Ducksch und Füllkrug schießen den SV Werder Bremen gegen den SSV Jahn Regensburg zum Aufstieg
Der SV Werder Bremen schafft den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga! Am 34. Spieltag der Saison 2021/22 machten die Hanseaten den Erfolg mit einem 2:0 (1:0)-Heimsieg gegen den SSV Jahn Regensburg perfekt.
- Pass Effizienz: Benedikt Saller (Regensburg), +5,3
- Most Pressed Player: Benedikt Gimber (Regensburg), 45 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Niclas Füllkrug (Bremen), 6 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Jan Elvedi (Regensburg), 33,61 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Bremen 1,73 - Regensburg 0,96
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Der SV Werder Bremen begann mit der gleichen Startelf, die in der Vorwoche mit 3:0 in Aue erfolgreich war, auch Kapitän Ömer Toprak meldete sich fit. Beim SSV Jahn Regensburg gab es nach dem 0:2 gegen Heidenheim nur einen erzwungenen Wechsel im Tor: Nach Stammkeeper Alexander Meyer fiel auch Ersatzmann Thorsten Kirschbaum aus, dafür stand Alexander Weidinger zwischen den Pfosten. Für den 24-Jährigen war es der erste Profi-Einsatz seit knapp zwei Jahren (Juni 2020).
Weisers Tor zählt nicht, Füllkrugs schon
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Die Gastgeber zeigten vom Start weg, dass sie den Aufstieg mit einem Sieg sichern wollten. Nach sieben Minuten traf Mitchell Weiser erstmals ins Netz, doch dieser Treffer wurde noch wegen einer Abseitsposition weggepfiffen. Kurz darauf war es dann aber soweit: Niclas Füllkrug bekam die Kugel an der Strafraumkante und zog ab. Weidinger hatte die Fingerspitzen am Ball, trotzdem flog dieser vom Innenpfosten zum 1:0 ins Netz (10.). Füllkrug traf im vierten Spiel in Folge und zum insgesamt 19. Mal in der Saison, baute seine persönliche Bestmarke weiter aus.
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Obwohl es für die Regensburger in diesem Spiel um nichts mehr ging, ließen sie sich nach der Führung nicht hängen, sondern versuchten ihrerseits Chancen zu krieren. Nach einer Flanke von Benedikt Saller von der rechten Seite sprang der Ball vom Oberschenkel Weisers Richtung Werder-Tor, Jiri Pavlenka lenkte das Leder über die Latte (22.). Nach einer halben Stunde hatte der Jahn nicht nur mehr Zweikämpfe gewonnen und war mehr gelaufen als Bremen, sondern hatte sogar mehr Ballbesitz.
Regensburg hat bis zur Pause mehr Chancen
Die beiden besten Gelegenheiten der Gäste bis zum Halbzeit-Pfiff waren Distanzschüsse. Erst schoss Nicklas Shiphnoski aus knapp 20 Metern zwei Meter links vorbei (35.), kurz danach versuchte es Andreas Albers sogar aus noch größerer Distanz, diesmal fehlt weniger als ein Meter zum Torerfolg (37.). Bremen gab zwischen der 20. Minute und der Halbzeit-Pause überhaupt keinen Torschuss mehr ab. Die Werder-Führung stand zur Pause daher durchaus auf wackligen Beinen.
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In den zweiten Durchgang startete Regensburg gleich mit der nächste Großchance, Carlo Boukhalfa köpfte nach einer Ecke über den Kasten (48.), unmittelbar danach präsentierte sich Werder dann aber erneut effizient und nutzte wie schon im ersten Durchgang die erste Chance. Romano Schmid schoss rechts im Strafraum, Weidinger wehrte mit dem Fuß ab und Marvin Ducksch stand bereit, um abzustauben (51.). Für ihn war es das 21. Saisontor. Das Duo Füllkrug/Ducksch machte damit gemeinsam die 40 voll.
Schmidt und Bittencourt verpassen das 3:0
Nun war Werder voll auf Aufstiegskurs und hatte den nötigen Rückenwind, um sich diese Gelegenheit nicht mehr entgehen zu lassen. Der eingewechselte Niklas Schmidt verpasste mit seinem Distanzschuss aus zentraler Position das 3:0 nur um Zentimeter (67.), Leonardo Bittencourt traf nach Hacken-Vorlage von Weiser den Pfosten (69.).
Gegen Ende flachte das Spiel ab, Bremen brachte die Führung souverän über die Zeit und konnte entspannt zur Kenntnis nehmen, dass die Verfolger Hamburger SV und SV Darmstadt 98 ihre Spiele ebenfalls gewannen. Die Elf von Trainer Ole Werner, der 43 Punkte in 19 Spielen als Bremer Coach geholt hat, war nicht mehr einzuholen und durfte verdientermaßen die Rückkehr in die Bundesliga nach nur einer Saison bejubeln.
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