Der SV Sandhausen erkämpft sich gegen den SC Paderborn einen Punkt
Der SV Sandhausen hat sich einen ganz wichtigen Punkt gegen den SC Paderborn 07 erkämpft. Nach frühem Rückstand glich die Mannschaft von Alois Schwartz in der Nachspielzeit zum 1:1-Endstand (0:1) aus. Die Treffer machten Marcel Mehlem (5.) und Bashkim Ajdini (90.+3).
- Pass-Effizienz: Bashkim Ajdini (Sandhausen), 3,09
- Most Pressed Player: Bashkim Ajdini (Sandhausen), 35 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:1 durch Bashkim Ajdini (Sandhausen), 6 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Marvin Cuni (Paderborn), 32,46 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Sandhausen 1,42 - Paderborn 1,53
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Beim SV Sandhausen gab es nach dem 2:5 auf Schalke nur eine Änderung in der Startelf: Erik Zenga kehrte nach Gelb-Sperre zurück, für ihn blieb Charlison Benschop zunächst auf der Bank. Damit wollte Trainer Alois Schwartz in der SVS-Defensive für etwas mehr Kompaktheit sorgen.
Auf der anderen Seite baute Lukas Kwasniok seine Startelf komplett um. Hatte er bislang beim SC Paderborn nie mehr als zwei Änderungen vorgenommen, gab es diesmal gleich auf fünf. Sven Michels Ausfall wegen Gelb-Sperre war klar, zudem setzte der Trainer gleich vier weitere Akteure auf die Bank (Heuer, Collins, Yalcon, Srbeny). Prince Osei Owusu, Marvin Cuni, Jonas Carls und Marcel Correia bekamen ihre Chance von Beginn.
Frühe SCP-Führung
Die erste Hälfte gehörte den Gästen aus Paderborn. Zwar war sie statistisch recht ausgeglichen und der SVS verbuchte mit 5:3 sogar mehr Torschüsse. Doch die verfehlten das Ziel in der Regel deutlich, echte Gefahr strahlten die Kurpfälzer kaum aus. Wenn sich Paderborn ein bisschen zurückzog und fallen ließ, fehlten den Hausherren die Ideen in der Vorwärtsbewegung,
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Das lag vielleicht auch daran, dass das Selbstvertrauen der Sandhäuser schon früh einen Knacks bekommen hatte. Nach fünf Minuten lag das Schwartz-Team schon zurück. Mit einem tollen Sololauf hatte Marcel Mehlem die Gäste mit 1:0 in Führung gebracht. Hinzu kam, dass der SVS nach einem Handspiel von Jasper van der Werff gut zehn Minuten später die große Chance zum Ausgleich hatte. Den sehr schwach geschossenen Elfmeter von Pascal Testroet konnte Jannik Huth allerdins parieren (17.).
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Sandhausen mit dem späten Ausgleich
In der zweiten Hälfte zeigte Sandhausen dann ein anderes Gesicht. Von Beginn an nahm der SVS das Heft in die Hand und machte deutlich mehr Druck als noch in den ersten 45 Minuten. Der Gegner wurde viel früher attackiert, nur große Tormöglichkeiten erspielte sich der Gastgeber nicht. Rund um den Sechzehner fehlte die nötige Konsequenz und Konzentration.
Padeborn hingegen tat sich schwer, verlor viele Bälle und kam überhaupt nicht wieder ins Spiel. Erst nach der 70. Minute gelang dem SCP der erste Torschuss in Hälfte zwei. Sandhausen hatte bis dahin schon fünf Versuche abgesetzt.
Am Ende erkämpfte sich der SVS dann doch noch den verdienten Punkt. Paderborn hatte in Person von Johannes Dörfler die Entscheidung auf dem Fuß, der traf aber nur den Pfosten (90.). Sandhausen hingegen hatte dann den nötigen Willen und machte durch Ajdini in letzter Minute das 1:1 (90.+3). Vor allem für den SVS im Tabellenkeller ein wichtiger Punktgewinn.
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