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2. Bundesliga

Torloses Remis zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem FC Hansa Rostock

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Der 1. FC Nürnberg und der FC Hansa Rostock haben sich am 33. Spieltag mit 0:0 getrennt. Durch die Punkteteilung spielt die Kogge auch in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga. Nürnberg bleibt auf Platz 15, hat den direkten Klassenverbleib am 34. Spieltag noch in der eigenen Hand.

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Der FC Hansa Rostock stellte bereits vor dem Anpfiff einen Rekord auf: Zum fünften Mal in Serie wurde die Startaufstellung in der 2. Bundesliga nicht verändert – das gab es in Hansas Historie noch nie! Beim 1. FC Nürnberg wurde hingegen ein Mal getauscht: Lukas Schleimer ersetzte den etwas defensiveren Fabian Nürnberger.

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Vor der Partie war schon klar: Eines der beiden Teams würde nach Abpfiff den sicheren Klassenerhalt feiern. Nürnberg wäre mit einem Sieg gerettet, Rostock reichte dafür schon ein Remis. Wohlwissend, dass man einen Dreier benötigt, ging der FCN dominant zur Sache und kontrollierte das Spiel mit viel Ballbesitz. Die erste gute Chance hatte aber der FCH: In der 17. Minute testete Nils Fröling auf Vorlage von Lukas Hinterseer mit einem Schuss aus knapp 16 Metern Nürnbergs Keeper Carl Klaus.

Das Abseitstor von Roßbach zählte zu Recht nicht - IMAGO/Heiko Becker/IMAGO/HMB-Media

Roßbach mit dem Abseitstreffer

Nürnberg kontrollierte den Ball, aber kam gegen stark und kompakt verteidigende Rostocker selten zu Chancen oder guten Abschlüssen. In der 22. Minute verpasste Felix Lohkemper mit seinem Kopf eine ordentliche Flanke von Lino Tempelmann, im direkten Gegenzug versuchte es Kai Pröger mit einem wuchtigen Schuss aus 18 Metern und fand seinen Meister in Keeper Klaus, der die Kugel aus dem rechten oberen Eck fischte (23.). Die folgende Ecke brachte eine noch größere Möglichkeit: Hinterseer war nach einer Flanke von Pröger im Torraum frei, schlug mit rechts aber über den Ball (24.).

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Der FCN hatte seine Mühe mit den zweikampfstarken Gästen, Tempelmann sorgte mit einem Schuss aus der Distanz für eine Möglichkeit bei den Franken (27.). Kurz vor der Pause hatte Klaus den Ball außerhalb des eigenen Strafraums in den Händen, weil er nach einer Kollision mit Jens Castrop außerhalb des Sechzehners landete (45.+1). Den folgenden Freistoß trat Pröger mit voller Wucht, der Ball landete über Umwege bei Damian Roßbach, der im Torraum zum vermeintlichen 1:0 einschieben konnte (45.+4).

Wegen einer vorausgegangenen Abseitsstellung wurde das Tor aber zu Recht nicht gegeben. Auch in der zweiten Halbzeit zeichnete sich ein ähnliches Bild: Nürnberg machte das Spiel, Rostock stand derweil hinten sicher und agierte aggressiv in den Zweikämpfen, unterbrach den Spielfluss des Clubs immer wieder mit Fouls.

Rostock verteidigt aggressiv gegen fleißige Nürnberger

Die erste richtig gute Möglichkeit im zweiten Durchgang hatte Kwadwo Duah, dessen Rechtsschuss aus spitzem Winkel aber kein Problem für FCH-Keeper Markus Kolke darstellte (61.). Fünf Zeigerumdrehungen fand Tempelmann mit seiner Flanke nicht den zum Kopfball bereiten Schleimer (66.), doch der Club drückte weiterhin aufs Gas. Ein Torschuss vom emsigen Jens Castrop aus 15 Metern ging dann jedoch weit über den Kasten (77.).

Rostock konzentrierte sich auf die Verteidigung, hatte in der Offensive wenig anzubieten und kam kaum zu Entlastungsangriffen. Ein weiterer Distanzschuss Tempelmanns (87.) sowie ein Abschluss vom eingewechselten Tim Handwerker (88.) fanden ebenfalls nicht den Weg ins Tor.

Durch das Remis hat sich Rostock gerettet und den Klassenverbleib gesichert. Der Club muss hingegen kommenden Sonntag mindestens genauso viele Punkte oder mehr Zähler als Bielefeld holen, um vor den Ostwestfalen auf Rang 16 die Saison beenden zu können.