Vorsprung ausgebaut: Die Werkself gewinnt das Derby gegen zehn Kölner
Tabellenführer Bayer 04 Leverkusen hat seinen Abstand auf den FC Bayern München auf zehn Punkte vergrößert. Beim 2:0 (1:0) im Duell der Städtenachbarn beim 1. FC Köln am 24. Spieltag erzielten Jeremie Frimpong (38.) und Alejandro Grimaldo (73.) die Tore, nachdem Jan Thielmann beim FC früh die Rote Karte gesehen hatte (14.).
- Pass-Effizienz: Piero Hincapie und Granit Xhaka (beide B04), beide +3,2
- Most Pressed Player: Florian Wirtz (B04), 29 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:0 von Alejandro Grimaldo (B04), 20 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Josip Stanišić (B04), +34,27 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Köln 0,54 - Leverkusen 1,65
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Im Derby setzte Kölns Trainer Timo Schultz auf Tempo, brachte im Vergleich zum 1:1 am letzten Spieltag bei Champions-League-Aspirant VfB Stuttgart in seiner Startelf neben dem genesenen Innenverteidiger Timo Hübers die flinken Faride Alidou, Linton Maina und Sargis Adamyan. Auf der anderen Seite setzte Starcoach Xabi Alonso in seiner Anfangsformation anders als beim 2:1 gegen den Geißböcke-Konkurrenten 1. FSV Mainz 05 auf Josip Stanišić, Piero Hincapie und Patrik Schick.
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Schick legte dann die erste gute Chance auf, Jonas Hofmann verfehlte vom Strafraumrand nur knapp (3.). Leverkusen begann sehr dominant, musste aber fast den überraschenden Rückschlag hinnehmen: Dejan Ljubicic köpfte jedoch etwas neben das Tor (11.).
Fantasy Heroes: Alejandro Grimaldo (29 Punkte), Jeremie Frimpong (14) und Florian Wirtz (zwölf)
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Thielmann früh vom Feld – Frimpong steht richtig
Noch in der Anfangsphase musste Thielmann dann vom Platz, nachdem er Granit Xhaka unglücklich von hinten auf die Achillessehne getreten war. Wegen seiner fünften Verwarnung verpasst zudem Ljubicic (16.) das anstehende, nächste Derby bei Borussia Mönchengladbach. Auch Frimpong sah seine fünfte Gelbe Karte (23.), weswegen er gegen den VfL Wolfsburg ausfällt. Werkself-Standardexperte Grimaldo fehlte bei einem Freistoß aus vielversprechender Position nicht viel (31.). Adamyan traf in aussichtsreicher Lage einen Gegenspieler (35.). Frimpong besorgte wenig später aus kurzer Distanz im Nachgang einer Grimaldo-Flanke, die Schick über Jeff Chabot verlängerte, das 1:0. Florian Wirtz hätte fast schnell nachgelegt, fand aber in Marvin Schwäbe seinen Meister (41.). Noch vor dem Pausenpfiff köpfte Alidou im gegenüberliegenden Sechzehner neben das Tor.
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Nach Wiederanpfiff scheiterte Adamyan in der Folge einer Alidou-Hereingabe lediglich am Pfosten (51.). Dann gab es länger keine klaren Möglichkeiten mehr – weil zehn Geißböcke trotz der Suche nach Wegen in die Offensive weiter kompakt verteidigten. Einen bitteren Moment bedeutete eine wahrscheinlich muskuläre Verletzung von Joker Justin Diehl (68.).
Schon wieder Grimaldo – Palacios kehrt zurück
Grimaldo war es dann nach Pass des eingewechselten Amine Adli, der per Flachschuss erhöhte. In der Schlussphase gab Weltmeister Exequiel Palacios nach Verletzung in seiner ersten Partie seit Januar noch sein Comeback (82.).
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Die Leverkusener halten also voll Kurs Meisterschaft, die Kölner weisen auf Relegationsplatz 16 nur noch einen Zähler Vorsprung auf den Vorletzten Mainz auf. Am nächsten Wochenende heißt es für den FC am Samstag um 15:30 Uhr erneut Derbyzeit, einen Tag später um 19:30 Uhr empfängt die Werkself die Wölfe.
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Spieler des Spiels: Alejandro Grimaldo
Grimaldo erzielte bereits sein neuntes Ligator in dieser Spielzeit und präsentierte sich grundsätzlich sehr aktiv: Ganze sieben Mal schoss der spanische Nationalspieler, der den Führungstreffer ebenfalls einleitete.
