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Der 1. FC Union Berlin erkämpft sich einen 2:0-Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt

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Der 1. FC Union Berlin hat sich mit einer beherzten Defensivleistung einen 2:0-Heimsieg (0:0) gegen Eintracht Frankfurt erkämpft. Kurz nach der Pause traf Rani Khedira (53.) mit seiner Torpremiere nach Eckball zum 1:0. Später erhöhte Kevin Behrens (75.) nach einem Abschlag mit einem tollen Solo.

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Nach dem Aus am Donnerstag in der Europa League brachte Urs Fischer beim 1. FC Union Berlin fünf frische Kräfte. Anstelle von Diogo Leite, Jerome Roussillon, Aissa Laidouni, Morten Thorsby und Sven Michel begannen Timo Baumgartl, Niko Gießelmann, Janik Haberer, Paul Seguin und Jordan.

Oliver Glasner rotierte bei Eintracht Frankfurt nach dem Champions-League-Aus in Neapel deutlich moderater als sein Gegenüber. Ansgar Knauff und der gelb-gesperrte Sebastian Rode machten Platz für Hrvoje Smolcic und den in der Königsklasse gesperrten Top-Torschützen Randal Kolo Muani. Anders als in Neapel agierte die Eintracht hinten wieder mit Dreierkette.

Fantasy Heroes: Danilho Doekhi (13) | Rani Khedira (13) | Paul Seguin (12)

Frankfurter Chancenwucher

Das Spiel begann mit viel Ballbesitz für Eintracht Frankfurt. Die Hessen wollten das Spiel kontrollieren und sich sortiert Chancen erarbeiten. Es dauerte länger, bis das klappte, doch in der 16. Minute kam Kolo Muani nach einer Freistoß-Flanke von Christopher Lenz frei zum Kopfball, verfehlte aber das Tor. Es folgten einige Frankfurter Abschlüsse - Lenz (19.) und Kolo Muani (20.) scheiterten beide an Blocks der Union-Verteidiger.

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Berlin stabilisierte sich, doch die SGE arbeitete weiter an der harten Nuss Union-Abwehr. In der 35. Minute kam Daichi Kamada vollkommen frei aus kurzer Distanz zum Schuss, doch Frederik Rönnow parierte extrem stark mit dem Bein. Vier Zeigerumdrehungen später kam wieder Kolo Muani zum Abschluss, doch sein Kopfball aus kurzer Distanz verfehlte den Kasten (39.).

Borre (44.), Kamada (45.) und Kolo Muani (45. +1) hatten vor der Pause dann gleich drei tolle Chancen. Doch Borre entschied sich für den Fernschuss statt den Pass auf seinen Sturmpartner zu spielen, Kamadas Abschluss wurde von Josip Juranovic in letzter Sekunde abgegrätscht und Kolo Muanis Kopfball verfehlte erneut knapp das Tor.

Rani Khedira bejubelt seinen ersten Treffer im Trikot von Union Berlin - IMAGO/Uwe Koch/Eibner-Pressefoto/IMAGO/Eibner

Union super effizient - Frankfurter verzweifelt

Nach der Pause entwickelte sich ein unsauberes Spiel beider Seiten, das Union für sich zu nutzen wusste: Bei einer Ecke von rechts fiel der Ball plötzlich Rani Khedira vor die Füße, der aus nicht einmal fünf Metern draufhielt und den Ball im Tor versenkte - 1:0 (53.). Premierentor für Union Berlin - als er zuletzt traf, spielte er noch in Augsburg.

In der Folge drehte Frankfurt nochmal auf, doch jubeln konnte weiter nur Union. Zunächst zu Unrecht, weil Sheraldo Becker aus dem Abseits kommend Kevin Trapp tunnelte (68.), doch der nächste Versuch zählte: Keeper Rönnow schlug einen langen Ball, den fischte Kevin Behrens aus der Luft, behauptete ihn gegen Tuta, spitzelte ihn dann an Smolcic vorbei. Dann blieb Behrens gegen Trapp cool und netzte ein - 2:0 (75.).

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Die SGE probierte es zwar immer weiter, doch Kamadas freier Kopfball aus vier Metern (82.) wurde erneut von Rönnow pariert. Und auch Lucas Alarios Versuch mit dem Kopf (85.) landete in den Armen des Unioner Schlussmanns. Weitere gute Chancen erspielte sich die Eintracht nicht mehr - und 2,78 Expected Goals reichten dank viel Abschlusspech und einem starken Union-Keeper nicht für einen einzigen Treffer.

Frederik Rönnow pariert eine Topchance nach der Nächsten und bringt Frankfurt zum Verzweifeln - IMAGO/Michael Taeger/IMAGO/Jan Huebner

Spieler des Spiels: Frederik Rönnow

Während Kevin Trapp zwei der nur drei Schüsse auf sein Tor passieren lassen musste, wehrte Frederik Rönnow alle vier Schüsse auf sein Gehäuse gegen seinen Ex-Klub ab - mehrere davon im Eins-gegen-Eins. Vor allem in der ersten Hälfte verhinderte er eine eigentlich verdiente Pausenführung der Eintracht durch tolle Paraden. Zudem sorgte sein langer Abschlag für das 2:0.