Sieg im Spitzenspiel: Hamburger SV gewinnt 2:0 beim VfL Bochum
Der Hamburger SV hat im Spitzenspiel beim VfL Bochum einen 2:0 (1:0)-Sieg eingefahren. Amadou Onana erzielte den Führungstreffer, Khlaed Narey sorgte kurz vor Schluss für die Entscheidung. Obwohl Bochum nach einer Roten Karte gegen Danny Blum knapp 55 Minuten in Unterzahl spielen musste, blieb das Spiel bis zum Ende spannend.
- Most Pressed Player: Gerrit Holtmann, 44 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 0:2 von Khaled Narey, 5 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Gerrit Holtmann, 34,54 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Bochum 0,39 - Hamburg 0,71
Der VfL Bochum begann, im Vergleich zum 2:1-Sieg in Fürth, mit zwei neuen Spielern: Silvere Ganvoula und Herbert Bockhorn spielten anstelle von Thomas Eisfeld (Bank) und Cristian Gamboa (Gelb-Sperre). Auf Seiten des Hamburger SV nahm Daniel Thioune nach dem 1:1 gegen Kiel nur einen Wechsel vor, weil David Kinsombi mit muskulären Problemen fehlte. Für ihn durfte Amadou Onana beginnen.
Die Bochumer erwischten den besseren Start in die Begegnung und setzten die Abwehr des HSV früh unter Druck. Hamburg tat sich anfangs schwer und fand erst aber der 15. Minute nach und nach zu seinem Spiel. Simon Terodde vergab eine erste Chance, weil er beim Schuss wegrutschte (20.), doch wenig später brachte eine Standardsituation die Führung für die Gäste: Aaron Hunt schlug einen Freistoß von der linken Seite in den Strafraum, der Ball landete vor den Füßen von Onana und der schoss die Kugel rechts in die Ecke (29.).
Der HSV war nun im Vorteil und erhielt Hilfe vom Bochumer Danny Blum. Der Offensivmann grätschte in Minute 35 im Mittelfeld völlig unnötig von hinten in die Beine von Onana und sah dafür zurecht die Rote Karte. Hamburg war nun in Überzahl und ging mit der knappen Führung in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel war den Bochumer zunächst nicht anzumerken, dass sie in Unterzahl waren. Die Elf von Thomas Reis übte Druck auf den HSV aus. Wie zu Beginn der ersten Hälfte reagierte Hamburg zunächst vorrangig, anstatt selbst zu agieren.
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Doch die Bochumer kamen nicht zu guten Chancen, was unter anderem daran lag, dass die Standardsituation diesmal ungefährlich blieben. Normalerweise gehört der VfL in dieser Kategorie zu den stärksten Teams der 2. Bundesliga, doch gegen den HSV strahlte Bochum diesmal keine Gefahr nach Ecken oder Freistößen aus.
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Die Hamburger konnten aus ihrer Überzahl kein Kapital schlagen, schafften es nicht, den Gegner laufen zu lassen und Chancen zu kreieren. Ein Freistoß von Sonny Kittel, der weit über das Tor hinweg flog (74.) und ein Distanzschuss von Manuel Wintzheimer (80.) waren bis kurz vor Schluss die besten Torgelegenheiten der Gäste im zweiten Durchgang.
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Nach einer Kopfball-Vorlage von Robert Zulj hatte Milos Pantovic sogar noch die Chance auf den Ausgleich, lupfte den Ball aber über das Tor hinweg (83.). Auf der Gegenseite entschied Khaled Narey dann die Partie durch einen wuchtigen Schuss ins kurze Eck (89.). So konnte der HSV einen 2:0-Erfolg einfahren, durch den die Thioune-Elf vorerst auf Platz zwei sprang und den Rückstand auf Spitzenreiter Bochum auf zwei Punkte verkürzte.
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