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2. Bundesliga

Der SV Sandhausen macht beim 2:1-Sieg gegen Dynamo Dresden einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt

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Der SV Sandhausen hat einen wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt eingefahren. 2:1 (1:0) gewann die Mannschaft von Alois Schwartz im direkten Duell gegen Dynamo Dresden. Dario Dumic (7.) und Erik Zenga (48.) trafen für den Gastgeber. Tim Knipping brachte Dresden in der zweiten Halbzeit noch einmal ran (65.).

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Dumic macht das 1:0 für Sandhausen - IMAGO/Sven Sonntag/IMAGO/Picture Point

Auf beiden Seiten gab es im Vergleich zur Vorwoche eine Änderung in der Startelf. Alois Schwartz musste beim SV Sandhausen auf die Gelbsperre von Tom Trybull reagieren und gab Nils Seufert die Chance von Beginn. Es war erst Seuferts zweiter Startelfeinsatz in dieser Saison.

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Bei Dynamo Dresden freute man sich über eine Rückkehrer. Christoph Daferner stand nach überstandener Corona-Erkrankung wieder zur Verfügung und durfte dann auch direkt im Sturm spielen. Winterneuzugang Vaclav Drchal saß für ihn auf der Bank.

Der SVS machte gleich in den ersten Minuten Druck. Und so dauerte es nicht lange, bis Kevin Broll im Tor der Gäste zum ersten Mal eingreifen musste. Eine Kopfballvorlage von Janik Bachmann verpasste Pascal Testroet zwar knapp, der Dresdner Schlussmann hatte dennoch leichte Probleme und konnte den Ball nicht festhalten (4.). Kurz darauf war der Dresdner Torhüter dann erneut gefordert. Chima Okoroji brachte einen Freistoß von halbrechts in den Strafraum, wo Dennis Diekmeier ihn aufs Tor verlängerte. Broll konnte den Ball zunächst zwar noch von der Linie kratzen, aber Dumic stand am zweiten Pfosten bereit und drückte ihn in die Maschen (7.).

Erik Zenga macht den Siegtreffer - IMAGO/Oliver Zimmermann/IMAGO/foto2press

Sandhausen macht direkt Tempo

Nur wenige Minuten später wieder Gefahr vor dem SGD-Tor. Okoroji brachte den Ball von links in den Strafraum und dann sprang Testroet mit Tempo zum Kopfball hoch, der sich aus 15 Metern ins rechte obere Eck zu senken drohte. Aber Broll machte sich ganz lang und lenkte ihn zur Ecke ab (10.). Dresdens Schlussmann war stark gefordert in der Anfangsphase.

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Der frühe Treffer spielte dem SVS in die Karten. Das defensivstärkste Team der Rückrunde konnte sich voll und ganz auf die Abwehr konzentrieren und zog sich dementsprechend zurück. Dresden hatte in der Folge klar mehr Ballbesitz, 64 Prozent zur Pause, kam aber erst in der 25. Minute durch Julius Kade zum ersten Torschuss. Von Gefahr trotz spielerischer Überlegenheit keine Spur. Nach einer halben Stunde meldete Chris Löwe die Gäste dann mit einem guten Flachschuss aus der Distanz an (30.). Doch Patrick Drewes war auf Position und lenkte Ball im den Pfosten. Viel mehr Torgefahr gab es von Seiten der Gäste nicht zu sehen in den ersten 45 Minuten und so ging es mit einer knappen, aber verdienten 1:0-Führung des SVS dann auch in die Pause.

Dresden fehlt der Mut in der Offensive

In der zweite Hälfte legten die Gastgeber dann wieder einen Blitzstart hin. Die Partie war gerade einmal drei Minuten alt, da stand es 2:0 für Sandhausen. Testroet eroberte den Ball im Mittelkreis gegen Paul Will und schaltete dann blitzschnell. Er spielte flach in den Lauf von Zenga, der dann mit dem ersten Kontakt  den Ball nur noch am herauskommenden Broll vorbei legen musste.

Danach zog sich der SVS komplett zurück. Es spielte nur noch eine Mannschaft. Dresden. Und Dynamo belohnte sich dann auch für sein Bemühen. Nach Foul von Christian Kinsombi an Morris Schröter gab es Freistoß für die SGD - einen Meter vor der Torauslinie. Löwe brachte den Ball von der rechten Strafraumgrenze rein und dann war Knipipng am Fünfer zur Stelle und köpfte ihn über die Linie (65.). Nur zwei Minuten später wehrte Drewes einen strammen Schuss von Agyemang Diawusi ab. Der Ausgleich lag in der Luft. Dynamo baute in de Folge Druck auf und setzte sich in der gegnerischen Hälfte fest. Nur die Großchancen bleiben aus, da Sandhausen in der Abwehr weiterhin gut stand und kaum Lücken anbot.

Und so blieb es beim knappen 2:1-Erfolg der Sandhäuser, die einen wichtigen Sieg einfahren konnten: Es war ein sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel. Der SVS hat die Chance genutzt und ist jetzt eben auf sechs Punkte von Dresden auf Relegationsplatz 16 davongeeilt.