Holstein Kiel durch Sieg beim VfL Osnabrück wieder voll im Aufstiegsrennen
Holstein Kiel ist nach seiner Quarantäne-Pause wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Die Störche gewannen beim VfL Osnabrück mit 3:1 (3:0) und sind damit wieder mitten drin im Rennen um den Aufstieg.
- Most Pressed Player: Jae-sung Lee, 43 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 0:1 durch Janni Serra, 13 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Bryan Henning (Osnabrück), 32,66 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Osnabrück 1,41 - Kiel 0,87
Zwei Wochen hatte Holstein Kiel zuletzt wegen seiner Corona-Quarantäne pausieren müssen. Davor waren die Störche ins Straucheln geraten und hatten drei Spiele in Folge nicht gewonnen. In Osnabrück zeigten sich die Kieler aber wieder in Topverfassung und fuhren ihren insgesamt 14. Saisonsieg ein - dadurch rückten sie bis auf einen Punkt an den Hamburger SV auf Relegationsplatz drei heran. Dabei hat Kiel noch drei Nachholspiele.
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Der VfL Osnabrück gerät hingegen immer mehr in Abstiegsgefahr. Das 1:3 war schon die 13. Heimniederlage in Folge für die Lila-Weißen, die weiterhin drei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer haben.
Erst am Mittwoch waren die Kieler aus der Quarantäne gekommen, hatten nur dreimal trainieren können. Doch den Störchen war die lange Pause überhaupt nicht anzumerken. Kiel machte Druck, ließ Osnabrück nicht zur Entfaltung kommen. Und ging früh in Führung. In der dritten Minute war Stürmer Janni Serra noch mit einem Kopfball an VfL-Keeper Philipp Kühn gescheitert. Vier Minuten später machte er es besser und verwandelte eine Flanke von Niklas Hauptmann volley zum 1:0.
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Auch danach ließen die Gäste nicht nach, waren vor allem über die Flügel immer wieder gefährlich. Folgerichtig fiel auch das 2:0, allerdings durch ein Eigentor der Hausherren. Hauptmann passte scharf von rechts in die Mitte, da wollte Bashkim Ajdini klären, lenkte den Ball aber mit der Hacke ins eigene Tor (23.).
Osnabrück konnte sich auf der anderen Seite zunächst nur Kleinchancen durch Distanzschüsse erarbeiten. Bis zur 40. Minute, dann hatte Christian Santos die Riesenchance zum Anschlusstreffer. Nach Pass von Sebastian Kerk war der Stürmer ganz frei, wartete aber zu lang. So konnte Holsteins Keeper Thomas Dähne noch klären.
Kurz danach legte Fin Bartels für Kiel einen oben drauf, allerdings nach einem schlimmen Abwehrfehler der Gastgeber. Bartels sprintete in einen missglückten Rückpass von Timo Beermann und war so ganz frei vor Kühn, schob den Ball dann frech mit dem Außenrist zum 3:0 ein (45.).
Osnabrücks Coach Markus Feldhoff reagierte und brachte zum Start der zweiten Halbzeit gleich vier neue Akteure auf den Platz. Die Hausherren präsentierten sich nun viel wacher und aggressiver. Und machten schnell das 1:3. Nach Pass von Etienne Amenyido aus dem Mittelkreis war Kerk auf und davon und schob klug ein (53.).
Osnabrück machte Druck und erspielte sich einige gute Chancen. Die beste hatte Marc Heider als er aus sieben Metern frei zum Schuss kam, aber am starken Dähne scheiterte (75.). Danach aber brachte Kiel die Partie souverän über die Zeit.
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