Die Partie ist zu Ende. Obwohl es gegen Ende zahlreiche Top-Chancen gab, bleibt es beim 2:2. Ein gerechtes Ergebnis einer kuriosen Partie, in der es ständig hin und her ging und reihenweise Treffer fielen, die sich so nicht angedeutet hatten.

Die Nachspielzeit läuft.

Die Gäste setzen sich nochmal vorne fest, Nürnbergers Freistoßflanke von links segelt dann aber durch den Sechzehner, da kommt keiner dran.

Die angesprochene Ecke bringt nichts, stattdessen wird kurz danach gewechselt. Marseiler und Thiede kommen bei den Lilien neu herein.

Die nächsten Wechsel. Beide Trainer bringen frisches Personal für die offensiven Position, wollen hier also offensichtlich nicht mit einem Punkt zufrieden geben.

Welche womöglich letzte Wendung hat diese unvorhersehbare Partie noch? Aktuell ist Darmstadt am Drücker, der HSV wirkt leicht beeindruckt. Doch das heißt in diesem Spiel ja eigentlich nichts...

Super Abwehraktion von Elfadli, der ein Solo von Förster kurz vor dem Strafraum mit einem fairen Tackling beendet.

Polzin reagiert auf den neuerlichen Ausgleich und bringt mit Selke und Baldé frisches Offensivpersonal.

Es bleibt eine Partie der Wendungen. Der HSV war dem dritten Treffer näher, doch die Gäste spielen es einmal konsequent aus und beweisen, dass auch sie eiskalt zuschlagen können.

Elfadli klärt eine Hereingabe von Lidberg zur Ecke. Darmstadt bleibt in der Folge dran, kommt aber nicht zum Abschluss.

Die Gäste übernehmen auch im zweiten Durchgang zunächst die Kontrolle. Nach der ersten Ecke des Abschnitts probiert es Müller aus der zweiten Reihe. Der Versuch geht aber klar drüber.

Wie geht es nach dem wilden ersten Durchgang weiter? Präsentiert sich der HSV weiter so effektiv? Zwei der drei Torschüssen waren drin, Darmstadt ließ hingegen doch einige gute Möglichkeiten aus.

Die zweiten 45 Minuten laufen, beide Mannschaften sind unverändert.

Der Vorlagengeber zum 1:0 besticht wie schon in der Vorwoche gegen den KSC mit einer überragenden Leistung. Obwohl die Gäste den Flügelstürmer unter Druck setzen, ist er kaum zu fassen, setzt sich immer durch und taucht überall auf dem Feld auf.

HSV gegen SVD hält was sich viele Fans bestimmt versprochen haben. Es geht hin und her, ein Traumtor von Karabec setzte den ersten 45 Minuten die Krone auf. Mal sehen was die zweite Halbzeit bringen wird.

Was ist denn hier los? Auf einmal steht Corredor im Hamburger Strafraum völlig frei, setzt den Ball aber über das Tor.

Die Darmstädter meckern über die schnelle Ausführung, dafür gibt es Gelb.

Die Partie ist zwar kein Chancenfestival, allerdings halten sich beide Mannschaften auch nicht viel mit Mittefeldgeplänkel auf. Der Zwischenstand ist folgerichtig und die Partie macht richtig Spaß!

Hamburg reagiert. Am rechten Strafraumeck presst Jatta stark und erobert den Ball. Doch sein Pass in den Rückraum kommt nicht an. Stattdessen läuft der Konter über Lidberg, Darmstadts stärksten Akteur, am Ende blockt Schonlau den Schuss von Corredor mit der Brust.

Der Ausgleich der immer noch sehr balldominanten Gäste ist definitiv nicht unverdient. Auch weil das Gegenpressing der Kohfeldt-Elf weiterhin sehr gut funktioniert.

Schonlau liegt nach dem Zweikampf mit dem Torschützen zunächst am Boden. Das Tor zählt aber, Vukotić Einsatz im Luftzweikampf wird von Schiri Weisbach nicht geahndet, auch der VAR schaltet sich nicht ein.

Den Gästen fällt es inzwischen zunehmend schwerer, in die gefährlichen Räume zu kommen. Nürnberger hat links viel Platz, doch der Pass in den Strafraum wird von Hadžikadunić abgefangen. Stark aufgepasst.

Wieder schaltet der HSV um. Dompé rückt ins Zentrum, am Ende kann der Gast die aber Situation bereinigen.

Die Lilien scheinen sich erstmal nicht aus dem Konzept bringen zu lassen. Sie agieren weiter mit viel Ballbesitz, wenn der HSV die Kugel hat, gehen sie mutig drauf. Das wiederum verschafft den Hausherren allerdings Räume, die sie bislang schon einmal ausgenutzt haben.

Starke Aktion vom Torjäger. Er setzt sich rechts durch und haut dann aus spitzem Winkler wuchtig drauf. Der Ball prallt ans linke Aluminium.

Die Partie läuft!

Lilien-Coach Kohfehlt tauscht gegenüber der 0:1-Niederlage im Pokal gegen Bremen auf zwei Positionen. Förster und Hornby, die beim Bundesligisten fehlten, sind wieder fit und ersetzen Marseiler und Maglica. Damit steht dieselbe Startformation wie beim letzten Ligaspiel gegen Münster (0:0) auf dem Platz.

Hamburgs Coach Polzin nimmt gegenüber dem 3:1-Auswärtssieg bei den Badenern keine Wechsel vor, zuletzt gab es am 2. Spieltag keinerlei Veränderungen gegenüber der Elf aus der Vorwoche.

Schuhen - López, Riedel, Vukotić, Nürnberger - Kleefisch, Müller - Förster, Corredor - Hornby, Lidberg

Heuer Fernandes - Mikelbrencis, Hadžikadunić, Schonlau, Muheim - Elfadli - Karabec, Richter - Jatta, Königsdörffer, Dompé

SR: Eric Weisbach, SRA1: Oliver Lossius, SRA2: Justin Hasmann, 4. Offizieller: Thomas Gorniak, VA: Patrick Alt, VA-Assistent: Dr. Riem Hussein.

Stefan Kuntz hat bestätigt, dass Merlin Polzin mindestens bis zur Winterpause Trainer des HSV bleiben wird. "Das ist ein Verdienst der guten Arbeit in den zurückliegenden Tagen und Wochen", sagte der Vorstandschef.

"Wir haben den Gegner am Dienstag beim Pokalspiel in Bremen beobachtet. Wir konnten uns auf alle taktischen Szenarien gut vorbereiten. Wir wollen aber wieder unsere Stärken auf den Platz bekommen. Der Unterschied zum Karlsruhe-Spiel wird sein, dass am Wochenende das gesamte Stadion – mit Ausnahme des Gästeblocks – hinter uns stehen und uns unterstützen wird. Da habe ich total Bock drauf!"

"Wir konzentrieren uns auf ein sehr herausforderndes Zweitliga-Spiel gegen einen sehr schweren Gegner. Wir sind gut vorbereitet auf das Spiel, sind aber trotzdem gegen einen Gegner mit viel individueller Qualität gewarnt. Ich freue mich insgesamt auf ein cooles Spiel."

Fabian Nürnberger ist gebürtiger Hamburger und spielte in der Jugend für den HSV.

Vor seinem Wechsel zum HSV im Jahr 2019 spielte Daniel Heuer Fernandes drei Saisons für Darmstadt (sieben Bundesliga- und 62 Zweitliga-Spiele für die Lilien).

Darmstadt ist seit sieben Gastspielen im Volkspark ungeschlagen (fünf Siege, zwei Remis), in der 2. Bundesliga verloren die Lilien noch kein Auswärtsspiel beim HSV (drei Siege, zwei Remis).

Von den 20 Pflichtspielen gegen den HSV (acht in der Bundesliga, zehn in der 2. Bundesliga, zwei im DFB-Pokal) gewann Darmstadt nur fünf – diese fünf Siege feierten die Hessen alle auswärts!

In den letzten 16 Pflichtspielen zwischen Darmstadt und dem HSV gewann nie die jeweilige Heimmannschaft! Den letzten Heimsieg bei diesem Duell gab es 1981, als der HSV in der Bundesliga 6:1 gegen Darmstadt siegte (Torschützen unter anderem Felix Magath und Horst Hrubesch) und am Ende jener Saison 1981/82 unter Ernst Happel Deutscher Meister wurde.

Hier gibt es bald alle Infos zum Duell Hamburger SV gegen SV Darmstadt 98 am 15. Spieltag der Saison 2024/25.