Umkämpftes Remis zwischen Union Berlin und der TSG Hoffenheim
Der 1. FC Union Berlin und die TSG Hoffenheim trennen sich am 23. Spieltag der Bundesliga 1:1. Max Kruse (9., Elfmeter) und Nico Schlotterbeck (29., Eigentor) sorgen für die Tore.
- Most Pressed Player: Christoph Baumgartner, 46 Mal unter Gegnerdruck
- Schnellster Spieler des Spiels: Ihlas Bebou, 33,27 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Union 0,91 - Hoffenheim 1,82
Fantasy Heroes: Christoph Baumgartner (11 Punkte), Marvin Friedrich (8), Max Krus u.a. (7)
Urs Fischer stellte sein Team im Vergleich zum 1:0-Sieg in Freiburg in der Vorwoche nur auf einer Position um: Max Kruse lief erstmals wieder seit dem 4. Dezember 2020 (der 32-jährige hatte sich im Stadtderby einen Muskelbündelriss im Oberschenkel zugezogen) auf, Marius Bülter musste dafür auf die Bank. Gäste-Coach Sebastian Hoeneß veränderte seine Mannschaft nach dem 0:2 in der Europa League gegen Molde ebenfalls nur auf einer Position: Andrej Kramaric rückte für Munas Dabbur (Bank) in die erste Elf.
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Kruse zeigte bereits zu Beginn der Partie, dass er während seiner Verletzungspause nichts verlernt hat. Der Linksfuß schickte Christopher Trimmel in der 9. Minuten mit einem starken Steilpass in den Sechzehner und Florian Grillitsch grätschte seinen Landsmann dann eindeutig um. Elfmeter! Max Kruse trat an und versenkte den Ball unhaltbar rechts oben im Winkel. Die TSG Hoffenheim zeigte sich nach dem Rückstand aber nicht geschockt, sondern übernahm immer mehr die Kontrolle. Ihlas Bebou hätte in der 12. Minute schon für den Ausgleich sorgen können, aber Nico Schlotterbeck kratzte den Lupfer des TSG-Stürmers gerade noch von der Linie.
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In der 20. Minute war es dann erneut Bebou, aber diesmal parierte Karius glänzend. Keine zehn Minuten später war es dann aber soweit: Marco John schickte Andrej Kramaric halblinks steil in den Sechzehner und der Kroate brachte den Ball scharf in die Mitte. Loris Karius wehrte den Ball dann nach vorne ab und von der Schulter von Schlotterbeck sprang die Kugel dann zum mehr als verdienten Ausgleich ins Netz. Hoffenheim blieb das zielstrebigere Team, aber bis zur Pause bleiben weitere gute Gelegenheiten dann auf beiden Seiten aus. Union Berlin schoss in den ersten 45 Minuten nur zwei Mal aufs Tor, Hoffenheim kam acht Mal zum Abschluss.
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Urs Fischer reagierte in der Pause und brachte Marius Bülter für Christopher Lenz und ließ sein Team deutlich offensiver agieren. Bülter hatte auch den ersten Abschluss nach der Pause, aber Diadie Samassekou konnte gerade noch abblocken (51.). Auf der Gegenseite traf Kramaric von der Sechzehnerkante nur das breite Kreuz von Robin Knoche (54.).
Insgesamt gab es in der zweiten Hälfte aber weniger Szenen im letzten Drittel. Union schaffte es deutlich besser, die TSG vom eigenen Tor fernzuhalten. Kruse (57.) und Kramaric (66.) versuchten es jeweils im Sechzehner mit links, aber beide Abschlüsse wurden nicht gefährlich. Die erste Großchance nach der Pause gab es dann in der 77. Minute: Über Richards und Kramaric landete der Ball bei Bebou, aber der schnelle Angreifer setzte den Ball frei vor Karius knapp rechts am Tor vorbei. In der 82. Minute jubelten die Gäste dann doch - aber nur kurz. Baumgartner stand im Vorfeld des Treffers von Kaderabek knapp im Abseits. So blieb es dann beim 1:1. Ein glücklicher Punktgewinn für Union, denn Hoffenheim hatte deutlich mehr Torgelegenheiten.
Spieler des Spiels: Christoph Baumgartner
Christoph Baumgartner war an fünf der 15 TSG-Abschlüsse beteiligt (drei abgegeben, zwei vorbereitet), führte die meisten Zweikämpfe des Spiels (45) und war mit 12,4 zurückgelegten Kilometern laufstärkster Spieler der Partie.