SV Wehen Wiesbaden erkämpft Unentschieden gegen den 1. FC Magdeburg
Im ersten Aufeinandertreffen der Saison trennen sich der SV Wehen Wiesbaden und der 1. FC Magdeburg 1:1. Die Torschützen waren Luca Schuler (29.) für Magdeburg und Ivan Prtajin (62.) für Wiesbaden. Zudem sah Aleksandar Vukotic die Gelb-Rote Karte (56.).
- Pass Effizienz: Amara Conde (FCM), +3,35
- Most Pressed Player: Baris Atik (FCM), 30 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: Ivan Prtajin (WIE), 29 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Leon Bell Bell (FCM), 33.99 km/h
- xGoals-Werte der Teams: SV Wehen Wiesbaden 0,68 - 1. FC Magdeburg 1,3
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Der SV Wehen Wiesbaden musste seine Top-Offensive aus der 3. Liga zu Saisonbeginn umbauen. Erst vor wenigen Tagen wechselte Benedict Hollerbach zum 1.FC Union Berlin. Sein kongenialer Partner der letzten Saison, Ivan Prtajin, nahm zunächst auf der Bank Platz. Heute bildeten John Iredale und Kianz Froese das Duo, das für Tore sorgen soll. Neben Iredale kamen Rieble für Bennetts und Vukotic für Carstens von Anfang an. Den letzten Test gewann Wiesbaden mit 1:0 gegen den niederländischen Erstligist Fortuna Sittard.
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Sieben Testspiele hatte der 1.FC Magdeburg bestritten, die die Sachsen-Anhalter alle für sich entscheiden konnte. Ein Highlight war dabei der zuletzt erzielte 3:1-Erfolg über den FC Sevilla - aktueller Europa-League-Sieger. Deshalb sah Trainer Christian Titz vermutlich auch keinen Handlungsbedarf bei der Aufstellung.
Magdeburg mit Kontrolle zum Erfolg
Der 1. FC Magdeburg war von Anfang um Kontrolle bemüht: Viel Ballbesitz und ein ruhiger Aufbau von hinten heraus prägten das Spiel. Der SV Wehen Wiesbaden versuchte durch Konter und Standardsituationen gefährlich zu werden. Erstmals klappte das in der 7. Minute als ein Freistoß von Robin Heußer auf dem Kopf von John Iredale landete. Sein Kopfball ging nur knapp über die Latte.
Zum zweiten Mal gefährlich für den Kasten von FCM-Keeper Dominik Reimann wurde es in der 16. Minute. Sascha Mockenhaupt brachte den Ball von links flach hinein, ehe der Magdeburger Jamie Lawrence vor dem einschussbereiten Iredale klären kann.
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Danach wurde es ruhiger im Magdeburger Strafraum. Der FCM kam besser ins Spiel und zu ersten guten Chancen. Jason Ceka wurde nach einer Flanke von rechts überrascht, als SVWW-Keeper Florian Stritzel diese nur mit den Fingerspitzen ablenken konnte und der Magdeburger plötzlich ganz unbedrängt hätte einschießen können. Sein Schuss ging nur ans Außennetz (24.).
In der 29. Minuten machte es Luca Schuler besser. Auf rechts, freigespielt von Ceka, ließ der Angreifer erst Aleksandar Vukotic mit einer Täuschung stehen, ehe er, durch die Beine von Marcus Mathisen, in die lange Ecke einschoss. Eine Antwort hatte Wiesbaden dazu nicht. Im Gegenteil: In der 42. Minute hätte Baris Atik noch auf 2:0 stellen können. Völlig frei und von rechts durch Herbert Bockhorn bedient rollte sein Volleyversuch am Tor vorbei.
Erst Gelb-Rot, dann Ausgleich
Nach zehnminütigem Abtasten in der zweiten Hälfte wurde es dann noch ungemütlicher für den SV Wehen Wiesbaden. Luca Schuler wurde kurz vorm Strafraum angespielt, kreuzte mit viel Tempo Vukotic, der den Torschützen zum 1:0 mit einem kurzen Zupfer zu Boden brachte (56.). Vukotic hatte sechs Minuten zuvor Gelb gesehen und musste nach diesem Vergehen runter.
Was manchmal lähmend wirkt, brachte neue Kräfte für den SVWW: Der kurz zuvor eingewechselte Prtajin - Wehen Wiesbadens Top-Torschütze der letzten Saison- wurde per Freistoß von Robin Heußer bedient und konnte von drei um ihn herumstehenden Verteidigern nicht am Einköpfen gehindert werden (62.). Danach beruhigte sich die Partie etwas.
Magdeburg-Coach Christian Titz versuchte mit der Einwechslung von drei offensiven Akteuren das Spiel wieder mehr in die Richtung des FCM kippen zu lassen. Tatsuya Ito, Ahmet Arslan (72.) und Xavier Amaechi (81.) kamen ins Spiel. In der siebenminütigen Nachspielzeit schaffte es der FCM nicht mehr gefährlich zu werden und der SV Wehen Wiesbaden verteidigte clever und aufmerksam, womit es beim 1:1 blieb.
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