Kellerduell geht an den 1. FC Kaiserslautern: Starker 4:1-Erfolg gegen den FC Schalke 04
Der 1. FC Kaiserslautern hat die Serie von sieben Niederlagen in Folge beendet und den FC Schalke 04 mit 4:1 (1:0) geschlagen. Ragnar Ache (10.) hatte die Pfälzer in Führung gebracht, Darko Churlinov bei seinem Comeback für den Ausgleich gesorgt (51.). Erneut Ache (59.) und die eingewechselten Filip Stojilkovic (67.) und Aaron Opoku (70.) sorgten für den verdienten Heimsieg.
- Pass-Effizienz: Tobias Mohr (S04), +3,0
- Most Pressed Player: Kenan Karaman (S04), 30 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 4:1 von Aaron Opoku, 6 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Aaron Opoku (FCK), 33,80 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Kaiserslautern 2,06 - Schalke 0,90
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Nach der 0:2-Niederlage zum Rückrundenauftakt beim FC St. Pauli nahm Dimitrios Grammozis drei Wechsel vor: Für Daniel Hanslik (nicht im Kader), Tobias Raschl und Jean Zimmer begannen Frank Ronstadt, Ragnar Ache und Julian Niehues. Während Zimmer zum ersten Mal in dieser Spielzeit auf der Bank saß, wenn er zur Verfügung stand, war es für Wintertransfer Ronstadt das erste Pflichtspiel für den 1. FC Kaiserslautern. Ache stand erstmals wieder nach seiner am 10. Spieltag in Düsseldorf erlittenen Verletzung wieder in der Anfangsformation.
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Auch der FC Schalke 04 startete mit einer 0:2-Niederlage gegen ein Hamburger Team in die Rückrunde. Nach der Heimpleite gegen den HSV stellte auch Karel Geraerts drei Mal um: Timo Baumgartl startete für den gesperrten Marcin Kamiński. Außerdem liefen Derry John Murkin und Lino Tempelmann für Blendi Idrizi und Thomas Ouwejan auf. Schalke-Rückkehrer Darko Churlinov nahm zunächst auf der Bank Platz.
Überlegener FCK im ersten Durchgang
Von Beginn an waren die Gastgeber das wesentlich zielstrebigere Team - auch wenn Schalke im ersten Durchgang insgesamt auf 58 Prozent Ballbesitz kam. Gleich die erste Gelegenheit nutzten die Roten Teufel dann zur Führung: Marlon Ritter zog einen Freistoß aus 18 Metern scharf aufs Torwarteck. Ralf Fährmann wehrte den Schuss nach vorne ab und Ragnar Ache musste aus sechs Metern nur einschieben.
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In der 20. Minute jubelten auch die Gäste - allerdings nur kurz. Keke Topp hatte Simon Terodde steil geschickt und der traf im zweiten Versuch gegen Julian Krahl, stand aber beim Pass knapp im Abseits. Es blieb die einzig wirklich gefährliche Schalker Aktion im ersten Durchgang. Es dauerte bis zur 45. Minute, bis Tempelmann den ersten königsblauen Abschluss aus der Distanz über das Tor jagte. Weil Richmond Tachie zuvor eine scharfe Hereingabe von Tomas Kalas nicht richtig erwischte (37.), blieb es bei der knappen Pausenführung für die Pfälzer.
Schalker Strohfeuer nach der Pause
Zur Pause reagierte Geraerts und brachte Churlinov für den blassen Tempelmann - und dieser Tausch zeigte direkt Wirkung: Kenan Karaman schickte den Rückkehrer mit einem ganz starken Pass in die Tiefe, der Nordmazedonier lief Almamy Touré davon und traf durch die Beine von Julian Krahl zum Ausgleich. Schalke feierte ausgelassen, aber der Treffer erwies sich als Strohfeuer.
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Nach einem Ballverlust des gerade erst eingewechselten Bryan Lasme schickte Niehues Richmond Tachie auf die Reise, dessen maßgenaue Flanke Ache mit dem Kopf rechts unten versenkte. Es war bereits das fünfte Kopfballtor des Lauterer Angreifers - Zweitliga-Bestwert! Wenig später zeigt der Doppeltorschütze an, dass es nicht weitergeht, aber die Lauterer Spieler von der Bank entschieden die Partie. Erst köpfte Filip Stojilkovic eine butterweiche Flanke von Boris Tomiak aus kurzer Distanz ins rechte Eck, dann fasste sich Aaron Opoku ein Herz, zog von der linken Seite in die Mitte und jagte die Kugel dann aus 18 Metern mit 112 km/h ins lange Eck.
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Nun herrschte endgültig Partystimmung auf dem Betzenberg und das Grammozis-Team spielte die Partie souverän nach Hause. In der Schlussphase hätten Stojilkovic (86.) und Ba-Muaka Simakala (87.) das Ergebnis sogar noch in die Höhe schrauben können. Damit beendete der FCK die Serie von sieben Niederlagen in Folge, während Schalke nach der zweiten Niederlage des Jahres weiter im Tabellenkeller fest hängt.
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