noch für den Braunschweiger Punkt. Der erste Abschnitt ging klar an den SVS, der zweite Durchgang hingegen an die Gäste aus Niedersachsen.
Der Sandhäuser Cheftrainer Uwe Koschinat entschied sich für drei Veränderungen im Vergleich zur 1:2-Niederlage beim VfL Osnabrück. Für Anas Ouahim, Daniel Keita-Ruel und Nikolas Nartey rückten Alexander Esswein, Erik Zenga und Gerrit Nauber in die erste Elf. Der Gäste-Trainer Daniel Meyer tauschte nach dem 3:2-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg lediglich einmal. Für Martin Kobylanski (Innenbandverletzung) übernahm Manuel Schwenk die Position im offensiven Mittelfeld.
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Quasi mit dem ersten richtigen Abschluss gingen die Kurpfälzer durch Esswein in Führung. Denis Linsmayer setzte den ehemaligen Spieler von Hertha BSC links vor dem Sechzehner in Szene, zwei, drei Schritte nach innen reichten Esswein, um abzuschließen. In der linken unteren Ecke zappelte der Ball im Netz (4.). Esswein hätte sogar auf 2:0 stellen können, wenn er aus der Distanz präziser geschossen hätte und Felix Dornebusch nicht auf seinem Posten gewesen wäre (22.).
Der SV Sandhausen bekam einen Eckball von der rechten Seite, den Kevin Behrens links im Sechzehner nach rechts in den Fünfer auf den Fuß von Röseler köpfte. Der SVS-Innenverteidiger scheiterte zunächst an Yassin Ben Balla, der auf der Linie klärte und anschließend an Dornebusch. Der BTSV-Keeper konnte nur zur Seite abwehren, wo Behrens wieder lauerte und im Liegen unten links vollstreckte - 2:0 (27.)! Diese Druckphase des SVS, der häufig über links Angriffe initiierte, brachte noch zwei weitere Top-Chancen hervor. Erst schoss Esswein zu unplatziert, der Nachschuss rutschte Robin Scheu über den Schlappen, danach klärte Jannis Nikolaou einen Kopfball von Behrens artistisch aus der Luft (30./32.).
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Eintracht Braunschweig schien sich für den zweiten Durchgang viel vorgenommen zu haben. Kurz nach dem Wiederanpfiff fiel der Anschlusstreffer durch Nick Proschwitz, der nach dem Kopfball von Schwenk zum 1:2 aus Braunschweiger Sicht aus kurzer Distanz im Fallen abstaubte (46.). Folglich machte Braunschweig mehr fürs Spiel, die Gäste mussten erst mal die Defensive ordnen. Die Niedersachsen operierten viel mit hohen Bällen. Einen Freistoß von Felix Kroos köpfte Proschwitz mit seinem Hinterkopf an die Latte (51.).
Scheu und Behrens verpassten es, die Entlastungsangriffe des SVS zum 3:1 zu vollenden (77./89.). So wurde es in der Schlussphase noch einmal richtig spannend. Die Eintracht drückte immer stärker auf den Ausgleich, schnürte die Sandhäuser vor ihrem Strafraum ein. Mehrere Flanken führten aber zunächst nicht zum Ausgleich. In der Nachspielzeit brachte Meyer Yari Otto. Der verwertete eine schöne Flanke von Patrick Kammerbauer per Kopf in der Nachspielzeit zum 2:2 (90.+2.).
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