Hansa Rostock setzt seine Siegesserie beim SV Sandhausen fort
Hansa Rostock hat seine Siegesserie in der 2. Bundesliga fortgesetzt und auch beim SV Sandhausen mit 1:0 (0:0) gewonnen. Paul Verhoek erzielte den goldenen Treffer, durch den die Hanseaten jetzt drei Siege in Folge aufweisen.
- Pass Effizienz: Janik Bachmann (Sandhausen), +4,8
- Most Pressed Player: Haris Duljevic (Rostock), 46 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von John Verhoek (Rostock), 19 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Chima Okoroji (Sandhausen), 34,51 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Sandhausen 2,08 - Rostock 1,03
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Für den SV Sandhausen ist hingegen eine lange Serie zu Ende gegangen. Nach zuletzt sieben Spielen ohne Niederlage ging des SVS erstmals wieder als Verlierer vom Platz und bleibt so nur knapp über der Abstiegszone stehen. Hansa Rostock konnte sich durch den Dreier ins Tabellenmittelfeld vorarbeiten.
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Sandhausen zeigte sich von Beginn an offensiv und erspielte sich schon in den ersten 60 Sekunden zwei Ecken - und hatte die erste gute Chance. Hansa-Keeper Markus Kolke rettete einen vom eigenen Mitspieler abgefälschten Ball jedoch noch so gerade auf der Torlinie (1.). Zwölf Minuten später musste erneut Kolke retten, diesmal parierte er einen Kopfball von Christian Kinsombi (13.). Gleich danach wäre Kolke machtlos gewesen - allein Erik Zenga brachte eine perfekte Vorlage von Kinsombi aus zwei Metern nicht über die Torlinie (14.).
Verhoek schlägt eiskalt zu
Von Hansa indes waren zunächst nur Distanzschüsse von Pascal Breier (7.) und Timo Becker (18.) zu sehen. Erst in der 24. Minute wurde die Kogge gefährlich, als John Verhoek den Ball SVS-Keeper Patrick Drewes aus kurzer Distanz in die Arme köpfte. Sandhausen blieb weiter offensiv und erspielte sich im letzten Halbzeitdrittel wieder seine Chancen. Die beste vergab Bashkim Ajdini, weil er nach Kinsombi-Vorlage es statt mit links lieber mit dem rechten Außenrist probierte - und so vergab (36.). Pascal Testroet scheiterte zudem erst am Außennetz (37.), dann am starken Kolke (38.).
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Der zweite Durchgang begann ähnlich wie der erste: Sandhausen machte Druck und hatte gleich zwei Ecken. Doch das Tor machte Rostock. Ein schöner Konter brachte den Ball zu Simon Rhein auf der rechten Seite - und dessen Flanke fand den Kopf von Verhoek, der aus fünf Metern unhaltbar zum 1:0 für die Gäste einköpfte (49.).
Malone fast mit dem Eigentor
Eine Viertelstunde passierte wenig, Rostock machte dicht, Sandhausen fiel offensiv wenig ein. Dann brachte SVS-Coach Alois Schwartz gleich drei neue Offensivspieler. Das zeigte Wirkung, Sandhausen wurde deutlich gefährlicher. Erneut hatte Testroet nach einem Flankenlupfer von Alexander Esswein den Treffer auf dem Fuß. Mit seinem Linksvolley traf er jedoch dem am Boden liegenden Becker (65.).
Rostock stellte sich fortan hinten rein, machte dicht und leitete nur noch gelegentliche Konter ein. Doch hinten hielten die Gäste dicht. Und doch wäre der Ausgleich beinahe gefallen - durch ein Eigentor. Nach Flanke von Chima Okoroji lenkte Ryan Malone den Ball per Kopf an den eigenen Pfosten (77.). Sandhausen warf alles nach vorne, doch es sollte nicht mehr reichen.
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