2. Bundesliga

0:0 auf der Ostalb: Zwischen dem 1. FC Heidenheim 1846 und dem 1. FC Magdeburg gibt es keinen Sieger

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Bei einem 0:0 der besseren Art haben sich der 1. FC Heidenheim 1846 und der 1. FC Magdeburg am Sonntagmittag die Punkte geteilt. Insbesondere im zweiten Durchgang vergaben beide Teams teils hochkarätige Möglichkeiten, Heidenheim traf sogar zweimal das Aluminium.

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Umkämpfte Partie auf der Ostalb. Im ersten Durchgang kamen beide Mannschaften nur selten vors gegnerische Tor. - Christian Kaspar-Bartke/Getty Images

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Nach zuletzt drei Zu-Null-Siegen entschied sich Trainer-Urgestein Frank Schmidt die Aufstellung des 1. FC Heidenheim 1846 zum fünften Mal in Folge unverändert auf den Rasen zu schicken. Beim 1. FC Magdeburg musste Goalgetter Moritz-Broni Kwarteng nach dem berauschenden 3:2-Heimsieg gegen den Hamburger SV krank passen. Jason Ceka, der zuletzt als Joker gute Auftritte gezeigt hatte, durfte dafür von Beginn an ran.

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Das Spiel startete eher zurückhaltend, denn beide Mannschaften waren sehr auf gutes Defensiv-Zweikampfverhalten und ausreichende Restverteidigung in eigenem Ballbesitz bedacht. So hätte beinahe ein Eigentor von Heidenheim das Spiel geöffnet, aber Marnon Busch hatte Glück, dass sein Klärungsversuch, mit dem er Patrick Mainka traf, von dessen Körper nicht ins eigene Tor sprang (20.).

Zwei Hünen im Zweikampf: Kleindienst versucht Lawrence abzuschütteln - Christian Kaspar-Bartke/Getty Images

Schmidts Einwechselspieler treffen Aluminium

Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit scheiterte Ceka aus spitzem Winkel und traf nur das Außennetz (34.) und auch der Top-Torjäger Tim Kleindienst kam bei der besten Heidenheimer Chance mit einem Linksschuss nicht am gut parierenden Dominik Reimann vorbei, weshalb es nach 45 Minuten verdientermaßen 0:0 stand.

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Heidenheim-Coach Schmidt brachte mit Kevin Sessa und Dzenis Burnic neuen Schwung ins Spiel und die zweite Halbzeit wurde deutlich abwechslungsreicher als der erste Durchgang. Sessa traf mit einem wuchtigen Rechtsschuss aus gut 17 Metern in der 50. Minute krachend die Latte. Kurz danach setzte sich Jonas Föhrenbach klasse auf dem linken Flügel durch, aber Kleindienst vergab aus 16 Metern mit einem zu unplatzierten Schuss (51.).

Heidenheim blieb druckvoll: Burnic eroberte den Ball clever gegen Herbert Bockhorn, scheiterte aber mit seinem guten Linkschuss aus 16 Metern am rechten Pfosten (59.). Danach war es wieder Sessa, der mit einem feinen Dribbling für Aufsehen sorgte, an dessen Ende er aus der Distanz mit einem Außenrist-Schuss Reimann zu einer Glanztat zwang (67.).

 

Ito vergibt zweimal

Dann meldete sich der FCM mit dem eingewechselten Tatsuya Ito mal wieder vor dem Heidenheimer Tor an. Der Japaner vergab zunächst aus spitzem Winkel, als sein Versuch nur hauchzart am rechten Pfosten vorbeitrudelte (78.). Nur vier Minuten später tauchte Ito erneut frei vor Kevin Müller auf, der aber mit dem Kopf parieren konnte (82.). Heidenheim drängte danach weiter auf das 1:0, aber tief in der Nachspielzeit hätte Baris Atik per Freistoß beinahe noch für einen Magdeburger Auswärtssieg gesorgt (90.+4).

Das allerletzte Wort in einer sehr attraktiven zweiten Halbzeit hatte der eingewechselte Christian Kühlwetter, dessen Kopfball aber noch kurz vor der Torlinie von den Magdeburgern geklärt werden konnte. So blieb es beim 0:0, womit der FCM sicherlich ein wenig besser leben kann. Heidenheim vergrößert den Vorsprung auf den HSV auf vier Punkte und Magdeburg ist mit 39 Punkten so gut wie sicher gerettet.

Das Team von Frank Schmidt muss am kommenden Sonntag zum schweren Auswärtsspiel beim SC Paderborn 07 - Anstoß in Ostwestfalen ist um 13:30 Uhr. Bereits am Freitag empfängt der FCM den 1. FC Nürnberg um 18:30 in der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts.

Kopfsache: Heber klärt per vor Beste - Christian Kaspar-Bartke/Getty Images