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1. FC Union Berlin verstärkt sich prominent: Mit Max Kruse und Co. zum nächsten Klassenerhalt

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Das erste Jahr in der Bundesliga hat der 1. FC Union Berlin souverän überstanden. Am Ende stand für die als Abstiegskandidat gehandelten "Eisernen" sogar nicht nur der Klassenerhalt zu Buche, sondern mit Platz elf eine äußerst respektable Platzierung. Damit auch in der vermeintlich schwierigeren zweiten Saison der Ligaverbleib gesichert werden kann, haben sich die Hauptstädter prominent verstärkt – unter anderem mit Ex-Nationalspieler Max Kruse.

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Dass dem 1. FC Union Berlin ein Transfercoup geglückt ist, konnte und wollte Oliver Ruhnert nicht verhehlen. "Natürlich ist das ein Wechsel, der für Aufsehen sorgt - das ist ein sehr bekannter Name mit einer entsprechenden Vita", betonte der Manager der "Eisernen" im RBB-Interview zur Verpflichtung von Max Kruse. Der 14-fache Nationalspieler, der zuletzt für Fenerbahce Istanbul gespielt hatte, kehrt nach einem Jahr in der Türkei in die Bundesliga zurück und soll das Angriffsspiel der Köpenicker mit seiner Qualität bereichern.

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Die an diese Verpflichtungen geknüpften Hoffnungen bei Union sind groß: "Dass er uns in der kommenden Saison helfen wird. Dass er einer der Spieler sein wird, die dafür sorgen werden, dass wir weiter in der Bundesliga spielen", unterstreicht Ruhnert die Erwartungen an den neuen Offensivstar, der in der Bundesliga bereits in St. Pauli, Freiburg, Mönchengladbach, Wolfsburg und Bremen seine Klasse unter Beweis gestellt hat. "Mit seinen Offensivqualitäten und seiner Bundesliga-Erfahrung wird er uns in der neuen Saison helfen, unsere Ziele zu erreichen. Dass ein ablösefreier Spieler dieser Qualität viele Optionen hatte und sich trotz wirtschaftlich deutlich höher dotierter Angebote für Union entschieden hat, freut uns sehr und zeigt, dass Union als Club mit anderen Werten punkten kann", so Ruhnert. Teamkollege Christian Gentner spricht gar vom besten Spieler, der je das Trikot der Eisernen getragen hat.

"Wir sind mit unseren bisherigen Transfers sehr zufrieden"

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Doch Kruse ist nicht der einzige Transfercoup, der den "Eisernen" in diesem Sommer geglückt ist. Union sorgt mit seinen Neuverpflichtungen grundsätzlich für Aufsehen. Neben dem einstigen Nationalspieler holten die Köpenicker unter anderem auch Robin Knoche (VfL Wolfsburg), Niko Gießelmann (Fortuna Düsseldorf) und Andreas Luthe (FC Augsburg) ablösefrei an die Alte Försterei. Dazu tragen Cedric Teuchert (FC Schalke 04) und Sebastian Griesbeck (1. FC Heidenheim) sowie die Leihgaben Keita Endo (Yokohama F. Marinos) und Nico Schlotterbeck (SC Freiburg) seit diesem Sommer das Trikot der Berliner.

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"Wir sind mit unseren bisherigen Transfers sehr zufrieden und hoffen einfach, dass sie uns helfen werden", verkündet deshalb auch Manager Ruhnert, der bei den Neuverpflichtungen einmal mehr auf eine Mischung aus Routine und Unbekümmertheit setzt. "Für uns ist es wichtig, dass wir Jungs haben, die Verantwortung übernehmen. Nur dann hast du eine Chance, in der Liga zu bleiben", betont er – und schielt dabei nicht nur Richtung Max Kruse, sondern auch Schlussmann Andreas Luthe, der zwischen den Pfosten Publikumsliebling und Rückhalt Rafal Gikiewicz ersetzen soll. Große Fußstapfen für den 33-Jährigen, der allerdings zuletzt in Augsburg seine Qualitäten nachgewiesen hat.

Das zweite Bundesliga-Jahr kann für Union Berlin kommen

Den Kader verstärkt und dabei durchaus Akzente gesetzt – das zweite Jahr in der Bundesliga kann also für Union Berlin kommen. "Ich hoffe, dass wir die Euphorie auch ins zweite Jahr tragen", betonte Routinier Christian Gentner zum Auftakt in die Vorbereitung und ist „vorsichtig optimistisch“, dass dem Club das auch dank der Neuzugänge gelingen wird. "Wir haben die Mannschaft weiter ergänzt und verstärkt. Wir verlieren definitiv ein paar Persönlichkeiten in der Kabine, das muss man ganz klar sagen, aber der Verein hat sich auch in dieser Hinsicht wieder gut neu aufgestellt", analysiert der 34 Jahre alte Mittelfeldstratege, der im Zentrum der "Eisernen" weiter die Fäden ziehen wird.

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Eine Reihe weiter vorne fällt diese Aufgabe mit Max Kruse nun einem ebenso erfahrenen Mann zu. "Ich glaube, mit dem Team ist viel zu erreichen. Man hat die letzten Tage auch gesehen, der eine oder andere Neuzugang ist dazukommen. Union hat aber auch viele Spieler, die letztes Jahr sehr gut gespielt haben. Das Teambuilding stimmt einfach. Die Mannschaft hat die Saison nicht umsonst auf Platz 11 abgeschlossen, das zeugt von Qualität", freut sich der 32 Jahre alte Offensivallrounder auf die Aufgabe an der Alten Försterei. Damit die "Eisernen" nach den Transferbemühungen auch auf dem Platz für Aufsehen sorgen.

Thomas Reinscheid