Jhon Cordoba vom 1. FC Köln im Interview: "Die Fans sind sehr beeindruckend"
Wie schon zum Hinrundenfinale gegen Werder Bremen war Jhon Cordoba auch zum Rückrundenauftakt gegen den VfL Wolfsburg der entscheidende Mann des 1. FC Köln. Nach einer enttäuschenden Premierensaison in der Domstadt startet er in seinem dritten Jahr beim FC richtig durch. Im Interview mit bundesliga.de spricht der Kolumbianer über seine Erfahrungen in der Bundesliga, die Entwicklung seines Spiels und die Ziele für die restlichen Spiele der Saison.
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bundesliga.de: Jhon Cordoba, Sie sind in jungen Jahren aus Kolumbien nach Spanien gewechselt. Wie unterscheiden sich La Liga und die Bundesliga?
Jhon Cordoba: In der spanischen Liga geht es vor allem um Ballbesitz und Technik. Das Spiel dort ist ruhiger. Das Spiel der Bundesliga ist schneller und athletischer – und es gibt mehr Tore.
bundesliga.de: Was hat sie in fünf Jahren in Deutschland am meisten überrascht?
Cordoba: Die Atmosphäre. Jedes Stadion ist voll und die Fans sind sehr beeindruckend.
Cordoba: "Die Unterstützung der Fans ist großartig"
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bundesliga.de: Sie haben zuletzt viele wichtige Tore für den FC geschossen. Wie fühlt sich das an, im Mittelpunkt einer riesigen Jubeltraube zu stehen?
Cordoba: Es motiviert mich sehr. Es zeigt, dass meine Teamkollegen zu mir stehen und dass wir eine Gruppe sind – dieses Gemeinschaftsgefühl hat uns aus der Abstiegszone geführt. Diese Einheit müssen wir für die restliche Saison unbedingt bewahren.
bundesliga.de: Wie wichtig war die englische Woche mit neun Punkten direkt vor der Winterpause?
Cordoba: Es hat uns einen großen emotionalen Schub gegeben.
bundesliga.de: Wie schwer ist es, vor über 80.000 Fans im Signal Iduna Park zu spielen?
Cordoba: Wir spielen in Köln vor 50.000 Zuschauern und die Unterstützung der Fans ist großartig. Für uns wird das also keinen Unterschied machen.
bundesliga.de: Was sind ihre Ziele für die restliche Spielzeit?
Cordoba: Ich denke, dass wir die Klasse halten werden und dazu will ich viele Tore beisteuern.
bundesliga.de: Was ist der Unterschied zu ihrer ersten Bundesliga-Saison mit dem FC?
Cordoba: Ich bin reifer geworden. Ich habe damals oft aus schlechten Positionen geschossen. Das mache ich heute nicht mehr. Das ist einer der wichtigsten Gründe für meine positive Entwicklung.
Cordoba: "Ich glaube, dass ich mich heute mit allen messen kann"
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bundesliga.de: Bislang haben sie in dieser Saison nur zu Hause getroffen. Können sie das am Freitagabend in Dortmund ändern?
Cordoba: Es ist mir egal, wo ich meine Tore schieße. Wichtig ist nur, überhaupt zu treffen – und zu gewinnen.
bundesliga.de: Sie sind erst 26. Hoffen sie noch auf eine Nominierung für die Nationalmannschaft?
Cordoba: Ich arbeite hart an mir und spiele gut. Bislang bin ich noch nicht eingeladen worden, aber ich denke, dass das in dieser Saison passieren wird.
bundesliga.de: Welcher Verteidiger war bislang ihr härtester Gegenspieler?
Cordoba: In meiner Anfangszeit in Mainz habe ich gegen Hummels gespielt. Damals hat mich das beeindruckt. Ich glaube aber, dass ich mich heute mit allen messen kann.
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