Zwischenbilanz: Der Saisonverlauf des FC Erzgebirge Aue
Nach der Verlegung des 26. Spieltags: Mehr als zwei Drittel der Saison sind bisher gespielt. Was lief gut bei den Clubs, was eher nicht so? Was waren die Highlights der bisherigen Spielzeit? bundesliga.de zieht ein Zwischenfazit für den FC Erzgebirge Aue.
Saisonverlauf
Für den FC Erzgebirge Aue stellt die aktuelle Saison eine gelungene Abwechslung zur Situation der Vorjahre dar. Seit die Veilchen 2016 den Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga geschafft haben, stand ihr Verbleib in der zweithöchsten Spielklasse drei Spielzeiten in Folge stets auf der Kippe. Ganz anders das Bild in der aktuellen Saison. Aue machte bereits in der Hinserie die nötigen Schritte zum Klassenerhalt, besiegte unter anderem den 1. FC Nürnberg mit 4:3 und hielt zur Winterpause mit 26 Punkte sogar den Anschluss an die Aufstiegsplätze.
In der Rückrunde hat die Mannschaft von Trainer Dirk Schuster etwas nachgelassen und lediglich zwei von acht Spielen gewinnen können. Daher steht sie nach 25 Spielen auf Platz acht, im Mittelfeld der Liga. Der Vorsprung auf die Abstiegsränge sollte ausreichen, um im Endspurt nicht mehr zittern zu müssen, nach oben geht aber auch nicht mehr viel.
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Topspiel: 3:0 gegen den Hamburger SV
Einer der beiden Rückrunden-Sieg des FC Erzgebirge Aue war ein überzeugendes 3:0 am 24. Spieltag im Heimspiel gegen den Aufstiegskandidaten Hamburger SV. Dabei hatte Schusters Elf zwar weniger Ballbesitz, aber die besseren Torchancen. Pascal Testroet (39.) und Jan Hochscheidt (74., 88.) nutzten drei davon zum 3:0-Erfolg. Für Aue fühlte es sich an wie eine Art Befreiungsschlag nach zuvor fünf Spielen ohne Sieg.
Topfakt
Der FC Erzgebirge Aue holte in dieser Saison 27 seiner 34 Punkte zu Hause, anteilsmäßig (79 Prozent) mehr als jedes andere Team. In der Heimtabelle steht Aue hinter dem VfB Stuttgart und dem Hamburger SV auf Rang drei.
Schlüsselspieler: Jan Hochscheidt
Er ist der Mann, der regelmäßig den Unterschied für Aue ausmacht: Jan Hochscheidt. Der 32-Jährige ist mit neun Treffern der beste Torschütze seines Team und ein Spieler, wie ihn viele Zweitligisten gerne in ihrem Kader hätten. Aues Ex-Trainer Daniel Meyer sagte über Hochscheidt: "Seine perfekte Beidfüßigkeit macht Jan zu einem kompletten, zu einem rundum fertigen Spieler."
Überraschung: Tom Baumgart
Nachdem Tom Baumgart 2018 vom Chemnitzer FC nach Aue gewechselt war, musste er sich in seiner ersten Saison mit einer Rolle als Ersatzspieler begnügen, der nur sporadisch zum Einsatz kam. Im zweiten Jahr hat er den Sprung zur Stammkraft geschafft. Baumgart war in 22 von 25 Spielen mit dabei. Zuletzt kam er wieder häufiger von der Bank, trotzdem ist die Entwicklung des 22-Jährigen sehr positiv zu bewerten.
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