Punkteteilung im Traditionsduell: Der 1. FC Kaiserslautern und Eintracht Braunschweig spielen 1:1
Der 1. FC Kaiserslautern und Eintracht Braunschweig haben sich am 10. Spieltag in einem packenden Traditionsduell 1:1 (0:0) getrennt. Die Tore im Fritz-Walter-Stadion erzielten Lion Lauberbach (52.) und Boris Tomiak (55.).
- Pass Effizienz: Boris Tomiak (FCK), +4,3
- Most Pressed Player: Philipp Klement (FCK), 18 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:1 von Boris Tomiak (FCK), drei Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Kenny Prince Redondo (FCK), 35,78 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Kaiserslautern 1,94 - Braunschweig 0,71
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Weil FCK-Stammkeeper Andreas Luthe beim 2:2 in Heidenheim wegen einer Notbremse mit Rot vom Platz gestellt wurde, stand gegen Eintracht Braunschweig Avdo Spahic bei den Lauterern zwischen den Pfosten. Aufseiten des BTSV musste Cheftrainer Michael Schiele kurzfristig auf den so wichtigen Kreativspieler Immanuel Pherai verzichten (grippaler Infekt). Für ihn begann Bryan Henning. Zudem startete Lion Lauberbach für Fabio Kaufmann im Vergleich zum 2:1 gegen Karlsruhe.
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Das traditionsreiche vom Fritz-Walter-Wetter begleitete Duell zweier Gründungsmitglieder der Bundesliga hatte nach einer kurzen Abtastphase auf beiden Seiten einige gute Torszenen zu bieten. Zunächst scheiterte der FCK durch Terrence Boyd nach einem Doppelpass mit Jean Zimmer aus spitzem Winkel an BTSV-Keeper Jasmin Fejzic (8.). Die nachfolgende Ecke köpfte Boris Tomiak beinahe ins Tor, doch Robin Krauße hatte unmittelbar vor der Linie etwas dagegen (9.). Der BTSV bekam seinen ersten Abschluss durch Anthony Ujah, der aber einen Meter über den Kasten verzog (12.).
Tomiak antwortet auf Lauberbach
Kurz darauf wollte Lauberbach nach einem Einwurf von der linken Seite per Außenrist Spahic im kurzen Eck überrumpeln, der Bosnier machte dieses jedoch dicht (13.). Wenige Minuten später jubelten die Niedersachsen nur kurz, weil sich der in der Luft stehende Ujah bei seinem Kopfballtreffer nach Ansicht von Schiedsrichter Robert Schröder zu arg auf Hendrick Zuck aufgestützt hatte (18.). In der 23. Minute verhinderte eine weitere Rettungstat von Krauße beim Kopfball von Tomiak die Führung für die Pfälzer (23.). Lautern war bis dato das gefährlichere Team (xGoals 1,00:0,12). Eine Viertelstunde vor der Pause wäre Boyd beim Freistoß von Krauße fast ein Eigentor unterlaufen, doch das Leder landete nur auf dem Tordach (30.).
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Ohne personelle Wechsel kehrten beide Teams aus Feld zurück. Quasi mit der ersten richtigen Torchance nach dem Pausentee erzielten die Braunschweiger die Führung: Nach einem schnell ausgeführten Freistoß marschierte Krauße unbedrängt durchs Mittelfeld in Richtung gegnerischer Strafraum. Dort angekommen, steckte er zu Lauberbach in die Schnittstelle durch, wo der 24-Jährige eiskalt zum 1:0 unten einschoss (52.). Die Lauterer Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Nachdem Ujah mit dem rechten Knie einen Dropkick-Fernschuss von Zuck gerade so vor der Torlinie blockte, besorgte Tomiak bei der anschließenden Ecke von Philipp Klement den Ausgleich per Kopf (1:1, 55.).
Glanzparade von Fejzic
Im weiteren Verlauf des zweiten Abschnitts waren die Pfälzer weiter das spielbestimmende Team. Boyd hatte die Riesenchance, das Spiel zu drehen, als er nach einem zielgenauen Zuspiel von Zimmer mit seinem Rechtsschuss aus 15 Metern den glänzend aufgelegten Fejzic aber nicht überwinden konnte (63.). In der 71. Minute stellte Schröder Klement zunächst wegen einer Grätsche gegen Ujah mit Rot vom Platz. Nach Ansicht der Bilder nahm der Referee die Hinausstellung zurück und korrigierte mit Gelb, weil Klement zuerst den Ball traf.
In der Schlussphase und der vierminütigen Nachspielzeit drückten die "Roten Teufel" auf den Lucky Punch: Der eingewechselte Hikmet Ciftci hätte den Betze beinahe zum Beben gebracht, wenn Fejzic nicht erneut sein Können unter Beweis gestellt hätte. Der 36-jährige Bosnier streckte sich maximal und fischte den Ball aus dem rechten unteren Eck (90.+3). Es blieb beim 1:1, bei dem beide Teams die letzte Konsequenz im Abschluss vermissen ließen. Aufgrund der Qualität und Quantität (19:10 Torschüsse) an Torchancen hätte der FCK den Sieg eher verdient gehabt.
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