Behrens drei Mal per Kopf: Union mit Traumstart gegen Mainz
Union Berlin feiert einen 4:1-Heimsieg zum Saison-Auftakt gegen den 1. FSV Mainz 05. Für Union traf Kevin Behrens drei Mal per Kopf (1., 9. 70.), sowie Milos Pantovic (90.+6). Zudem hielt Torhüter Frederik Rönnow zwei Elfmeter gegen Mainz-Stürmer Ludovic Ajorque. Das Tor für Mainz schoss Anthony Caci (64.).
- Pass Effizienz: Stefan Bell (M05), +2,4
- Most Pressed Player: Ludovic Ajorque (M05), 16 Mal unter Druck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:2 durch Anthony Caci (M05), 2 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Sheraldo Becker (FCU), 33,82 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Union Berlin 1,88 - 1. FSV Mainz 05 2,48
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Im Vergleich zum Erstrundenerfolg im Pokal änderte Urs Fischer sein Team auf drei Positionen. Anstelle von Sheraldo Becker, Josip Juranovic (beide Bank) sowie dem verletzten Rani Khedira begannen beim 1. FC Union Berlin Kapitän Christopher Trimmel sowie die Neuzugänge Alex Kral und Brenden Aaronson. Der 1. FSV Mainz 05 begann demgegenüber mit der siegreichen Pokalelf und damit schickte Bo Svensson auch zum Ligaauftakt wieder keinen Neuzugang von Beginn an ins Rennen.
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Die Eisernen erwischten einen furiosen Start ins Spiel, bereits nach wenigen Sekunden lag der Ball im Netz. Eine Flanke von Jerome Roussillon von der linken Seite verlängerte Kevin Behrens per Kopf ins rechte Eck (1.). Kurz darauf netzte Behrens erneut per Kopfball, diesmal kam die Vorlage von Aissa Laidouni (9.).
Fantasy Heroes: Kevin Behrens (25 Punkte), Frederik Rönnow (15 Punkte), Aissa Laidouni (9 Punkte)
Behrens mit Blitzstart
Union Berlin nahm sich keine Zeit zur Eingewöhnung. Keine 60 Sekunden waren gespielt, als Neuzugang Brenden Aaronson auf der linken Offensivseite zwei Vertetiger auf sich zog und per Hacke auf Jerome Roussilon weitergab. Der Berliner flankte den Ball scharf auf den ersten Pfosten, wo Kevin Behrens die Kugel einnickte. 1:0 für die Hausherren (1.)!
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Mainz wurde regelrecht von Union Berlin überrollt. Der nächste Treffer ließ nicht lange auf sich warten. Diesmal ging es über die andere Seite, doch die Taktik blieb gleich. David Datro Fofana nahm es mit zwei Mainzer Spielern auf sich und spielte den völlig frei stehenden Aissa Laidouni an. Der Mittelfeldmann konnte den Ball präzise in den Strafraum der Gäste befördern, wo erneut Behrens hochstieg und zu seinem zweiten Treffer einköpfte (9.).
Fofana mit starkem Debüt
Mainz Offensivspiel wurde von den Köpenickern quasi im Keim erstickt. Die nächste Großchance verzeichnete erneut der Hauptstadt-Klub. Nach einem Foul an Behrens gab es einen Freistoß aus zentraler Position für die Hausherren. Den schnappte sich selbsbewusst Union Berlins Neuzugang Fofana. Sein Versuch aus ca. 17 Metern klatsche an die Latte (33.).
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Kurz vor dem Pausenpfiff blitzte die Klasse des Neuzugangs erneut auf. Fofana legte den Ball nach einer Flanke von Trimmel auf den nachgerückten Innenverteidiger Diego Leite ab. Der Portugiese nahm Maß und zirkelte die Kugel auf das rechte Kreuzeck. Mainz' Torhüter Robin Zentner musste sich ganz lang machen, um den noch über sein Tor zu lenken.
Ajorque vergibt, Caci trifft
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste besser in das Spiel. Der frisch eingewechselte Brajan Gruda fädelte während eines Konters clever in den Laufweg von Union-Verteidiger Leite ein. Es gab Elfmeter für Mainz 05. Den wollte sich Stürmer Ludovic Ajorque nicht nehmen lassen. Der Mainzer schnappte sich die Kugel und schoss schwach auf die rechte untere Ecke. Keeper Frederic Rönnow konnte die Kugel festhalten (62.).
Doch nur kurz darauf folgte der Treffer für die Gäste. Nach einer Klärungsaktion von Unions Christopher Trimmel kam Mainzer Anthony Caci an den Ball. Der 05er fasste sich aus 15 Metern ein Herz und schweißte die Kugel Volley in die rechte obere Ecke. Keine Chance für Rönnow (64.).
Behrens macht den Deckel drauf
Union zeigte sich wenig beeindruckt vom Mainzer Anschlusstreffer. Die Berliner spielten weiter munter nach vorne. Der eingewechselte Sheraldo Becker zog mit einem starken Dribbling zwei Gegenspieler auf sich. Seine Flanke von der rechten Grundlinie fand natürlich erneut den Kopf von Kevin Behrens und erneut nickte der Stürmer ein, 3:1 für Union (70.).
Das Spiel schien eigentlich schon gelaufen, da bekam Schiedsrichter Tobias Welz einen Hinweis vom VAR. Nach einem harten Zweikampf wischen Ajorque und Robin Knoche im Berliner Strafraum, ging der Stürmer zu Boden. Wels schaute sich die Szene an und entschied auf Strafstoß für Mainz. Wieder trat Ajorque den Strafstoß. Diesmal entschied er sich für die linke Seite, doch der Ball kam wieder viel zu schwach und ungenau. Rönnow konnte erneut festhalten (88).
Den Schlusspunkt setzte dann Milos Pantovic. Der eingewechselte Offensivmann schob nach einem Konter der Berliner und einer starken Vorlage von Neuzugang Kevin Volland ein und erhöhte auf 4:1 (90.+6).
Spieler des Spiels: Kevin Behrens
Kevin Behrens schnürte in seinem 58. Spiel seinen ersten Dreierpack in der Bundesliga. In der letzte Saison erzielte keine Bundesliga-Mannschaft mehr Kopfballtore als die Köpenicker (13), die jetzt durch Kevin Behrens gleich wieder zwei Mal mit dem Kopf erfolgreich waren. Fünf seiner jetzt zwölf Bundesliga-Tore erzielte Kevin Behrens jetzt mit dem Kopf.
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