2:1 gegen den Karlsruher SC: Werder Bremens Siegesserie geht weiter
Der SV Werder Bremen hat am 21. Spieltag der 2. Bundesliga 2:1 (0:0) gegen den Karlsruher SC gewonnen. Marvin Ducksch schoss Werder in Führung (51.), Philipp Hofmann glich nach einer Ecke per Kopf aus (59.). Anthony Jung (76.) köpfte den Siegtreffer für die Grün-Weißen.
- Pass-Effizienz: Christian Groß (Werder), +4,4
- Most Pressed Player: Romano Schmid (Werder), 47 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:1 von Philipp Hofmann (KSC), 9 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Romano Schmid (Werder), 31,72 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Bremen 2,17 - Karlsruhe 0,85
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Werder-Trainer Ole Werner nahm eine Änderung in seiner Anfangself vor: Mitchell Weiser ersetzte den weiterhin verletzten Felix Agu. In Paderborn hatte Manuel Mbom noch die Position des Rechtsverteidigers übernommen, zum Heimspiel gegen den KSC nahm der 21-Jährige zunächst auf der Bank Platz.
Auf Seiten des Karlsruher SC gab es zwei Wechsel in der Startelf: Lucas Cueto reiste noch nicht mit nach Bremen, Kyoung-Rok Choi ersetze ihn. Außerdem stand Tim Breithaupt nach abgesessener Gelb-Sperre wieder von Beginn an auf dem Feld.
Werder macht das Spiel
Vor dem Spiel war die Ausgangslage klar: Werder wollte die starke Serie unter Ole Werner fortsetzen und mindestens Tabellenplatz drei verteidigen, während der KSC noch immer den Anschluss ans obere Drittel im Visier hatte. Vor 10.000 zugelassenen Zuschauern übernahmen die Grün-Weißen direkt die Spielkontrolle, hatten mehr Ballbesitz und die erste Chance: Leonardo Bittencourts Abschluss aus kurzer Distanz traf aber einen Gegenspieler (9.).
Danach wurde das Spiel etwas zerfahrener, denn der KSC kam vor allem durch schnelle Konter vor das Bremer Tor, Philipp Hofmann (12.), Tim Breithaupt (13.) und Marvin Wanitzek (14.) schlossen aber zu hektisch ab.
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Bremen blieb trotz der gegnerischen Bemühungen weiter spielbestimmend und hatte bessere Möglichkeiten. Niclas Füllkrug verfehlte das Tor nur knapp per Flugkopfball (22.), dann rauschte Anthony Jung an einer scharfen Flanke von Marvin Ducksch vorbei (24.). Die Bremer Spielkontrolle änderte sich bis zum Pausenpfiff zwar nicht, die Zuspiele und Abschlüsse blieben aber zu ungenau oder zu harmlos.
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Werner hat das richtige Händchen
Die Halbzeitansprache von Ole Werner schien etwas mit den Bremer Spielern gemacht zu haben, denn in der 51. Minute gingen die Hausherren in Führung: Christian Groß eroberte den Ball im Mittelkreis und steckte dann direkt auf Ducksch durch, der vor Marius Gersbeck auftauchte und eiskalt links ins Tor schoss. Der 27-Jährige traf sechs Spiele in Folge, so eine Serie gelang ihm in der 2. Bundesliga zuvor nur einmal im Juni 2020 noch für Hannover.
Kurz danach lag das 2:0 in der Luft: Ducksch wollte Gersbeck mit einem hohen Heber aus 30 Metern überraschen, aber der Keeper kam im Rückwärtslaufen mit einer Hand gerade so an die Kugel und klärte (56.).
Aus dem Nichts kam der KSC wieder zurück ins Spiel, nachdem Hofmann Wanitzeks Ecke von der rechten Seite aus sechs Metern ins rechte Eck köpfte (1:1, 59.). Es war das zehnte Saisontor für der Stürmer - er traf in der dritten Saison in Folge zweistellig und konnte nun auf 40 Tore in den letzten drei Zweitliga-Spielzeiten zurückblicken.
Der Ausgleich beflügelte die Gäste, die im weiteren Spielverlauf gute Chancen verbuchten: Hofmann scheiterte dabei an Jiri Pavlenka (69.), Philipp Heise schoss eine Direktabnahme aus der Drehung knapp über das Tor (70.).
In Karlsruhes Druckphase reagierte Werder-Trainer Werner und brachte in der 70. Minute Mbom für Weiser, was sich nur sechs Minuten später auszeichnen sollte: Ducksch verlagerte das Spiel von links auf die rechte Seite zu Mbom, der von der rechten Strafraumecke an den Fünfer flankte. Dort lief Jung perfekt ein und nickte zum 2:1 in die Maschen (76.).
Durch den Sieg sprang Werder kurzzeitig auf den 2. Tabellenplatz, Rang drei war den Grün-Weißen durch die drei Zähler an diesem Spieltag zudem nicht mehr zu nehmen. Außerdem feierten die Bremer den sechsten Sieg in Folge unter Ole Werner.
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