Der 1. FC Heidenheim holt sich mit Glück das 1:0 beim 1. FSV Mainz 05
Der 1. FC Heidenheim kann auch in der Fremde siegen! Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt siegte mit 1:0 (1:0) beim 1. FSV Mainz 05. Marvin Pieringer (12.) schoss sein Team zum ersten Auswärtsdreier in der noch jungen Bundesliga-Geschichte des Aufsteigers.
- Pass-Effizienz: Patrick Mainka (FCH), +2,3
- Most Pressed Player: Brajan Gruda (M05), 26 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Marvin Pieringer (FCH), 24 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Brajan Gruda (M05), 32,88 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Mainz 1,43 - Heidenheim 0,41
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Wieder ein Standard: Pieringer zur Führung!
Der 1. FSV Mainz 05 wechselte im Vergleich zum 0:0 beim 1. FC Köln drei Mal: Danny da Costa, Merveille Papela (Startelf-Debüt) und Marco Richter begannen für Anthony Caci, Silvan Widmer und Leandro Barreiro. Der 1. FC Heidenheim 1846 wechselte hingegen nur auf einer Position: Hinten rechts begann Marnon Busch für den verletzten Omar Traoré.
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Beiden Teams mangelte es in den ersten Minuten ein wenig an der Präzision im Passspiel. Gefährlich wurde es eher nach Standards: In der zwölften Minute nutzten die Gäste eine Freistoß-Flanke von Jan-Niklas Beste zur überraschenden Führung. Benedikt Gimber verlängerte die Hereingabe zu Marvin Pieringer, der mit links zum 1:0 traf.
Fantasy Heroes: Marco Richter (13 Punkte), Kevin Müller, Patrick Mainka und Lennard Maloney (alle 12)
Mainz im Pfosten-Pech
Mainz übernahm fortan die Kontrolle, vor allem Brajan Gruda machte über links viel Dampf, dribbelte sich mehrfach erfolgreich durch die FCH-Defensive und kam auch zum Abschluss (26.). Während bei Heidenheim nach vorne kaum noch etwas ging, erhöhten die Rheinhessen die Schlagzahl. Richtig gefährlich wurde Mainz aber nicht, ein wuchtiger Abschluss von Marco Richter zwang Kevin Müller allerdings zu einer Parade (32.).
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Die "Nullfünfer" kamen mit Wut im Bauch aus der Kabine und legten im zweiten Durchgang los wie die Feuerwehr: Ludovic Ajorque traf den rechten Pfosten (48.), 180 Sekunden später schoss Jonathan Burkardt dann an den linken Außenpfosten (51.). Als Lennard Maloney in der 52. Minute zum Abstoß klären will, schießt er Richter an – der Ball rollte nur knapp links am Heidenheimer Kasten vorbei.
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Kleindienst trifft aus Abseitsposition
Die Gäste konnten kaum für Entlastung sorgen, Mainz drückte – der Ball wollte aber irgendwie nicht ins Tor. Richter raufte sich beispielsweise in der 64. Minute die Haare, als seine Freistoß-Flanke von links nur knapp rechts am Kasten vorbeirauschte. Fünf Minuten später zielte der Mainzer Zehner wieder knapp rechts daneben (69.).
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Mainz ließ sich nicht unterkriegen, gab weiterhin Gas und wollte unbedingt den Ausgleich. Heidenheim verteidigte gewohnt leidenschaftlich und konzentriert, Kontermöglichkeiten des FCH verpufften ob der mangelnden Passgenauigkeit aber schon im Ansatz.
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In der 90. Minute hätte Heidenheim dann aber beinahe auf 2:0 erhöht: Der eingewechselte Florian Pick schoss an den rechten Pfosten, von dort sprang das Rund an den Rücken von Keeper Daniel Batz und rollte dann die Torlinie entlang. Weil Kleindienst aus dem Abseits kommend einschob und nicht abwartete, ob das Spielgerät von selbst ins Tor rollte, wurde es nichts mit dem zweiten Heidenheimer Treffer. Doch auch so reichte es mit viel Glück zum ersten Auswärtssieg in der Bundesliga für den FCH.
Spieler des Spiels: Kevin Müller
Kevin Müller parierte vier Torschüsse und war damit der Garant für den ersten Heidenheimer Auswärtssieg in der Bundesliga, in den Auswärtspartien zuvor hatten die Schwaben immer mindestens zwei Gegentore kassiert.