Der 1. FC Union Berlin stürmt durch das 2:1 gegen RB Leipzig in die Conference League
Der 1. FC Union Berlin spielt in der Conference League. Die Köpenicker drehten einen 0:1-Rückstand gegen RB Leipzig noch in einen 2:1 (0:0)-Sieg und bleiben damit auf dem siebten Tabellenplatz.
- Most Pressed Player: Amadou Haidara (Leipzig), 51 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: Marvin Freidrich (Union) zum 1:1, 8 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Lukas Klostermann (Leipzig, 34,82 Km/h
- xGoals-Werte der Teams: Union: 1,20 - Leipzig: 2,78
Vor 2.000 begeisterten Fans hat sich der 1. FC Union Berlin seinen Traum von Europa erfüllt. In der Nachspielzeit traf Stürmer Max Kruse per Kopf gegen RB Leipzig zum entscheidenden 2:1.
Fantasy Heroes: Christopher Trimmel (11 Punkte), Christopher Nkunku (11), Andreas Luthe (11)
Julian Nagelsmann würfelte seine Startelf im Vergleich zur Vorwoche noch einmal kräftig durch. Gleich auf sechs Positionen änderte der scheidende Leipziger Trainer sein Team. Im Tor kam so Josep Martinez nach 28 Mal auf der Bank zu seinem Bundesliga-Debüt. Urs Fischer hingegen brachte nur bei Union einen neuen Spieler - für den gelbgesperrten Robert Andrich rückte Julian Ryerson in die erste Elf
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Leipzig gab von Beginn an den Ton an, hatte im ersten Durchgang fast 66 Prozent Ballbesitz. Nach vorne ging beim Vizemeister zunächst aber wenig. Union hingegen kam mit seinen Kontern mehrfach gefährlich vor das RB-Tor. Den ersten Versuch startete Kruse, der Martinez mit einem 40-Meter-Heber zu überlisten versuchte, das Tor aber verfehlte (5.).
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Vor 2.000 Fans, die ihre Mannschaft lautstark unterstützten, hatte Petar Musa dann den Torschrei schon auf den Lippen. Über Kruse und Christopher Lenz kam der Ball zu dem Kroaten, der aus 14 Metern schoss - aber nur den linken Außenpfosten traf. Kurz vor der Pause hatten dann doch die Gäste den Führungstreffer auf dem Fuß - und das sogar dreifach. Doch sowohl Emil Forsberg, als auch Hee-Chan Hwang scheiterten aus kurzer Distanz an an FCU-Keeper Andreas Luthe, den Nachschuss setzt dann Marcel Sabitzer neben das Tor (45.).
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Nach dem Wechsel ging es in der Alten Försterei hin und her. Leipzig machte weiter Druck und ging in der 55. Minute durch Justin Kluivert in Führung. Nach einem Steilpass von Christopher Nkunku konnte der Niederländer aus 25 Metern ins leere Tor einschießen, weil Luthe aus dem Tor gestürmt war, aber nicht an den Ball kam.
Die Eisernen gaben aber nicht auf und konnten zwölf Minuten später ausgleichen. Verteidiger Marvin Friedrich drückte den Ball aus neun Metern nach einer Ecke von rechts ins Eck zum 1:1 (67.). Im Anschluss war es vor allem Luthe, der die Hausherren im Spiel hielt. Der Keeper parierte innerhalb von zehn Sekunden gegen Hwang, Marcel Halstenberg und Forsberg (81.). Wenig später stoppte er auch einen Schuss von Konrad Laimer (88.) und einen Kopfball von Alexander Sörloth (85.). Beim Schuss von Nkunku rettete der Pfosten für Union (90.+1).
Das Spiel war damit aber noch nicht beendet. Denn die Eisernen hatten noch ein Ass im Ärmel. In der zweiten Minute der Nachspielzeit setzte sich Sheraldo Becker rechts stark gegen Dayot Upamecano durch und flankte perfekt auf den Kopf von Kruse, der aus sieben Metern ins linke Eck zum 2:1 einköpfte.
Spieler des Spiels: Max Kruse
Max Kruse nutzte seinen einzigen Torschuss nach der Pause zum Siegtreffer für die Eisernen. Es war sein drittes Kopfballtor in dieser Saison, so viele gelangen ihm noch nie in einer Bundesliga-Spielzeit.
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