Zwischenbilanz: Der Saisonverlauf des VfB Stuttgart
Nach der Verlegung des 26. Spieltags: Mehr als zwei Drittel der Saison sind bisher gespielt. Was lief gut bei den Clubs, was eher nicht so? Was waren die Highlights der bisherigen Spielzeit? bundesliga.de zieht ein Zwischenfazit für den VfB Stuttgart.
Saisonverlauf
Das Ziel des VfB Stuttgart ist in dieser Saison klar: Aufstieg. Diesem Plan sind die Schwaben nach 25 Spieltagen ein großes Stück näher. Mit 45 Punkten steht der VfB derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz und will diesen auch gegen Verfolger wie den HSV und den FC Heidenheim verteidigen. Die Stuttgarter starteten als Aufstiegsfavorit in die Saison und spielten auch so: Aus den ersten acht Spielen holten sie 20 Punkte, ehe sie drei Niederlagen in Folge hinnehmen mussten.
Im Winter trennte sich der VfB von Trainer Tim Walter und stellte Pellegrino Matarazzo vor, der direkt mit fünf Siegen in Serie startete. Zuletzt blieb Stuttgart aber unter dem neuen Trainer in zwei Partien sieglos (ein Remis, eine Niederlage). Holen sie im Restprogramm die wichtigen Punkte, um in der nächsten Saison wieder in der Bundesliga zu spielen?
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Topspiel: 1:0 gegen Arminia Bielefeld
Am 8. Spieltag war der VfB als Tabellenführer zu Gast beim Verfolger aus Bielefeld (3. Platz). Mit ordentlich Selbstbewusst sein gingen die damals noch ungeschlagenen Schwaben in die Partie und zeigten sich auch von Beginn an so. DSC-Keeper Ortega hatte einiges zu tun, aber auch auf der anderen Seite musste sich Gregor Kobel des Öfteren auszeichnen. Nach knapp einer Stunde musste Bielefeld-Stürmer Klos mit Gelb-Rot vom Platz, was der VfB ausnutzte. Erst wurde ein Tor von Mario Gomez wegen Abseitsstellung aberkannt, doch Hamadi Al Ghaddioui rettete den Schwaben in der Nachspielzeit den Sieg (90. +1).
Topfakt
Stuttgarts Mario Gomez traf bei vier seiner fünf Zweitliga-Einsätze im Jahr 2020, nur beim 1:0 gegen Bochum nicht. Damit erzielte er in seinen letzten fünf Partien doppelt so viele Tore (vier) wie in seinen 13 Zweitliga-Spielen davor zusammen (zwei).
Schlüsselspieler: Daniel Didavi
Daniel Didavi ist der Dreh- und Angelpunkt im Aufbauspiel der Stuttgarter. Mit seinen klugen Pässen und seiner Übersicht bereitete der 30-Jährige bereits drei Tore vor und traf selbst sogar sechs Mal. Im Schnitt spielten die Schwaben 568 Pässe pro Partie – keine andere Mannschaft mehr als 497 und hatten ligaweit bisher die beste Passquote (88%). Mittelfeldmotor Didavi trug an diesen Bestwerten einen großen Teil dazu bei.
Überraschung: Silas Wamangituka
Im Sommer verstärkte sich Stuttgart mit Silas Wamangituka, der als neuer Stürmer von Paris FC kam. Der 20-Jährige wurde bisher aufgrund seiner Schnelligkeit vor allem auf den offensiven Außenbahnen eingesetzt. In 20 Einsätzen machte der Kongolese fünf Tore und vier Assists – eine echte Verstärkung für den VfB, der den Aufstieg anpeilt.
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