VfL Bochum behauptet mit einem 2:1-Sieg beim VfL Osnabrück den zweiten Tabellenplatz
Der VfL Bochum hat sich mit 2:1 (2:0) beim VfL Osnabrück durchgesetzt. Am 20. Spieltag der 2. Bundesliga gelang der Mannschaft von Thomas Reis ein knapper, aber verdienter Sieg an der Bremer Brücke. Die Bochumer dürfen damit weiter vom Aufstieg in die Bundesliga träumen, als erster Verfolger von Tabellenführer Hamburger SV haben sie sich damit etabliert.
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 0:1, Simon Zoller, 4 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Luc Ihorst (VfL Osnabrück), 34,4 km/h
Die Tore erzielten Simon Zoller (18.) und Anthony Losilla (36.). Beider Treffer fielen nach einer Ecke von der linken Seite. Für Osnabrück traf Sebastian Kerk (64.) in der zweiten Hälfte.
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Die Gäste aus Bochum nahmen von der ersten Minute an das Heft in die Hand und überließen dem Gegner keinen Meter Raum auf dem Spielfeld. Schon nach zwei Minuten hatte die Mannschaft von Thomas Reis die erste Chance. Diesmal landete der Ball aber noch in den Armen von Philipp Kühn. Fünf Minuten später wurde es wieder gefährlich. Kühn segelte nach einem Freistoß unter dem Ball durch - doch am langen Pfosten stand kein Abnehmer (7.). Dann versuchte es Zoller aus kurzer Distanz mit einer Direktabnahme, diesmal war Kühn aber blitzschnell am Boden und parierte (12.).
Wenig später zappellte der Ball dann im Netz. Eine Bochumer Ecke brachte Robert Zulj von links herein. Am kurzen Pfosten touchierte Zoller den Ball leicht und Osnabrücks Bashkin Ajdini hinter ihm verlieh dem Ball per Kopf dann die perfekte Flugkurve ins Osnabrücker Tor (18.).
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Und Bochum setzte nach. In fast allen Situationen wirkten die Gäste handlungsschneller, waren fast immer einen Schritt schneller und wirkten auch vom Kopf viel frischer. Und so war es wenig verwunderlich, dass Losilla in der 36. Minute nachlegte. Es war fast schon bezeichnend, dass das 2:0 ein ähnlicher Treffer war wie schon das Führungstor. Erneut war es eine Ecke von links durch Zulj, nur diesmal stieg Losilla am kurzen Pfosten am höchsten und drückte den Ball mit Wucht ins Tor.
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Osnabrück wechselte zur Pause zwei Mal, David Blacha und Bryan Henning kamen für Lukas Gugganig und Maurice Michael Multhaup. Kurz darauf musste Kevin Wolze verletzungsbedingt das Spielfeld verlassen. Für ihn kam Konstantin Engel (53.). Und die Wechsel schienen zu fruchten. Osnabrück ließ sich nicht mehr so leicht abschütteln, zeigte eine deutlich kämpferischere Leistung. Zumal Bochum das Tempo nach Wiederanpfiff und mit der Führung im Rücken auch etwas rausgenommen hatte.
Das sollte sich rächen. In der 63. Minute kam Ihorst kurz vor dem Bochumer Strafraum zu Fall. Es gab zwar keinen Strafstoß, doch Freistoß aus aussichtsreicher Position. Diese Chance ließ sich Sebastian Kerk nicht nehmen. Osnabrücks Freistoßspezialist legte sich den Ball zurecht - und versenkte diesen direkt im Tor (64.).
Osnabrück hatte sich noch einmal herangekämpft. Doch für mehr reichte es nicht. Auch wenn die Leistung der Gastgeber deutlich besser war als noch in Halbzeit eins, Großchancen sprangen nicht heraus. Auf beiden Seiten aber nicht. Bochum verwaltete das Ergebnis, nach vorne ging aber nicht mehr viel bei der Mannschaft von Thomas Reis. Am Ende war es egal, die drei Punkte hatte der VfL Bochum eingefahren. Damit setzt sich das Team aus dem Ruhrgebiet in der Tabelle auf Platz zwei fest und bleibt dem HSV dicht auf den Fersen.
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