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bundesliga

Starkes Kollektiv: Der 1. FC Union Berlin in der Taktik-Analyse

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Der 1. FC Union Berlin steht nach drei Spieltagen auf dem dritten Platz in der Bundesliga. Die Eisernen machen da weiter, wo sie in der vergangenen Saison aufgehört haben. bundesliga.de analysiert, was die Elf von Urs Fischer so stark macht.

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Es läuft einfach beim 1. FC Union Berlin! Nach drei Saisonspielen haben die Eisernen bereits sieben Zähler auf dem Konto, stehen auf dem dritten Platz in der Bundesliga-Tabelle. Im eigenen Stadion bleibt der FCU eine Macht, gewann sowohl das Derby gegen Hertha BSC (3:1) als auch das Duell mit Spitzenteam RB Leipzig (2:1). Dass im Sommer Toptorjäger Taiwo Awoniyi zu Nottingham Forrest nach England gewechselt ist und mit Grischa Prömel eine zentrale Figur im Mittelfeld den Verein Richtung Hoffenheim verlassen hat, stellte sich nicht als Problem heraus. Denn in Berlin steht das Kollektiv im Vordergrund. Und so macht nun im Angriff eben Jordan Siebatcheu die Tore, weil sich der Zugang von den Young Boys Bern nahtlos ins Spiel einfügt. Gleiches gilt im Mittelfeld für Janik Haberer, der vom SC Freiburg gekommen ist und die Prömel-Lücke ausfüllt.

Die Eisernen siegen immer gemeinsam, so auch zuletzt im Duell mit Leipzig. Die oberste Tugend ist das gemeinsame Verteidigen. Und wenn der Ball erobert wurde, dann geht es blitzschnell in die Gegenrichtung. Beide Tore im Heimspiel gegen die Sachsen fielen durch Konter über die beiden Stoßstürmer Sheraldo Becker und Siebatcheu, die sich gegenseitig die Treffer auflegten. Zugang Siebatcheu benötigt in diesem System keine Anlaufzeit, er knipst ebenso zuverlässig wie sein Vorgänger Awoniyi.

Union läuft neun Kilometer mehr als Leipzig

Tief stehen, im eigenen letzten Drittel mit allen Kräften verteidigen, das ist die Basis des Spiels von Trainer Fischer. Gegen Leipzig lief Union neun Kilometer mehr als der Gegner und genau diese Extraarbeit fordert der Coach. "Wenn man sieht, was die Mannschaft über 90 Minuten geleistet hat, welche Solidarität sie gezeigt hat, unermüdlich gegen den Ball gearbeitet hat, dann verdient sie ein großes Kompliment", sagte der 56-Jährige nachher.

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Die Unioner stellen hinter den Bayern die zweitbeste Defensive der Bundesliga, haben nur zwei Gegentore und gerade einmal eine Großchance zugelassen - der Ligaschnitt liegt bei vier Großchancen! Gegen Union zu spielen, sorgt bei vielen Gegnern für echte Verzweiflung. Am Samstag um 15.30 Uhr muss Aufsteiger FC Schalke 04 gegen die Berliner ran. Die Königsblauen dürfen sich schon jetzt auf eine schwere Aufgabe einstellen.